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    Aktien New York Ausblick  836  0 Kommentare Stabilisierung vor geldpolitischen Signalen der Fed

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen deutet sich nach den jüngsten Verlusten am Mittwoch eine Stabilisierung an. Anleger blicken gespannt auf die US-Notenbank Fed. Sie warten auf Hinweise darauf, wie lang die Währungshüter noch an ihrer Nullzinspolitik festhalten werden. Jedes Wort von Fed-Chefin Janet Yellen dürfte daher auf die Goldwaage gelegt werden. Bei einigen Investoren herrscht Börsianern zufolge die Hoffnung vor, dass die Notenbankpolitik die Wirtschaft weiter unterstützen dürfte - sogar dann, wenn die Währungshüter die geldpolitischen Zügel schneller als gedacht anziehen sollten.

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    Der Future auf den Dow Jones Industrial stand gut eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart 0,46 Prozent höher. Am Dienstag hatte der Leitindex nach einer Berg- und Talfahrt noch 0,65 Prozent tiefer geschlossen. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 legte zuletzt um 0,53 Prozent zu.

    Dass die erste Leitzinserhöhung seit der Finanzkrise naht, steht für die meisten zwar fest - offen ist aber, wann genau. Analysten seien sich indes weitgehend einig, dass die Fed nun erst einmal ihre Formulierung streichen werde, an der Nullzinspolitik für einen "beträchtlichen Zeitraum" festhalten zu wollen, schrieb Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Marktes.

    Seit Tagen zeigen sich die Märkte wegen der anstehenden Notenbank-Sitzung aufs äußerste nervös. Wenn Fed-Chefin Janet Yellen im Anschluss an den eigentlichen Leitzinsentscheid ihre mit Spannung erwartete Rede halten wird, dürfte daher jedes Wort von ihr genauestens auf mögliche Hinweise zur Zinsentwicklung abgeklopft werden.

    Da sich die US-Wirtschaft zuletzt gut entwickelt habe, sei eine Streichung der Formulierung längst überfällig, so CMC-Marktbeobachter Lawler. Sollte die Fed aber überraschend daran festhalten, gibt es dem Experten zufolge großes Aufwärtspotenzial im Dow Jones, der nach dem Hoch am 5. Dezember mehr als 900 Punkte verloren hat.

    Unter den Einzelwerten steht FedEx mit Geschäftszahlen im Blick. Der Paketdienst baut seine Geschäfte zwar weiter kräftig aus, kann die hohen Erwartungen der Analysten aber dennoch nicht erfüllen. Der Rivale der Deutschen Post DHL verdiente im zweiten Geschäftsquartal bis Ende November weniger als erwartet. FedEx-Papiere büßten im vorbörslichen US-Handel 3,77 Prozent ein.

    Der Rauswurf von Unternehmensgründer Dov Charney dürfte zudem die Aktien von American Apparel kräftig in Bewegung bringen. Charney war im Juni wegen Verstößen gegen die Firmenrichtlinien freigestellt worden. Das Ruder übernimmt nun die langjährige Modechefin Paula Schneider. Am Markt könnte Charneys Abgang für Erleichterung sorgen: Die Papiere des seit Jahren verlustreichen Modekonzerns legten bereits vorbörslich um mehr als 15 Prozent zu.

    Für ein vorbörsliches Kursfeuerwerk sorgten die Übernahmepläne des niederländischen Philips-Konzerns für Volcano , einen Hersteller von Diagnostikinstrumenten für Herzkreislauf-Gefäßuntersuchungen. Philips will das US-Unternehmen für eine Milliarde Euro inklusive Schulden schlucken. Die Volcano-Aktien verteuerten sich vor Handelsbeginn um mehr als die Hälfte./tav/la/mis





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