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    Aktien - Indizes  2298  0 Kommentare Nasdaq 100: Technologiebörse im Konsolidierungsmodus

    Anfang Dezember hatten wir auf den Beginn einer technischen Korrektur hingewiesen. In Anbetracht der zuvor erzielten sehr erfreulichen Performance der US-amerikanischen Technologiebörse waren die Gewinnmitnahmen keine allzu große Überraschung. Der Nasdaq 100 befindet sich weiterhin im Konsolidierungsmodus. Allerdings hält sich der charttechnische Schaden bislang in Grenzen.

    Im vergangenen Monat hatte der Oszillator Relative Stärke-Index (RSI) mit dem herkömmlichen Parameter 21 Handelstage und den Extrembereichen bei 30 und 70 den Startschuss für die eingangs erwähnte Korrektur gegeben. Mit dem Rutsch unter den Wert von 70 wurde jenseits des Atlantiks der Verkaufsknopf gedrückt.

    Eine solche Konsolidierung ist ein normaler Bestandteil eines intakten Aufwärtstrends. Vielmehr stellen derartige Marktphasen mitunter günstige Einstiegsmöglichkeiten dar, falls wichtige Unterstützungen dem Abgabedruck standhalten können. Der Nasdaq 100 verfügt im Wochenchart über gleich mehrere stabile Verteidigungslinien. Zuerst könnte der steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 4.077 Punkten getestet werden. Darunter liegen auf dieser Zeitebenen bei 4.065 Zählern die seit April dieses Jahres gültige Aufwärtstrendlinie und schließlich bei 3.999/3.993 Punkten eine alt bekannte waagerechte Trendlinie. Im kurzfristigen Kursverlauf befinden sich – ausgehend von der markanten Marktphase von Mitte Oktober bis Ende November – bei 4.097 bzw. 4.020 Punkten das 38,3% bzw. 50,0%-Retracement.

    Notierungen von oberhalb der Verlaufshochs bei 4.347/.4.320 Zählern würden das Ende der Konsolidierung einläuten. Die Aufwärtsbewegung könnte dann wieder aufgenommen werden. Die Bullen hätten dann wieder die Oberhand und könnten die US-Technologieaktien bis in den Bereich bei 4.500 Punkten hieven.

    Nasdaq 100 auf Wochenbasis

    Quelle: IG Handelsplattform

    Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.  





    Christian Henke
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    Christian Henke, Senior Analyst bei IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Branchenanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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    Verfasst von Christian Henke
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