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    Star-Investor wittert  7190  3 Kommentare Tech-Hype war gestern, jetzt kommt der Pot-Hype!

    Für die Einen sind es schlichtweg Drogen, für die Anderen Ausdruck eines bestimmten Lifestyles. Die Rede ist von Marihuana. Den Finanzmärkten ist diese Debatte ziemlich egal. Für sie ist nur eine Frage wichtig: Lässt sich damit Geld verdienen? Die Antwort darauf lautet spätestens seit letzter Woche: JA!

    Alibaba, Rocket Internet, Zalando – das waren die großen Internet-Börsengänge des vergangenen Jahres und noch immer schwelgen die Börsen im Tech-Hype. Für 2015 stehen mit Airbnb, Snapchat und Spotify schon die nächsten namhaften Tech-IPOs in den Startlöchern, wie wallstreet:online berichtete.

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    Einer, der den Tech-Hype schon früh erkannte und dadurch zum Milliardär avancierte, ist der aus Frankfurt am Main stammende Peter Thiel. Mit seinen frühen Einstiegen bei Facebook und PayPal bewies Thiel einen richtigen Riecher für lukrative Zukunftsmärkte. Seither gehört er zu den berühmtesten Investoren im Silicon Valley. Nun hat Thiel erneut zugeschlagen und begreift man seine Investments als eine Art Gradmesser, so könnte die Zukunft an den Finanzmärkten einer ganz bestimmten Branche gehören, nämlich der Marihuana-Branche. Frei nach dem Motto: Tech war gestern, Pot ist heute!

    Beteiligung an Bob-Marley-Firma

    Gemeinsam mit zwei seiner PayPal-Mitbegründer legte Thiel 2005 den inzwischen zwei Milliarden US-Dollar schweren Founders Fund auf. Mit diesem Geld stieg Thiel nun bei der auf Cannabis-Geschäfte spezialisierten Private-Equity-Firma Privateer Holdings ein. Das gab das Unternehmen laut „dpa-AFX“ am Dienstag vergangener Woche bekannt. Über die Höhe der Investition gibt es keine konkreten Angaben, die Rede ist von „mehreren Millionen US-Dollar.“

    Privateers Portfolio besteht aus drei Start-Ups, die von der fortschreitenden Cannabis-Legalisierung in den USA profitieren wollen. Zuletzt hatte die Beteiligungsfirma für Schlagzeilen gesorgt, als sie die Erben der Reggae-Ikone Bob Marley als Namensgeber für die Marke "Marley Natural" gewinnen konnte.

    Investment mit Signalwirkung

    Der Einstieg bei Privateer ist ein Investment mit Signalwirkung. Kein Wunder also, dass die Branche Morgenluft schnuppert und nun auf den endgültigen Durchbruch hofft. Bei Privateer bezeichnet man den Deal folglich als „Meilenstein für die ganze Branche“, immerhin hat die Marihuana-Szene mit Peter Thiel nun ihren ersten großen Star-Investor an Land gezogen.

    Aber auch ohne den schillernden Namen Thiel ist die Tatsache, dass erstmals ein institutioneller Großinvestor ins Cannabis-Geschäft eingestiegen ist, ein Paukenschlag - und ein Segen für die gesamte Branche. Denn obwohl Marihuana mittlerweile in 23 von 50 US-Staaten erlaubt ist – meist zu medizinischen Zwecken – haben es noch immer viele Firmen schwer, Kapitalgeber zu finden. Banken gewähren kaum Kredite, um nicht mit den Geldwäschegesetzen in Konflikt zu geraten. Doch all diesen Widrigkeiten zum Trotz: Das Geschäft mit Marihuana boomt. Ob Lotions, Shampoo, Hundekuchen oder eben das altbekannte Gras – die Produktpallette bietet inzwischen fast alles und verwandelt Marihuana in einen Milliardenmarkt – Tendenz steigend. Das hat offenbar auch Peter Thiel erkannt und wer weiß, der Mann hatte schließlich schon ein Mal einen guten Riecher für zukünftige Hypes.





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