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    Aktien Asien  748  0 Kommentare Chinas Börse rutscht ab - Regierung erschwert Aktienkauf auf Pump

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Börse in Shanghai hat am Montag wegen Beschränkungen für hochspekulative Aktiendeals den größten Tagesverlust seit 2008 verzeichnet. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Werten vom chinesischen Festland verlor am Montag 7,70 Prozent auf 3355,16 Punkte.

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    In Japan ging es dagegen nach oben. Auch die anderen Märkte entwickelten sich eher freundlich. Der Aktienindex Stoxx 600 Asia/Pacific , in dem die 600 größten börsennotierten Unternehmen Asiens berücksichtigt sind, zeigte sich dem entsprechend nahezu unverändert mit einem leichten Plus von 0,07 Prozent auf 153,63 Punkte.

    Die chinesische Wertpapieraufsicht hat drei der größten auf Aktienhandel spezialisierten Häuser heftige Auflagen für das Neugeschäft gemacht, nachdem sie ihren Kunden zu viel Spielraum bei kreditfinanzierten Aktienkäufen gelassen hatten. Die Regierung hat Experten zufolge Sorge vor einer möglichen Überhitzung des Aktienmarktes. Der CSI 300 hatte im vergangenen Jahr mehr als 50 Prozent zugelegt und dabei vor allem zum Jahresende an Fahrt aufgenommen.

    Analysten zufolge ist ein Teil der Rally auf hochspekulative Aktiendeals auf Pump zurückzuführen - ähnlich wie in Deutschland zu Zeiten des Neuen Marktes. Zuletzt hatten zudem einige Broker angekündigt, frisches Geld aufnehmen zu wollen, um dieses Geschäft weiter zu forcieren. Jetzt dürfen aber mit Citic, Haitong oder Guotai erst einmal drei der größten Anbieter drei Monate lang kein Neugeschäft in diesem Bereich machen.

    Tagesverlierer im Index waren die Aktien der Bank of China, die bis auf das mögliche Tageslimit von 10 Prozent abstürzten. Auch der Kohletransport-Dienstleister Daqin Railway sackte auf das Tageslimit von 10 Prozent ab. Für die drei Broker ging es ebenfalls prozentual zweistellig nach unten.

    In Hongkong gab der Hang-Seng-Index um 1,51 Prozent auf 23 738,49 Punkte nach. Auch hier mussten vor allem Finanzwerte Verluste hinnehmen. Größter Verlierer waren die Papiere der Bank of Communications mit einem Minus von mehr als 8 Prozent.

    In Japan hingegen kletterte der Nikkei-Index für 225 führende Werte um 0,89 Prozent auf 17 014,29 Punkte. Zu den Gewinnern zählten Energie-Werte sowie Exportunternehmen, die von einem schwächeren Yen profitierten. Bester Wert im Index war die Holding GS Yuasa Corporation, die für ihre exportorientierten Tochtergesellschaften die Finanzgeschäfte betreut, mit einem Zuwachs von mehr als 7 Prozent. Der Chemie-Konzern Tosoh Corporation legte um mehr als 5 Prozent zu.

    Für den indischen Leitindex Sensex in Mumbai verlief der Wochenauftakt ebenfalls freundlich. Er stieg um 0,58 Prozent auf 28 285,59 Zähler. Der australische Leitindex ASX 200 rückte um 0,19 Prozent auf 5309,14 Punkte vor und profitierte vor allem von wieder steigenden Minenwerten./kkx/ck/das





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