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    SendR  1059  0 Kommentare Deutsche Tech-Aktie feiert Börsendebüt in Paris - Seite 2



    Mit einem Katalog von über 120.000 Künstlern und mehr als 1,1 Mio. Liedern bei über einer Milliarde Downloads und Streams ist SendR eines der führenden unabhängigen Clearing-Häuser für die digitale Auswertung von Musikrechten. Gibt es einen besonderen Musikstil der bei ihnen im Fokus steht, oder vermarktet finetunes sämtliche Musikrichtungen?
    Henning Thieß: Naja, in dem Maße wie sich bei uns die Mitarbeiter und unser Unternehmen professionalisiert hat, haben wir auch unseren “Geschmack” professionalisiert und können nun sogar sehr gut Inhalte vermarkten, die wir mit unseren “historischen” Wurzeln im Electro/House Segment nicht so direkt auf unseren eigenen Playlists finden würden. Unser Anspruch ist es, jedem Musikstil die Consumer Awareness zukommen zu lassen, den der Markt bietet.

    Streaming versus Download oder Spotify gegen iTunes, das ist derzeit die Frage. Welche Technik setzt sich Ihrer Meinung nach durch und mit welchen Partnern arbeitet SendR/ finetunes zusammen?
    Henning Thieß: Für uns als Vertrieb ist es letztendlich egal, ob der Absatzweg zum Endkunden nun per Download to own oder per Streaming passiert. Viel spannender ist dabei die Frage wie sehr sich die “neuen” Player im Bereich des Streamings (aber auch im Downloadbereich) im Preis für den Konsumenten unterbieten und die Musik als kulturellen Wert so stark zu devaluieren versuchen, dass sie nur noch als nettes “Add-On” für deren Core-Services gesehen werden kann. Das Schöne an einer komfortablen Marktposition, wie wir sie haben, ist, dass wir nicht jedem Druck der Portale nachgeben müssen, sondern einen den Wert für die von uns repräsentierten Lizenzen nachhaltig auf einem akzeptablen Niveau halten können.

    Wie hat sich denn der Umsatz und Ertrag in den vergangenen Jahren entwickelt. Ist SendR profitabel? Und was ist der Forecast für die kommenden Jahre? Kann die Börsennotiz das bisherige Umsatzwachstum noch verstärken?
    Henning Thieß: Seit 2008 hat sich unser Umsatz ungefähr verdreifacht. Wir sind seit 2009 profitabel. Für die kommenden drei bis vier Jahre sehen wir uns in einer hervorragenden Position, um unseren Umsatz und unser Ergebnis verdoppeln oder gar verdreifachen zu können. Natürlich hilft die Börsennotiz dabei, weitere Finanzierungsmöglichkeiten überhaupt bzw. günstiger nutzen zu können, um in ein verstärktes Wachstum investieren zu können.
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    SendR Deutsche Tech-Aktie feiert Börsendebüt in Paris - Seite 2 Es ist eine Wachsstumsstory wie aus dem Bilderbuch: Die Hamburger SendR SE (ISIN: DE000A1YDAZ7) verzeichnet als ein führender Digitalvertrieb von Musikrechten unabhängiger Künstler und Plattenfirmen schnell steigende Umsätze und ist schon seit Jahren profitabel. Mittlerweile zählt das Portfolio mehr als 120.000 Künstler und über 1,1 Millionen Songs. Die rasante Digitalisierung im Zuge der immer stärkeren […]