Aktien Asien
Dickes Plus in Japan und Verluste in China
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens Aktienmärkte haben am Dienstag zumeist wieder deutliche Gewinne verbucht. Der japanlastige Index Stoxx 600 Asia/Pacific , in dem die 600 größten börsennotierten Unternehmen Asiens berücksichtigt sind, kletterte um 1,08 Prozent auf 161,21 Punkte. An den chinesischen Börsen ging es dagegen zum ersten Mal seit einer Woche auf breiter Front wieder nach unten. Hintergrund waren schrumpfende Profite in der Industrie.
Nachdem der Wahlsieg der griechischen Linkspartei Syriza zum Wochenbeginn auch an Asiens Märkten für Sorgenfalten gesorgt hatte, gingen Investoren das Thema Griechenland nun insgesamt positiv an, sagten Marktexperten. Es gebe Optimismus, dass Griechenland in der Eurozone gehalten werden könne.
In Japan verbuchte der Nikkei-Index der 225 führenden Werte einen kräftigen Kursaufschlag von 1,72 Prozent auf 17 768,30 Punkte. Weit vorne mit plus 5,68 Prozent waren die Papiere des Stahlherstellers JFE Holdings. Sie profitierten von einer Hochstufung durch Morgan Stanley. Exportwerten kam erneut der gesunkene Yen zugute: Die Titel des Autobauers Honda rückten um 1,95 Prozent vor, die von Konkurrent Toyota um 1,29 Prozent. Bei Toyota sorgte zudem eine geplante Änderung bei der Gehaltsstruktur in Japan für Schlagzeilen.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank um 0,41 Prozent auf 24 807,28 Punkte und rückte damit etwas von seinem am Vortag erreichten Höchststand seit September ab. In Shanghai gab der CSI-300-Index mit den 300 größten Werten vom chinesischen Festland um 0,92 Prozent nach auf 3574,93 Punkte. Die Papiere der Fluggesellschaften Air China und Chinese Eastern Airlines sackten um mehr als 2 Prozent ab. PetroChina sowie Industrial & Commercial Bank of China verloren mehr als 3 Prozent.
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Der indische Leitindex Sensex stand kurz vor Handelsende in Mumbai mit 0,82 Prozent im Plus bei 29 520,75 Punkten. Australiens Leitindex ASX 200 kletterte um 0,83 Prozent auf 5547,23 Punkte. Am Vortag war weder in Indien noch in Australien gehandelt worden. Der zuletzt niedrigere australische Dollar sorge dafür, dass Aktien aus "Down Under" für Übersee-Investoren billiger und somit attraktiver werden, kommentierten Händler./ajx/das