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    Zeit ist Geld, sogar beim Kauf von Büromöbel - Moebelshop24

    Zeit ist Geld, sogar beim Geldausgeben: Onlineshops – Käuferverhalten im Internet

    Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen lange Anreisewege auf sich genommen wurden, nur um ein Produkt zu bekommen, das in der Heimatstadt vielleicht vergriffen ist. Stattdessen wird das Produkt bequem per Mausklick bestellt – das Internet macht es möglich. 

    Das Geschäft mit dem Online-Handel hat im letzten Jahr die 40-Milliarden-Euro-Grenze geknackt und kann auf ein zweistelliges Umsatzwachstum zurückblicken. Der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz alleine knackte 9,4 Prozent (Quelle: IFH-Studie: Online-Handel knackt die 40-Milliarden-Grenze – weiterhin zweistelliges Umsatzwachstum). 

    Wie schlägt sich dieses Wachstum auf angebotene Produktkategorien nieder? Inwiefern müssen Online-Shops ihre Leistungen und das Produktsegment an verschiedene Kundenstämme anpassen?

    Ein Blick auf die Statistiken der letzten Jahre und ein Gespräch mit Arne Kriemelmann, Geschäftsführer der Moebelshop24 GmbH, zeigen: Online-Shops befinden sich in einem stetigen Wandel und müssen flexibel auf Trendwenden und Kundenwünsche reagieren.

    Wer kauft wo und wann?

    Der Trend zu Laptop, Smartphone und Tablet macht nicht nur das Internet mobiler, er trägt auch dazu bei, tägliche Einkaufsrhythmen zu verändern. Der Wandel geht weg vom stationären Einzelhandel hin zum Onlinekauf im Internet.

    Bisweilen hat sich das Kaufverhalten in westlichen Länder noch in 2 Kategorien unterteilen lassen: Die Gruppe der Online-Einkäufer und die Gruppe der Käufer im stationären Einzelhandel. Doch auf lange Sicht gesehen werden diese beiden Bereiche zusammenfallen. Rund 43 Millionen Menschen kaufen alleine in Deutschland jährlich im Internet ein. Das heißt: In Europa wird in keinem Land so häufig im Internet eingekauft wie in Deutschland. Im Durchschnitt werden von Deutschen 18 Online-Einkäufe per Jahr getätigt.

    Vor allem junge Leute verlassen sich schon lange nicht mehr nur auf das Angebot des Einzelhandels. Stattdessen wird im Internet recherchiert, Preise verglichen und letztlich oft auch gleich bestellt. Während ältere Generationen sich noch auf den stationären Handel verlassen, greifen jüngere Generationen gerne und häufig auf das Angebot von Onlineshops zurück. In der Gruppe der 25 - 44-Jährigen liegt der Anteil an Personen, die 2012 etwas im Internet gekauft haben bei ganzen 89 Prozent (Quelle: Online-Shopping: Jeder Zweite kauft im Internet ein). 

    Bezahlt wird per Überweisung

    Bei der Bezahlung von ihren Internetkäufen sind die Deutschen dagegen noch etwas traditioneller veranlagt: 40% bezahlen per Überweisung. 19% aller Einkäufe im Internet werden mit dem Lastschriftverfahren bezahlt, während 17% aller Deutschen PayPal als Bezahlungsmöglichkeit bevorzugen. Kreditkarte und Nachnahme sind abgeschlagen auf den letzten Plätzen mit unter 15 bzw. 10 Prozent (Quelle: Niemand kauft online so häufig wie die Deutschen). 

    „Showrooming“ als andere Art des Schaufensterbummelns

    Als „Showrooming“ wird eine Kombination zwischen Käufern im Internet und stationären Einzelhandel bezeichnet. Showroomer sehen sich die Ware im Geschäft an, nur um sie dann günstiger online zu kaufen.

    Deshalb muss auch der traditionelle Einzelhandel immer mehr auf eine starke Internetpräsenz Wert legen. Nur so kann der Kaufinteressent in der gesamten Kaufphase begleitet werden.

    Was sind die meistgekauften Produkte im Online-Handel?

    Wenn es um die Frage geht, was die zu den beliebtesten Produktkategorien der Deutschen Online-Käufer zählt, können sich Bücher mit ganzen 85% auf dem ersten Platz behaupten. Das bedeutet, dass jeder achte Deutsche schon einmal Bücher im Internet bestellt hat. Auf dem zweiten und dritten Platz sind Bekleidung/Textilien mit 83% und Unterhaltungselektronik/Medien/Bild- und Tonträger mit 81% (Quelle: Statista: Welche Artikel haben Sie schon mal online gekauft?).

    Von Rindersteak bis Werkzeug – Das Online-Produktsortiment steigt

    Je mehr Kunden online einkaufen, je größer die Nachfrage also ist, desto größer wird auch das Angebot. Bestes Beispiel ist der Online-Gigant Amazon. Angefangen als elektronisches Buchgeschäft, hat sich Amazon im Laufe der Zeit zum Allesverkäufer entwickelt. Von E-Medien, über Bekleidung bis hin zu Rindersteaks, es gibt scheinbar nichts, was Amazon nicht anbietet und was die Kunden nicht bei Amazon kaufen.

    Denn gab es früher noch Domänen, die dem stationären Einzelhandel alleine zugeschrieben waren, so wickelt sich jetzt immer mehr online ab. Brillen und Brillengläser lassen sich nun beispielsweise genauso leicht online bestellen wie Medikamente. Auch Handwerker meiden immer mehr den Baumarkt und bevorzugen Onlineshops. Ob Bohrmaschinen, Schleifgeräte oder Nägel, Dübel und Klammern - in Onlineshops sind alle Produkte übersichtlich arrangiert. Das macht nicht nur den Preisvergleich leichter. Auch machen die Produktbeschreibungen meist sofort klar, für was das Produkt verwendbar ist, welches Zubehör dabei ist und was an anderen Dingen noch benötigt wird. Viele Onlineshops bieten zusätzlich noch Rubriken für Sonderangebote sowie Rabattaktionen an. Das macht oft zusätzlich noch einen bedeutenden Preisunterschied im Vergleich zum Einkauf im Laden aus.

     

    Wie im stationären Handel gibt es auch im Internet Unterschiede zwischen Privat- und Firmenkundengeschäft. Arne Kriemelmann, Geschäftsführer der Moebelshop24 GmbH, über den Online-Handel mit Büromöbeln:

    Herr Kriemelmann, wer sind Ihre Kunden? Wie gestaltet sich die Aufteilung des Umsatzes bezüglich Privat- bzw. Unternehmens-Kunden? 

    Arne Kriemelmann: Zu unserem Kundenkreis zählen beiden Zielgruppen, wobei der B2B-Sektor mit 65 bis 70 Prozent überwiegt. 

     

    Wie unterscheiden sich die E-Commerce-Strategien für die beiden Zielgruppen?

    Kriemelmann: Beide Bereiche, B2C und B2B, zeichnen sich durch verschiedene Anforderungen aus, die in der Umsetzung eines Online-Shops beachtet werden müssen. Privatkunden sind meist eher an einfachen Produkten interessiert. Unternehmen als Kunden sind meist an komplexeren Produkten, die an die Firmengegebenheiten anpassbar sind interessiert und legen Wert auf eine ausführliche Beratung. Das Transaktionsvolumen fällt erwartungsgemäß bei Privatkunden im Gegensatz zu Unternehmen kleiner aus. Ein fester Kundenstamm ist bei den B2B-Kunden öfter gegeben, aber natürlich bei allen Kunden erwünscht.

     

    Wie sieht der Kaufprozess im B2B- und B2C-Bereich aus?

    Kriemelmann: Zwar nutzen immer mehr Privatkunden Webseiten zum Preisvergleich, doch letztendlich ist die Kaufentscheidung im B2C-Segment oft auch immer noch eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Attraktive Produktpräsentationen, Rabattaktionen und wenige, aber dafür für den Käufer relevante Produktinformationen sind für Privatkunden besonders wichtig. Bei Unternehmen als Kunden ist der Kaufprozess dagegen in der Regel komplexer und mehrstufiger. Deshalb ist auch der Bedarf an detaillierten Produktinformationen größer. Ebenso legen Unternehmen auch beim Einkaufen via Internet öfter und stärker Wert auf eine verkaufsunterstützende Beratung.

     

    Wie sehen die Anforderungen von Unternehmen an Produkte speziell im Büromöbel-Segment aus? 

    Kriemelmann: Während Privatkunden bei der Wahl des Bürostuhls oder Schreibtisches meist nur die eigene Meinung beachten müssen, gibt es im Unternehmensbereich mehr zu beachten und mehrere Stellen zu konsultieren. Mit Arbeitszeiten von standardmäßig 40 Stunden je Woche – im Einzelfall wesentlich mehr – verbringen Arbeitnehmer in Büros einen Großteil ihres Tages auf dem Bürostuhl vor dem Schreibtisch. Gerade deswegen ist das Schlagwort Ergonomie vor allem für Unternehmen von großer Bedeutung. Büromöbel für Unternehmen müssen deswegen belastbar sein und individuell auf die Mitarbeiter eingestellt werden können. Die demografische Entwicklung, das heißt immer mehr ältere Arbeitnehmern, zwingt die Firmen Bürostuhl und Schreibtisch nach ergonomischen Gesichtspunkten auszuwählen. Gerade dieser Aspekt spielt bei der Beratung eine immer wichtigere Rolle!

    Der wandelnde Arbeitsmarkt ist im Allgemeinen ein Thema, das von den Unternehmen, aber auch von uns als Büromöbelhändlern – auch im Online-Handel – aufgegriffen werden muss. Nicht nur die Arbeitnehmer verändern sich, auch die Arbeitsorganisation unterliegt einem laufenden Wandel. Flexible Arbeitszeiten sind immer mehr im Trend, das heißt auch das Büroräume möglichst flexibel ausgestattet werden müssen. Mobilität innerhalb des Büros sollte hier großgeschrieben werden. Tische, die einfach zu Konferenztischen zusammengestellt werden können oder flexible Trennelemente zur Abgrenzung von Arbeitsräumen sind Antworten auf solche Bedürfnisse, die von Unternehmenskunden immer mehr gefordert werden.

     

    Was würden Sie Unternehmen hinsichtlich der Büroausstattung also raten?

    Kriemelmann: Für effizientes, aber auch flexibles Arbeiten empfehle ich Unternehmen die Planung mit Hilfe von CAD (Computer Aided Design, auf Deutsch: rechnerunterstütztes Design). 3D-Raumplaner helfen bei der Einrichtung von Büroräumen. So können Wege optimiert, Behinderungen vermieden und Arbeitsprozesse verbessert werden. Büromöbel und die Büroausstattung können so effektiv in die Raumplanung miteinbezogen und angepasst werden. 

     

    Über Arne Kriemelmann:

    Arne Kriemelmann ist Geschäftsführer der Moebelshop24 GmbH in Leopoldshöhe (bei Bielefeld). Das Unternehmen bietet in seinem Online-Shop hochwertige Büromöbel an. Seit über 15 Jahren zählt www.moebelshop24.de zu den Profis für Büromöbel und Objekteinrichtung.



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    Verfasst von IR-Nachrichten
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