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    ROUNDUP  442  0 Kommentare Wacker Chemie mit kräftigem Umsatz- und Gewinnsprung

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wacker Chemie hat im vergangenen Jahr dank einer starken Nachfrage und höherer Preise kräftig zugelegt. "Unser Geschäft hat sich im vierten Quartal gut entwickelt", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. Die Nachfrage sei in allen Bereichen "deutlich höher" als sonst zum Jahresende üblich gewesen. Der Spezialchemiekonzern habe das zweitbeste Schlussquartal in seiner Geschichte erzielt. Die selbst gesteckten Ziele für 2014 übertraf der MDax-Konzern leicht. Dies sei "eine solide Basis" für den Start in das neue Geschäftsjahr.

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    Im abgelaufenen Jahr vervielfachte sich der Gewinn auf 195 (2013: 6) Millionen Euro. Grund für den kräftigen Sprung waren neben einer robusten Nachfrage auch Sonderzahlungen im Zusammenhang mit der Auflösung langfristiger Lieferverträge für Solarsilizium. Auch die Sparmaßnahmen zeigten Wirkung. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 53 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Höhere Preise vor allem für Solarsilizium sorgten beim Umsatz für einen Zuwachs um 8 Prozent auf 4,83 Milliarden Euro.

    Am Finanzmarkt wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die Aktie lag mit einem Plus von rund zwei Prozent an der MDax-Spitze. Analyst Peter Spengler von der DZ Bank zeigte sich von den Kennzahlen in einer ersten Reaktion leicht positiv überrascht. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gebe es aber nicht vor Mitte März zur Vorlage der vollständigen Bilanz. Nomura-Analyst James Curran lobte vor allem die Profitabilität in den Bereichen Polysilicon und Siltronic.

    Besonders im Halbleitergeschäft habe der Konzern über das gesamte Jahr hinweg einen kontinuierlichen Aufwärtstrend verzeichnet, sagte Finanzchef Joachim Rauhut. Auch das Geschäft mit Reinstsilizium für die Solarindustrie floriert. Um die anhaltend gute Nachfrage zu bedienen, liefen die Anlagen im Schlussquartal weiter mit Volllast. In den USA investiert Wacker derzeit kräftig. Ein Großteil der Investitionen des vergangenen Jahres sei in den Aufbau des neuen Polysilizium-Standorts Charleston im US-Bundesstaat Tennessee geflossen.

    Auch in den vor allem von der Bauwirtschaft abhängigen Chemiegeschäften lief es rund. Im Schlussquartal gab es hier deutliche Umsatzzuwächse. Dabei waren vor allem Dispersionen und Dispersionspulver gefragt, während sich das Geschäft mit Silikonen verhaltener entwickelte./jha/zb/fbr




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