Kursbewegungen bei den Middendorf Haus-Beteiligungen
Was bedeuten sie für mich als Investor?
Gerne greifen wir von Zeit zu Zeit Anfragen und Themen unserer Investoren auf und widmen ihnen einen öffentlichen Blog-Artikel, wenn wir den Eindruck haben, dass das Thema für viele unserer Anleger interessant ist. Dieses Mal beleuchten wir das Thema „Kursbewegungen bei den Middendorf Beteiligungen“ und wie diese einzuschätzen sind - auch und gerade in Abgrenzung zu Kursbewegungen bei Aktien-Investments.
Vorab zum Einstieg: Die Konditionen der Middendorf-Beteiligungen auf BERGFÜRST
Im Rahmen der Middendorf Haus-Emission konnten Sie Genussscheine zum Stückpreis von 10 Euro erwerben. Diese sind nun bis zum Ende der Laufzeit exklusiv auf dem Sekundärmarkt von BERGFÜRST, im Rahmen von Angebot und Nachfrage, handelbar. Als Investor profitieren Sie zudem von einem jährlichen Festzins von 3,5% (das sind bei 10 Euro 35 Cent pro Jahr) und on top von einer garantierten Gewinnbeteiligung bei einer möglichen Wertsteigerung über die Laufzeit. Diese erfolgt in Form einer einmaligen Bonuszinszahlung am Laufzeitende.
"Der Kurs der Middendorf-Beteiligungen steigt bzw. fällt:
Was bedeuten diese Veränderungen? Und was heißt das für mich als Investor?"
Der Kurs der Immobilien-Beteiligung wird von zwei Faktoren beeinflusst:
- Einschätzung des Ausfallrisikos
- Erwartete Wertentwicklung des Objekts
(im Hinblick auf die Gewinnbeteiligung am Ende der Laufzeit)
Steigt der Kurs über den Ausgabekurs dann kann es dafür zwei Gründe geben: Anleger halten das Ausfallrisiko für geringer als bei Ausgabe und sind deshalb mit einer geringeren als der Nominalverzinsung zufrieden. Denn mit steigendem Kurs sinkt die Verzinsung, wie in der Tabelle unten dargestellt.
Andererseits kann bei gleichbleibender Einschätzung des Ausfallrisikos („ceteris paribus“) die Erwartung für die Wertsteigerung am Ende der Laufzeit steigen. Damit kann die Gesamtverzinsung, trotz gestiegenem Stückpreis, immer noch auf Grund einer erhöhten Überschussbeteiligung („Bonuszins“) gleich bleiben.
Fällt der Kurs, steigt die jährliche Effektivverzinsung. Investoren, die zu diesen niedrigeren Kursen einsteigen, nehmen ein höheres Ausfallrisiko in Kauf und profitieren gleichzeitig von einer höheren Effektivverzinsung ihres Investments. Bei "ceteris paribus", also gleichbleibender Erwartung in Bezug auf das Ausfallrisiko kann eine geringere Erwartung in Bezug auf die Wertsteigerung am Ende der Laufzeit die Begründung dafür sein.