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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Nach ruhigem Auftakt: DAX gibt wieder Gas

    Daimler bleibt auf der Überholspur - Ehrgeizige Pläne in China

    Wie geht es weiter in der Ukraine und in Griechenland? Diese Fragen beschäftigen die Börsianer und lähmten zunächst den DAX. Um die Mittagszeit kamen verstärkt Käufer an den deutschen Aktienmarkt und zogen den DAX wieder deutlich über die Marke von 10.700 Punkten. Am Markt waren Spekulationen auf eine Verlängerung der Hilfen für Griechenland aufgekommen. Gerüchten zufolge möchte die EU-Kommission eine sechsmonatige Verlängerung für die Griechenlandhilfe anbieten.

    Die Lufthansa hat im Januar rund ein Prozent weniger Passagiere befördert als im Vorjahresmonat. Dies gab der DAX-Konzern um die Mittagszeit bekannt. Die Aktie legt am Dienstag dennoch knapp ein Prozent auf 13,57 Euro zu.

    Leicht positiv haben die Zahlen des Touristikkonzerns TUI überrascht. So konnten gute Geschäfte der konzerneigenen Hotels und Kreuzfahrtlinien den typischerweise verlustreichen Start in den Winter mildern. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stand unter dem Strich ein Verlust von knapp 105 Millionen Euro nach 110 Millionen ein Jahr zuvor. Die MDAX-Aktie verliert um die Mittagszeit 0,3 Prozent auf 15,35 Euro.

    Daimler setzt sich für sein China-Geschäft ehrgeizige Ziele. Man wolle in diesem Jahr ”noch schneller als der Premiummarkt wachsen“, kündigte China-Vorstand Hubertus Troska an. Chinas Autoverband hat für dieses Jahr ein Branchenwachstum von acht Prozent prognostiziert, Troska will mit Mercedes mindestens zehn Prozent schaffen und setzt hierzu auf lokal gefertigte Modelle und zusätzliche Händler. Die Aktie steigt knapp zwei Prozent auf 82,12 Euro. Mit guten Quartalszahlen und einer Rekorddividende war die Aktie in der vergangenen Woche auf ein neues 15-Jahres-Hoch geklettert, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam.

    Zu den größten MDAX-Verlierern zählt am Dienstag die Metro-Aktie. Nachdem die Aktie am Morgen zeitweise knapp fünf Prozent verloren hatte, beträgt das Minus am frühen Nachmittag noch knapp drei Prozent auf 28,74 Euro. Die veröffentlichten Zahlen lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, das Unternehmen leidet aber deutlich unter der Rubel-Abwertung. Der Konzern verlor rund 60 Millionen Euro im wichtigen Weihnachtsgeschäft, weil der russische Rubel gegenüber anderen Währungen massiv auf Talfahrt gegangen war.

    Eine Feinunze Gold verbilligt sich leicht auf 1.235 US-Dollar.

    Der Euro notiert vor dem Treffen der europäischen Finanzminister am Mittwoch knapp unter der Marke von 1,13 US-Dollar.

    Euwax Sentiment

    An der EUWAX ist das Stimmungsbarometer nach dem plötzlichen DAX-Anstieg um die Mittagszeit deutlich im Minus zu finden. Offenbar rechnen die meisten aktiven Anleger kurzfristig wieder mit rückläufigen Kursen.

    Trends im Handel

    Nach dem Kursrückgang der Daimler-Aktie waren in Stuttgart am Montag und Dienstag in mehreren Gattungen Käufer in Daimler-Calls zu beobachten. Nach einer Kaufempfehlung ist nun auch ein Put auf die DAX-Aktie gesucht.

    Gesucht ist nach einer entsprechenden Empfehlung zudem ein Call auf die Aktie von United Internet.

    Börse Stuttgart TV

    Der DAX ist mit deutlichen Abschlägen in die laufende Handelswoche gestartet. Entsprechend rückt die runde Marke von 11.000 Punkten derzeit wieder in etwas weitere Ferne. Die Frage ist nun: Sehen wir aktuell nur ein etwas ausgedehntes Durchschnaufen der Anleger oder stehen wir am Anfang einer größeren Korrektur? Volker Meinel von der BNP Paribas bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11413

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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