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China-Daten beflügeln den Kupferpreis
Positive Daten von der chinesischen Fertigungswirtschaft haben dem Kupferpreis auf die Sprünge geholfen. Eine Umfrage zeigte, dass die Fabriken in der Volksrepublik auf einem Niveau arbeiten wie
zuletzt vor fünf Monaten.
Kupfer wird unter anderem deshalb nun wieder auf dem höchsten Niveau gehandelt, seit Mitte Januar ein Einbruch des Kupferpreises von 8% in nur zwei Handelssitzungen die Märkte verunsicherte. Ende
letzten Monats notierte der Preis für das rote Metall so noch auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2009. Im Februar allerdings hat der Kupferpreis nun schon ein Plus von mehr als 6% verbucht.
Kupferkathoden (Bildquelle: Tiger Resources)
Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe hatte gezeigt, dass im Februar zum ersten Mal seit vier Monaten wieder ein Wachstum zu erwarten ist. Der Index, der die
Geschäftstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen misst, stieg von 49,7 Punkten im Januar auf über 50 Punkte im Februar, was auf eine Ausweitung der Aktivitäten hindeutet.
China dominiert den globalen Handel fast jeden Rohstoffs, darunter Eisenerz (>60% des Welthandels), Kupfer (47%), Kohle (43%), Nickel (36%), Blei (44%)
und Zink (41%), sodass der Zustand der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entscheidend für die Bergbaubranche ist. Insbesondere der Kupferpreis hängt zudem stark mit den chinesischen
Einkaufsmanagerdaten zusammen.
Die chinesische Wirtschaft mag zwar nicht mit Hochdampf laufen und der in Bedrängnis geratene Immobiliensektor der Volksrepublik wird auch weiterhin die Nachfrage etwas dämpfen, doch wird der
Kupferpreis auch durch Anzeichen dafür gestützt, dass es auch in anderen Regionen Wachstum gibt.
Einkaufsmanagerdaten von Anfang des Monats zeigten nämlich auch, dass die Geschäftsaktivität in der Euro-Zone zulegte, wo der Ausstoß ein Siebenmonatshoch erreichte. Und auch der US
Einkaufsmanagerindex stieg im Februar auf ein Dreimonatshoch.
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