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    Bankraub mal anders  2946  0 Kommentare Mehrfacher Pleitier lässt sich in Bank anstellen und macht sich mit 750.000 Euro davon

    Was macht ein mehrfacher Pleitier und vermeintlicher Spieler, der Geld braucht? Richtig, eine Bank überfallen. Doch das geht auch ohne rauchende Colts, quietschende Reifen und spektakuläre Verfolgungsjagd. Wie? Sie lassen sich einfach in einer verantwortungsvollen Position in der Zentralkasse der Bank anstellen. Der Rest ergibt sich dann fast von allein.

    Aber Moment, so einfach geht das doch nicht… Da gibt es ein Bewerbungs- und ein Auswahlverfahren. Und wenn’s ums Geld geht, checkt die Bank dann nochmal nach! Denken sie… Nein, macht sie nicht. Hier die Geschichte:

    Die Landesbank Baden-Württemberg stellte im vergangenen Jahr den Bankkaufmann Christian S. ein und setzte ihn in die Zentralkasse. Vor seiner Anstellung bei der Bank hatte S. bereits zwei Firmen- und eine Privatinsolvenz angemeldet, schreibt das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Doch diese Vorgeschichte war der Bank nicht bekannt. Sie hatte weder eine Schufa-Auskunft noch eine Handelsregister-Auskunft eingeholt. Warum? Aus Respekt vor den Mitarbeitern, heißt es.

    Diesen Respekt erwies S. seinem Arbeitgeber jedenfalls nicht. Mit knapp 750.000 Euro machte sich der Bankangestellte davon. Zuvor hatte er im Jahr 2013 im Spielerparadies Las Vegas sein gesamtes Vermögen verloren. Doch nun musste er nicht mehr auf einen sprudelnden Einarmigen Banditen, das richtige Blatt oder die richtige Kugel warten, sondern saß direkt an der Quelle.

    Wie der „Spiegel“ berichtet, ließ er am 23. Dezember an seinem Arbeitsplatz der Zentralkasse der Bank knapp 750.000 Euro unbemerkt in eine Schublade fallen. Später kehrte  er an seinen Arbeitsplatz zurück, um sich das Geld zu holen. Nach Erkenntnissen der Polizei tauchte Schmidt am zweiten Weihnachtstag unter. Die Straftat fiel erst am 5. Januar dieses Jahres auf. Seit vergangener Woche wird öffentlich nach ihm gefahndet.





    wallstreetONLINE Redaktion
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