Swisscanto Investment Update März 2015
Swisscanto Holding AG / Swisscanto Investment Update März 2015 . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire
Medienmitteilung |
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Aktien: Gewinne laufen lassen
Zürich, 2. März 2015 - Die Politik der Notenbanken begünstigt weiterhin Investitionen in risikobehaftete Anlagen. Gleichzeitig entwickelt sich die Wirtschaft in den verschiedenen Weltregionen positiv. Wir behalten unser Aktienübergewicht in Europa bei. Das Übergewicht bei inländischen Immobilienfonds wird wegen der hohen Agios, die sich zuletzt aufgebaut haben, reduziert.
Schweiz: Aufwertungsschock wird verdaut
Der Abwertungsschock vom 15. Januar ist überwunden und wurde von einer deutlichen Erholung des Schweizer Aktienmarkts abgelöst. Der SMI hat die Kursverluste, die den
Index unter die Marke von 8000 gedrückt hatten, bereits wieder aufgeholt. Der Schweizer Franken ist - gemessen an Kaufkraftparitäten - auf dem aktuellen Niveau von EUR/CHF 1,07 um mehr als 20
Prozent überbewertet. Im Rahmen unserer Währungsstrategie bleibt der Franken deshalb deutlich untergewichtet, der US-Dollar übergewichtet.
Griechenland: Schon die Bereitschaft, Lösungen zu finden, zählt
Die griechische Tragödie wird nicht in fünf Akten aufgeführt, sondern von den politisch Verantwortlichen inzwischen beliebig in die Länge gezogen. Was zählt, sind nicht mehr konkrete Reformen,
sondern eine gewisse Bereitwilligkeit, Lösungen zu finden. Deswegen muss an den Märkten zwar immer wieder mit Störfeuer aus Griechenland gerechnet werden - durch einen starken Gewöhnungseffekt sind
die Beeinträchtigungen jedoch nur noch gering.
Europäische Zentralbank: Zielinflation ausser Reichweite
Im März beginnt die Europäische Zentralbank mit ihren Käufen von Staatsanleihen im Umfang von EUR 60 Mrd. pro Monat und unterstützt damit die bereits ins Positive geschwenkte Entwicklung der
Geldmenge und der Kreditnachfrage in der Eurozone. Die Märkte trauen der EZB allerdings gegenwärtig nicht zu, die Zielinflation mittelfristig zu erreichen. Wegen der niedrigen oder sogar negativen
Renditen von Staatsanleihen bleibt der Druck, nach Alternativen zu suchen, nach wie vor hoch.