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    SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag

    DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis

    SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz

    und Ertrag

    12.03.2015 / 07:00

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    SAF-HOLLAND: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag

    * Konzernumsatz um 12 Prozent auf 959,7 Mio. Euro erhöht

    * Ergebnis je Aktie signifikant gesteigert

    * Dividendenzahlung von 0,32 Euro je Aktie vorgeschlagen

    * Umsatz- und Ertragsziele für 2015 bestätigt

    Luxemburg, 12. März 2015 - SAF-HOLLAND erzielte im Geschäftsjahr 2014

    sowohl beim Umsatz als auch Ertrag gute Fortschritte. Insgesamt steigerte

    der weltweit tätige Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie seinen

    Konzernumsatz um 12,0 Prozent auf 959,7 Mio. Euro (Vj. 857,0) und übertraf

    damit den für 2014 festgelegten Zielkorridor von 920 bis 945 Mio. Euro.

    Das bereinigte EBIT erhöhte sich um 19,2 Prozent auf 70,7 Mio. Euro (Vj.

    59,3) und lag mit einer bereinigten EBIT-Marge von 7,4 Prozent (Vj. 6,9)

    auf Zielniveau. Das Ergebnis je Aktie verzeichnete bei einer unveränderten

    Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück einen deutlichen Anstieg auf 0,72 Euro

    (Vj. 0,54).

    Umsatzanteil insbesondere außerhalb der Kernmärkte gesteigert

    An der positiven Geschäftsentwicklung waren alle Vertriebsregionen und

    Business Units beteiligt. Nicht zuletzt aufgrund einer vorausschauenden

    Kapazitätsplanung konnte SAF-HOLLAND von der weiteren Erholung des

    europäischen Marktes und der starken Nachfrage in Nordamerika umfänglich

    profitieren. Dabei bekräftigte Europa erneut seine Position als

    Hauptumsatzträger. Hier erwirtschaftete das Unternehmen mit 496,5 Mio. Euro

    (Vj. 447,9) einen Anteil von 51,7 Prozent (Vj. 52,3) des Konzernumsatzes.

    In Nordamerika lagen die Quartalsumsätze ab dem zweiten Quartal 2014 stetig

    über den vergleichbaren Werten des jeweiligen Vorjahreszeitraums. Insgesamt

    erhöhte sich der hier erwirtschaftete Umsatz auf 363,9 Mio. Euro (Vj.

    339,1). Somit stammen 37,9 Prozent (Vj. 39,5) des Konzernumsatzes aus

    dieser Region. Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: "Das starke

    Marktwachstum sowohl für Trucks der Klasse 8 und als auch für Trailer auf

    dem für uns wichtigen nordamerikanischen Markt ist für uns sehr erfreulich,

    da wir unseren Umsatz über unsere exzellente Marktposition und die Qualität

    unserer innovativen Produkte weiter steigern und Marktanteile besonders im

    Bereich Trailer gewinnen können."

    In Regionen außerhalb der beiden Kernmärkte, darunter die BRIC-Staaten,

    steigerte SAF-HOLLAND seinen Umsatz auf 99,3 Mio. Euro (Vj. 70,0). Dabei

    konnten regionale Marktschwächen in Russland und Brasilien über höhere

    Volumina in anderen aufstrebenden Märkten kompensiert werden. Der

    Umsatzzuwachs resultiert sowohl aus organischem Wachstum als auch aus der

    Einbeziehung von Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd.

    (Corpco) in den Konzernabschluss. Das auf Federungssysteme für Busse

    spezialisierte chinesische Unternehmen zählt seit Januar 2014 zum

    Konsolidierungskreis von SAF-HOLLAND. Insgesamt erhöhte sich der Anteil der

    Regionen außerhalb der Kernmärkte Europa und Nordamerika am Konzernumsatz

    auf 10,4 Prozent (Vj. 8,2).

    Positive Entwicklung der Geschäftsbereiche

    Am Ausbau des Gesamtumsatzes waren alle drei Business Units von SAF-HOLLAND

    beteiligt. Der Bereich Trailer Systems steigerte seine Umsatzerlöse trotz

    der ab der zweiten Jahreshälfte auftretenden Auswirkungen der Russland-

    Ukraine-Krise um 12,1 Prozent auf 544,4 Mio. Euro (Vj. 485,7) und stellte

    damit wie im Vorjahr 56,7 Prozent des Konzernumsatzes. Dabei konnte die

    Business Unit von der guten Marktentwicklung in Europa und Nordamerika

    profitieren. Das bereinigte EBIT des Geschäftsfelds konnte im

    Vorjahresvergleich nahezu verdoppelt werden und erreichte 20,5 Mio. Euro

    (Vj. 10,6). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich auf 3,8 Prozent (Vj.

    2,2). Neben Erfolgen des operativen Geschäfts zeigt die günstige

    Ertragsentwicklung erste positive Effekte des Maßnahmenpakets zur

    Profitabilitätssteigerung der Business Unit. Mit den in diesem Paket

    zusammengefassten Initiativen soll die bereinigte EBIT-Marge von Trailer

    Systems bis Ende 2015 auf rund 6 Prozent verbessert werden.

    Der Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems steigerte seinen Umsatz im

    Berichtsjahr auf 169,5 Mio. Euro (Vj. 144,7) und trug damit 17,7 Prozent

    (Vj. 16,9) zum Konzernumsatz bei. Das bereinigte EBIT erreichte 11,8 Mio.

    Euro (Vj. 12,4), was einer bereinigten EBIT-Marge von 7,0 Prozent (Vj. 8,6)

    entspricht. Dabei sind das starke Marktwachstum für Lkw der Klasse 8 sowie

    der Umsatzanteil von Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd.

    (Corpco) als Treiber zu nennen. Die erwartungsgemäß schwächeren

    Ertragszahlen der Business Unit sind vorrangig durch einen ungünstigen

    Kunden- und Produktmix beeinflusst. Insbesondere die Zurückhaltung der

    öffentlichen Hand in den USA bei Investitionen in die Ausrüstung ihres

    Fuhrparks wirkte sich im Berichtszeitraum negativ auf Umsatz und

    bereinigtes EBIT der Business Unit aus.

    Im Geschäftsbereich Aftermarket stiegen die Umsatzerlöse trotz eines

    leichten Rückgangs des Geschäftsvolumens im vierten Quartal 2014 bedingt

    durch die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise im Gesamtjahr 2014 um

    8,5 Prozent auf 245,8 Mio. Euro (Vj. 226,6) und erreichten damit einen

    Anteil von 25,6 Prozent (Vj. 26,4) des Konzernumsatzes. Das bereinigte EBIT

    der Business Unit erreichte trotz der Aufwendungen für den weiteren Ausbau

    der Vertriebsstrukturen 38,4 Mio. Euro (Vj. 36,3). Darüber hinaus wurde das

    Ergebnis der Business Unit im vierten Quartal 2014 durch negative

    Fremdwährungseffekte infolge der Russland-Ukraine-Krise beeinflusst. In

    Relation zum Umsatz errechnet sich für das Geschäftsjahr 2014 eine

    bereinigte EBIT-Marge von 15,6 Prozent (Vj. 16,0) und erreichte damit die

    vorgegebene Zielmarge von 15 bis 16 Prozent. Beim Umsatz wie auch beim

    Ergebnis profitierte das Aftermarketgeschäft von Beiträgen der Marke SAUER

    GERMANY QUALITY PARTS. Sie adressiert Regionen, deren Märkte durch

    Fahrzeuge mit hohem Lebensalter geprägt sind.

    Investitionen in verstärkte Marktaktivitäten, Produktion und IT-Systeme

    Konzernweit investierte SAF-HOLLAND im Berichtsjahr insgesamt 30,1 Mio.

    Euro (Vj. 23,2). In Relation zum Umsatzvolumen errechnet sich daraus eine

    Investitionsquote von 3,1 Prozent (Vj. 2,7). Die höhere Investitionssumme

    ist durch die Akquisition von Corpco beeinflusst. Hinzu kamen Investitionen

    für den Ausbau der Unternehmensaktivitäten in Dubai und Malaysia, die

    Werkskonsolidierung in Europa und für informationstechnologische Systeme.

    Kostenstrukturen reflektieren höhere Effizienz

    Vorrangig aufgrund des höheren Geschäftsvolumens erhöhte sich das

    Bruttoergebnis im Konzern auf 174,6 Mio. Euro (Vj. 155,6) bei einer

    gleichbleibenden Bruttomarge von 18,2 Prozent (Vj. 18,2). Bezogen auf die

    wesentlichen Kostenarten stiegen die Ausgaben unterproportional zum Umsatz.

    Die Vertriebskosten von 57,7 Mio. Euro (Vj. 53,3) entsprachen 6,0 Prozent

    (Vj. 6,2) des Konzernumsatzes. Für Forschung und Entwicklung wurden im

    Berichtsjahr 19,6 Mio. Euro (Vj. 18,0) aufgewendet. Damit lag der Anteil

    der F&E-Ausgaben ohne aktivierte Entwicklungskosten am Gesamtumsatz bei 2,1

    Prozent (Vj. 2,1). Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich 2014

    auf 44,6 Mio. Euro (Vj. 38,0). Hier ist im Vorjahresvergleich zu beachten,

    dass in 2013 Projektkosten von 2,1 Mio. Euro aktiviert wurden. Gegenläufig

    entstanden im Geschäftsjahr 2014 Einmalkosten in Höhe von 2,3 Mio. Euro für

    das im Geschäftsjahr 2010 aufgelegte Phantom-Share-Programm.

    Vorteilhafte Unternehmensfinanzierung

    Im Geschäftsjahr 2014 hat SAF-HOLLAND seine Unternehmensfinanzierung

    nachhaltig optimiert. Ermöglicht wurde dies durch die Emission von

    Wandelschuldverschreibungen und eine vorzeitige Refinanzierung der

    Bankkreditlinien zu günstigeren Konditionen. Im Zuge dessen profitiert

    SAF-HOLLAND umfänglich von verbesserten Zinskonditionen. Insgesamt ergeben

    sich künftig Zinskosten¬einsparungen von etwa 2,0 Mio. Euro pro Jahr. Die

    Unternehmensanleihe des Unternehmens ist endfällig im April 2018, die neue

    Kreditlinie läuft bis Oktober 2019 und die Wandelschuldverschreibungen bis

    September 2020. Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: "Damit verfügen wir

    über eine nochmals verbesserte Finanzierungsstruktur, die den Wachstumskurs

    des Unternehmens langfristig absichert."

    Dividendenerhöhung vorgesehen

    Das Board of Directors schlägt der Hauptversammlung am 23. April 2015 vor,

    für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von 0,32 Euro je Aktie (Vj. 0,27)

    auszuzahlen. Daraus ergäbe sich eine Ausschüttungssumme von 14,5 Mio. Euro,

    was rund 44 Prozent des Nettoergebnisses entspricht.

    Umsatz- und Ertragsziele für 2015 bestätigt

    SAF-HOLLAND sieht sich für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung gut

    im Markt aufgestellt. Im laufenden Geschäftsjahr verfolgt das Unternehmen

    unverändert die Wachstumsstrategie mit den Schwerpunkten Ausbau des

    Trailergeschäfts in Nordamerika, Verstärkung der internationalen

    Aftermarketaktivitäten und weitere Durchdringung der Märkte in

    BRIC-Ländern.

    Voraussetzend, dass sich die politischen, gesamtwirtschaftlichen und

    branchen-spezifischen Rahmenbedingungen nicht eintrüben, bestätigt

    SAF-HOLLAND die im Dezember 2013 abgegebene Prognose. Für das Geschäftsjahr

    2015 wird somit weiterhin ein Umsatz zwischen 980 Mio. Euro und 1,035 Mrd.

    Euro angestrebt. Ertragsziel ist unverändert eine bereinigte EBIT-Marge von

    9 bis 10 Prozent. Details zur Unternehmensstrategie bis 2020 werden am 13.

    Mai 2015 veröffentlicht.

    Hinweise:

    Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem

    operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der

    Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen

    Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und

    Integrationskosten.

    Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter

    http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei

    lungen.html.

    Unternehmensportrait:

    Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 960 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2014 und

    mehr als 3.300 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von

    hochwertigen Systemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für Lkw,

    Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem

    Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und

    Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an

    Originalhersteller ("OEMs") im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an

    die Originalhersteller-Servicenetzwerke ("OESs") der OEMs sowie über ein

    globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND

    seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich

    SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert,

    der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz

    international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der

    Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX

    (ISIN: LU0307018795).

    Kontakt:

    SAF-HOLLAND GmbH

    Claudia Hoellen

    Hauptstraße 26

    63856 Bessenbach

    Phone +49 6095 301-617

    claudia.hoellen@safholland.de

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    12.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.

    68-70, boulevard de la Pétrusse

    L-2320 Luxembourg

    Großherzogtum Luxemburg

    Telefon: +49 6095 301 - 0

    Fax: +49 6095 301 - 260

    E-Mail: info@safholland.de

    Internet: www.safholland.com

    ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,

    WKN: A0MU70, A1HA97

    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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