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    Robeco-Fondsmanager  1579  0 Kommentare „Rendite mit Low-Volatility“

    Beim €uro-Roundtable in Hamburg spricht Bernhard Breloer, Portoliomanager bei Robeco, über die Vorteile von Low-Volatility-Aktien der Schwellenländer.

    Beim ersten €uro-Roundtable in Hamburg standen die Emerging Markets thematisch im Mittelpunkt. Die Experten von fünf Fondsgesellschaften diskutierten die besten Anlagemöglichkeiten in den Schwellenländern. Bernhard Breloer, Portfoliomanager bei Robeco, spricht mit FundResearch über die Vorteile von Low-Volatility-Aktien der Schwellenländer, stellt die Attraktivität von Investments in diesen Märkten in den Vordergrund und warnt zugleich vor möglichen Risiken.

    FundResearch: Herr Breloer, Robeco investiert mit dem Robeco Emerging Conservatives Equities in die Schwellenländer. Was macht Investments in diese Märkte so attraktiv?

    Bernhard Breloer: Ein Investment in Schwellenländer macht für uns aus mehreren Gründen Sinn. Erstens, weisen Schwellenländer derzeit einen hohen Bewertungsabschlag gegenüber den Industrienationen auf. Zweitens, sehen wir eine höhere Dividendenrendite für Schwellenländer im Vergleich zu entwickelten Märkten. Dies geht einher mit einer steigenden Zahl von Unternehmen, die zum aller ersten Mal eine Dividende an Ihre Aktionäre ausschütten. Drittens, sind Emerging Markets unter dem Aspekt der Risikodiversifikation als Portfoliobaustein interessant. Hinzukommen alle anderen für langfristig denkende Anleger wichtigen, hinlänglich bekannten Aspekte: positive demographische Entwicklung, wachsende Mittelschicht, Infrastrukturinvestitionen etc.

    FundResearch: Welche Risiken müssen Anleger im Auge behalten?

    Bernhard Breloer: Grundsätzlich weisen die Kapitalmärkte in den Entwicklungsländern deutlich höhere Schwankungen im Vergleich zu den Industrienationen auf. So betrug die durchschnittliche Volatilität des MSCI Emerging Markets 19,5 Prozent in den vergangenen zehn Jahren, während diese nur 12,7 Prozent für den MSCI Developed Markets betrug. Entsprechend empfiehlt es sich, bei einer Anlage in den Emerging Markets ein besonderes Augenmerk auf das Anlagerisiko in fallenden Märkten zu legen. Risikoarme, so genannte Low-Volatility-Aktien, verlieren gerade in einer rezessiven Phase weniger an Wert und können die Volatilität des Portfolios deutlich senken. Häufig wird vergessen: Wer in fallenden Märkten zehn Prozent an Rendite einbüßt, braucht elf Prozent Performance, um auf das vorherige Niveau zurückzukehren. Wer allerdings 30 Prozent verliert, braucht bereits 43 Prozent um auf vorheriges Niveau zu erreichen. Der Robeco Emerging Conservative Equities Fund investiert daher in volatilitätsarme Aktien, um seine Anleger vor hohen Verlusten zu schützen und stabilere Renditen zu erwirtschaften.

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
    Robeco-Fondsmanager „Rendite mit Low-Volatility“ Beim €uro-Roundtable in Hamburg spricht Bernhard Breloer, Portoliomanager bei Robeco, über die Vorteile von Low-Volatility-Aktien der Schwellenländer.

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