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    Wichtiger Termin  1255  0 Kommentare Gerry Weber: Quartalszahlen am Montag

    Ende Februar veröffentlichte das Modeunternehmen Gerry Weber seine Jahreszahlen und wurde dafür von Börsianern abgestraft. Morgen stehen aktuelle Unternehmenszahlen zum ersten Quartal vor der Tür.

    Obwohl sich die Profitabilität des Unternehmens 2014 verbessert hat - die EBITDA-Marge kletterte von 15,0  auf 15,7 Prozent – drückte der skeptische Geschäftsausblick auf die Stimmung der Investoren. So geht das Management davon aus, dass die allgemeine Branchenlage „herausfordernd bleibe“. Im ersten und zweiten Quartal 2014/15 könnte sich zudem der Abbau von Warenbeständen negativ auf die Bruttomarge auswirken. Das Geschäftsjahr 2014/15 wird von den Unternehmenslenkern eher als Jahr der Konsolidierung gesehen, bevor der nächste große Wachstumsschritt gemacht werden kann. Nun darf man gespannt sein, wie sich in den Monaten November bis Januar die Geschäfte konkret entwickelt haben. Allzu große Sorgen sollten sich die Aktionäre aber nicht machen, schließlich kaufte Unternehmenschef Ralf Weber nach dem enttäuschenden Ausblick Aktien des von ihm geführten Unternehmens im Gegenwert von über einer Million Euro.

    Analysten überwiegend optimistisch

    Bei den Analysten gab es in den vergangenen Wochen keinen größeren Stimmungsumschwung zu beobachten. Bei ihnen überwiegen die positiven Einschätzungen. Von 14 erfassten Ratings lauten sieben auf Kaufen („Buy“), sechs sehen die Aktie als haltenswert („Hold“) und lediglich ein Aktienexperte rät zum Verkaufen („Sell“). Die ausgesprochen Kursziele reichen derzeit von 30,50 Euro (Kepler Cheuvreux) bis 45,00 Euro (Berenberg Bank) und ergeben einen durchschnittlichen Mittelwert von 36,65 Euro (aktuell: 33,13 Euro).
    Aus charttechnischer Sicht vollzieht der Modewert oberhalb von 32 Euro eine Bodenbildung. Hier verläuft auch die 200-Tage-Linie. Sollte sie markant verletzt werden, droht chartinduzierter Verkaufsdruck, welcher einen Kursrutsch in den Bereich von 29 Euro auslösen könnte. Die morgigen Quartalszahlen dürften von den Börsianern daher mit Argusaugen verfolgt werden.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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