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    DGAP-News  604  0 Kommentare IMMOFINANZ nach drei Quartalen mit stabiler operativer Entwicklung, Konzernergebnis gesunken - neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen (deutsch)

    IMMOFINANZ nach drei Quartalen mit stabiler operativer Entwicklung, Konzernergebnis gesunken - neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen

    DGAP-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Immobilien/Quartalsergebnis

    IMMOFINANZ nach drei Quartalen mit stabiler operativer Entwicklung,

    Konzernergebnis gesunken - neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen

    18.03.2015 / 19:24

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    KENNZAHLEN (in MEUR) // 1. Mai 2014 - 31. Jän. 2015 // in % // 1. Mai

    2013 - 31. Jän. 2014

    Mieterlöse // 344,4 // -4,5% // 360,7

    Ergebnis aus Asset Management // 263,0 // -10,6% // 294,2

    Ergebnis aus Immobilienverkäufen // 12,9 // n.a. // -0,7

    Ergebnis aus der Immobilienentwicklung // 3,1 // -7,0% // 3,3

    Nicht direkt zurechenbare Aufwendungen // -44,8 // -30,2% // -64,2

    Operatives Ergebnis // 241,9 // -0,2% // 242,3

    EBIT // 955,6 // >100% // 377,9

    Konzernergebnis aus fortgef. Aktivitäten // 79,2 // -44,3% // 142,1

    Cashflow aus dem Ergebnis* // 214,9 // -18,1% // 262,3

    Net Loan to Value // 47,6% (1) // -9,3% // 52,5% (2)

    *Vergleichszahl aus dem Vorjahreszeitraum inkl. 100% BUWOG

    (1) LTV netto = tatsächliche Restschuld (nominelle Schuld) abzüglich

    liquide Mittel und Umtauschanleihe (im Geld) im Verhältnis zum

    Immobilienwert

    (2) LTV netto = tatsächliche Restschuld (nominelle Schuld) abzüglich

    liquide Mittel im Verhältnis zum Immobilienwert

    Die IMMOFINANZ Group erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen des

    Geschäftsjahres 2014/15 ein im Vergleich zum Vorjahr stabiles operatives

    Ergebnis in Höhe von EUR 241,9 Mio. (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR

    242,3 Mio.). Das Konzernergebnis für die ersten drei Quartale des

    Geschäftsjahres 2014/15 beläuft sich auf EUR 79,2 Mio. (Vergleichszeitraum

    des Vorjahres: EUR 142,1 Mio. bzw. EUR 220,2 Mio. inkl. 100% BUWOG).

    Ausschlaggebend für den Rückgang sind vor allem negative Effekte aus der

    währungsbereinigten Neubewertung des Immobilienvermögens, die auf

    Abwertungen von Immobilien in Osteuropa - insbesondere in Russland, Polen,

    Tschechien und der Slowakei - zurückzuführen sind. Diese währungsbereinigte

    Neubewertung in Höhe von EUR -99,1 Mio. in den ersten drei Quartalen

    reduziert das Konzernergebnis, ist jedoch nicht zahlungswirksam.

    Weiters kam es im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu einem

    negativen Effekt aus der IFRS-Bewertung der Umtauschanleihe 2014-2019 in

    BUWOG-Aktien in Höhe von EUR -31,1 Mio. Dem stehen allerdings per 31.

    Jänner 2015 stille Reserven in Höhe von rund EUR 107,8 Mio. des 49%-Anteils

    an der BUWOG gegenüber. Das Konzernergebnis für das 3. Quartal 2014/15

    beläuft sich auf EUR 109,4 Mio. (2. Quartal 2014/15: EUR -16,2 Mio., 1.

    Quartal 2014/15: EUR -14,0 Mio.).

    "Das dritte Quartal unseres Geschäftsjahres 2014/15 war von einer

    deutlichen Abschwächung des russischen Rubels zu Euro und US-Dollar

    gekennzeichnet. Wir haben daher für unsere fünf Moskauer Shopping Center

    die Politik der temporären Mietreduktionen beibehalten. Damit greifen wir

    nicht nur unseren langjährigen Partnern in einer für sie schwierigen

    Situation unter die Arme, sondern sichern auch eine weiterhin hohe

    Auslastung der Einkaufszentren", sagt CEO Eduard Zehetner. "Die

    Auswirkungen dieser Maßnahmen spiegeln sich im zurückliegenden Quartal nun

    deutlicher in unseren Mieterlösen wider: Wiesen die Mieteinnahmen aus

    Russland im Startquartal 2014/15 noch eine positive bzw. im zweiten Quartal

    eine stabile Tendenz auf (im Like-for-like-Vergleich zum jeweiligen

    Vorquartal), so zeigte sich im dritten Quartal ein Rückgang um knapp 14%

    auf EUR 38,2 Mio. Die Anzahl der Besucher in unseren Moskauer Shopping

    Center ist im Vergleich der ersten drei Quartale um rund 10% rückläufig

    (exklusive GOODZONE)."

    Aufgrund der anhaltenden Reduktionen und der Wechselkursfixierung sind aus

    heutiger Sicht für die nächsten Quartale weitere Rückgänge in den

    Mieterlösen und Forderungswertberichtigungen aus Russland zu erwarten.

    Die übrigen Kernländer der IMMOFINANZ Group entwickeln sich hingegen

    stabil.

    Der nachhaltige Unternehmens-Cashflow (FFO) für die ersten drei Quartale

    2014/15 beträgt EUR 102,5 Mio. Dies entspricht einer annualisierten

    FFO-Rendite nach Steuern auf Basis der Marktkapitalisierung von 7,4% (3).

    Nach einem FFO im 2. Quartal 2014/15 von EUR 16,7 Mio. konnte dieser im 3.

    Quartal auf EUR 38,2 Mio. gesteigert werden. Der Anstieg des FFO ist dabei

    auf ein verbessertes Ergebnis aus Immobilienverkäufen, geringeren gezahlten

    Steuern sowie geringeren Zinszahlungen zurückzuführen.

    (3) Nachhaltiger Unternehmens-Cashflow (exkl. BUWOG): Cashflow aus dem

    Ergebnis (EUR 214,9 Mio.) + Erhaltene Zinsen aus Finanzinvestitionen (EUR

    3,3 Mio.) - Gezahlte Zinsen (EUR 113,2 Mio.) - Geldabfluss aus

    Derivatgeschäften (EUR 15,4 Mio.) + Ergebnis aus Immobilienverkäufen (EUR

    12,9 Mio.) auf Basis Marktkapitalisierung per 17. März 2015 (Aktienkurs EUR

    2,79) exkl. eigene Aktien und Marktkapitalisierung des BUWOG-Aktienanteils

    (EUR 969,3 Mio. bei einem Aktienkurs von EUR 19,86 per 17. März 2015).

    Die Mieterlöse im Konzern reduzierten sich wegen negativer Effekte in

    Russland und planmäßiger Immobilienverkäufe auf EUR 344,4 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 360,7 Mio.). Das Ergebnis aus den

    Immobilienverkäufen beläuft sich auf EUR 12,9 Mio. nach EUR -0,7 Mio. im

    Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis aus der

    Immobilienentwicklung verzeichnet mit EUR 3,1 Mio. eine stabile Entwicklung

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 3,3 Mio.).

    Ausschüttungspolitik

    Das kurz vor dem Jahreswechsel gestartete Aktienrückkaufprogramm 2014/15

    ist mittlerweile abgeschlossen. Bis Anfang März wurden rund 10,2 Mio. Stück

    Aktien zu einem Gesamtkaufpreis von rund EUR 23,0 Mio. über die Börse

    erworben. Am 13. März 2015 erfolgte zudem die Beschlussfassung über ein

    neues Programm mit einem Volumen von bis zu 30 Millionen Stück Aktien, der

    Rückkauf startet frühestens am 1. April 2015 und kann bis zu einem Kurs von

    EUR 3,20 erfolgen. Vor Beginn des Rückkaufs werden rund 44,5 Mio. Stück

    eigene Aktien (sie stammen aus dem Finanzierungsgeschäft mit eigenen

    Aktien, das plangemäß rückgeführt wird) eingezogen.

    Die Zahlung einer Bardividende für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 ist

    von der Erzielung eines ausschüttungsfähigen Bilanzgewinns der IMMOFINANZ

    AG abhängig. Vor dem Hintergrund der aktuellen und weiteren Entwicklung in

    Russland sieht der Vorstand davon ab, eine konkrete Guidance für die Höhe

    einer möglichen Barausschüttung anzugeben. Allerdings gibt es auch positive

    Effekte, wie die Wertentwicklung der BUWOG-Aktie, welche derzeit stille

    Reserven generiert.

    BUWOG mit 50% Kursplus

    Der vor knapp einem Jahr erfolgte mehrheitliche Spin-off der BUWOG hat zu

    einer kompletten Neubewertung der in der ehemaligen Tochter gebündelten

    Wohnimmobilien-Assets in Österreich und Deutschland geführt. Statt mit

    einem Abschlag von an die rund 40% unter dem Dach der IMMOFINANZ wird die

    BUWOG nun - als einzige österreichische, im Prime Segment notierte

    Immobilienaktie - mit einem Aufschlag zum Net Asset Value (NAV) gehandelt.

    Per Mitte März belief sich dieser auf rund 15% (bezogen auf den NAV vom 31.

    Oktober 2014). Im Vergleich zur Erstnotiz an der Börse Wien in Höhe von EUR

    13,20 Ende April 2014 hat die BUWOG in nicht einmal einem Jahr rund 50% an

    Wert zugelegt (Schlusskurs per 17. März: EUR 19,86) - und dies trotz einer

    Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 0,69 je Aktie. Unter

    Berücksichtigung der Dividendenauszahlung bedeutet dies eine beachtliche

    Gesamtrendite von 55,7% in knapp elf Monaten.

    Wie im Zuge der Abspaltung angekündigt, will sich die IMMOFINANZ

    mittelfristig und marktschonend von ihrem BUWOG-Anteil in Höhe von 49%

    trennen. Ein erster Schritt zur Monetarisierung wurde im Vorjahr mit der

    Emission einer Umtauschanleihe mit einem Volumen von EUR 375,0 Mio. auf

    einen Teil der BUWOG-Aktien gesetzt.

    Ankündigung eines freiwilligen Übernahmeangebots durch O1/CA Immo

    Erstmals am 25. Februar und zuletzt am 16. März 2015 haben die Unternehmen

    O1 Group Limited und CA Immo angekündigt, ein freiwilliges Übernahmeangebot

    für eine Minderheitsbeteiligung an der IMMOFINANZ legen zu wollen.

    "Wenngleich wir uns über Interesse an unserem Unternehmen und neue

    Aktionäre freuen, halten wir beide genannten Angebotspreise (EUR 2,51 bzw.

    EUR 2,80) für völlig unzureichend, um den Wert unserer Aktie abzubilden. Es

    freut uns aber, dass man sich unserer Strategie anschließt und

    osteuropäischen Portfolios in der Branche wieder viel Ertragspotenzial

    zutraut", so CEO Zehetner.

    ENTWICKLUNG IM DETAIL:

    Die IMMOFINANZ Group erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen des

    Geschäftsjahres 2014/15 ein im Vergleich zum Vorjahr stabiles operatives

    Ergebnis in Höhe von EUR 241,9 Mio. (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR

    242,3 Mio.). Nachdem sich die bereinigten Mieterlöse im 2. Quartal 2014/15

    in einer Like-for-like-Betrachtung mit dem 1. Quartal 2014/15 stabil

    (-0,1%) entwickelt hatten, wurde im 3. Quartal 2014/15 mit EUR 107,3 Mio.

    gegenüber EUR 114,1 Mio. im 2. Quartal 2014/15 ein Rückgang in Höhe von

    -5,9% verzeichnet. Dieser ist vor allem auf die angespannte Situation in

    Russland und die damit verbundenen anhaltenden Unsicherheiten

    zurückzuführen. Die Mieterlöse aus Russland reduzierten sich dabei

    gegenüber dem 2. Quartal 2014/15 um EUR -6,1 Mio. auf EUR 38,2 Mio. Aus

    heutiger Sicht können für die nächsten Quartale weitere Rückgänge in den

    Like-for-like-Mieterlösen in Russland nicht ausgeschlossen werden. Die

    anderen Kernländer der IMMOFINANZ Group entwickeln sich weitgehend stabil.

    Das Konzernergebnis für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres

    2014/15 beläuft sich auf EUR 79,2 Mio. (Vergleichszeitraum des Vorjahres:

    EUR 142,1 Mio. bzw. EUR 220,2 Mio. inkl. 100% BUWOG). Ausschlaggebend für

    den Rückgang sind vor allem negative Effekte aus der währungsbereinigten

    Neubewertung des Immobilienvermögens, die auf Abwertungen von Immobilien in

    Osteuropa - insbesondere in Russland, Polen, Tschechien und der Slowakei -

    zurückzufüh¬ren sind. Diese währungsbereinigte Neubewertung in Höhe von EUR

    -99,1 Mio. in den ersten drei Quartalen reduziert das Konzernergebnis, ist

    jedoch nicht zahlungswirksam.

    Im 3. Quartal ergibt sich währungsbereinigt in einer

    Like-for-like-Betrachtung gegenüber dem 31. Oktober 2014 ein stabiles

    Bewertungsergebnis (EUR -8,1 Mio. bzw. -0,1%). Negative Bewertungseffekte

    sind auf Russland (EUR -73,9 Mio. aufgrund der wirtschaftlichen Lage) und

    die Slowakei (EUR -13,9 Mio. aufgrund geplanter Refurbishments)

    zurückzuführen. Dem stehen positive Effekte in Österreich (EUR +63,9 Mio.)

    und Deutschland (EUR 12,0 Mio.) jeweils aufgrund der hohen

    Investorennachfrage in diesen Ländern gegenüber.

    Weiters kam es im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu einem

    negativen Effekt aus der IFRS-Bewertung der Umtauschanleihe 2014-2019 auf

    BUWOG-Aktien. Aufgrund des deutlichen Kursanstieges der BUWOG im laufenden

    Geschäftsjahr kam es zu einer Aufwertung der Verbindlichkeit auf EUR 406,1

    Mio. (Nominale EUR 375,0 Mio.). Die BUWOG-Aktien als Gegenposten zur

    Verbindlichkeit können hingegen auf Grund von Bilanzierungsvorschriften

    nicht aufgewertet werden, da die Beteiligung an der BUWOG Gruppe nach der

    Equity-Methode bilanziert werden muss. Diesen unbaren Bewertungseffekten in

    Höhe von EUR -31,1 Mio. aus der Umtauschanleihe stehen allerdings stille

    Reserven gegenüber. Die Umtauschanleihe ist mit rund 23,1 Mio. Stück der

    insgesamt von der IMMOFINANZ gehaltenen rund 48,8 Mio. Aktien an der BUWOG

    hinterlegt. Zum 31. Jänner 2015 betrug der Buchkurs dieser Beteiligung EUR

    15,11 pro Aktie; der Börsenkurs lag bei EUR 17,32 pro Aktie. Die stillen

    Reserven der rund 48,8 Mio. BUWOG-Aktien betrugen zum 31. Jänner 2015 somit

    rund EUR 107,8 Mio.

    Der nachhaltige Unternehmens-Cashflow (FFO) für die ersten drei Quartale

    2014/15 beträgt EUR 102,5 Mio. Dies entspricht einer annualisierten

    FFO-Rendite nach Steuern auf Basis der Marktkapitalisierung von 7,4%. (4)

    Nach einem FFO im 2. Quartal 2014/15 von EUR 16,7 Mio. konnte dieser im 3.

    Quartal auf EUR 38,2 Mio. gesteigert werden. Der Anstieg des FFO ist dabei

    auf ein verbessertes Ergebnis aus Immobilienverkäufen, geringeren gezahlten

    Steuern sowie geringeren Zinszahlungen zurückzuführen.

    (4) Nachhaltiger Unternehmens-Cashflow (exkl. BUWOG): Cashflow aus dem

    Ergebnis (EUR 214,9 Mio.) + Erhaltene Zinsen aus Finanzinvestitionen (EUR

    3,3 Mio.) - Gezahlte Zinsen (EUR 113,2 Mio.) - Geldabfluss aus

    Derivatgeschäften (EUR 15,4 Mio.) + Ergebnis aus Immobilienverkäufen (EUR

    12,9 Mio.) auf Basis Marktkapitalisierung per 17. März 2015 (Aktienkurs EUR

    2,79) exkl. eigene Aktien und Marktkapitalisierung des BUWOG-Aktienanteils

    (EUR 969,3 Mio. bei einem Aktienkurs von EUR 19,86 per 17. März 2015).

    Die Mieterlöse im Konzern reduzierten sich wegen der Rückgänge in Russland

    und planmäßiger Immobilienverkäufe auf EUR 344,4 Mio. (Vergleichszeitraum

    des Vorjahres: EUR 360,7 Mio.). Das Ergebnis aus den Immobilienverkäufen

    beläuft sich auf EUR 12,9 Mio. nach EUR -0,7 Mio. im Vergleichszeitraum des

    Vorjahres. Das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung verzeichnet mit EUR

    3,1 Mio. eine stabile Entwicklung (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR

    3,3 Mio.). Das operative Ergebnis beträgt EUR 241,9 Mio. (nach EUR 242,3

    Mio.).

    Ergebnis aus Asset Management

    In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2014/15 wurden Mieterlöse

    in Höhe von EUR 344,4 Mio. erwirtschaftet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum

    des Vorjahres (EUR 360,7 Mio.) ist das ein Rückgang von 4,5%, der zum

    Großteil auf planmäßig erfolgte Immobilienverkäufe und temporäre

    Mietreduktionen in Russland zurückzuführen ist.

    Das Ergebnis aus dem Asset Management beträgt EUR 263,0 Mio., was einem

    Rückgang um 10,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres

    entspricht. Dieser ist auch eine Folge erhöhter Immobilienaufwendungen, die

    im Wesentlichen auf Forderungsabschreibungen in Russland zurückzuführen

    sind. Diese betrugen EUR 15,5 Mio. und sind u.a. Mietern zuzuschreiben, die

    ihre Geschäftstätigkeit aufgrund der Krise einstellen mussten. Der

    verbleibende Stand an ausstehenden Mietforderungen in Russland nach bereits

    erfolgten Wertberichtigungen beträgt zum Berichtszeitpunkt EUR 16,0 Mio.

    Ergebnis aus Immobilienverkäufen

    Die Immobilienverkäufe steuerten ein Ergebnis in Höhe von EUR 12,9 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR -0,7 Mio.) bei. Im Zuge der

    Portfoliooptimierung wurden neben kleineren Objekten auch drei

    Logistikimmobilien in der Schweiz an einen Immobilienfonds der Credit

    Suisse AG veräußert und damit der strategiekonforme Rückzug aus dem

    Schweizer Markt abgeschlossen. Weiters wurde ein Logistikobjekt im

    deutschen Vaihingen an der Enz an die niederländische Geneba Properties

    abgegeben.

    Ergebnis aus der Immobilienentwicklung

    Durch den Verkauf von Vorratsimmobilien und die Bewertung von aktiv

    verfolgten Entwicklungsprojekten erzielte die IMMOFINANZ Group im

    Berichtszeitraum ein Ergebnis aus der Immobilienentwicklung in Höhe von EUR

    3,1 Mio. (Vergleichszeitraum des Vor¬jahres: EUR 3,3 Mio.). So hat die

    IMMOFINANZ Group im polnischen Pia ihr erstes Shopping Center der neuen

    Marke VIVO! im Oktober 2014 eröffnet. Das Einkaufszentrum mit einer

    Mietfläche von rund 24.000 m² wies zu diesem Zeitpunkt bereits einen

    Vermietungsgrad von 91% auf. Ebenfalls im Berichtszeitraum wurde ein

    STOP.SHOP. im polnischen ary (Mietfläche von rund 3.500 m²) fertig

    gestellt. Damit beläuft sich die Zahl der Standorte dieser Fachmarktkette

    nun auf 52.

    Verwaltungsaufwendungen

    Die nicht direkt zurechenbaren Aufwendungen (Gemeinkosten und

    Personalaufwendungen) haben sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des

    Vorjahres von EUR -64,2 Mio. auf EUR -44,8 Mio. reduziert. Dieser Rückgang

    ist auf geringere Rechts-, Prüfungs- und Beratungs- sowie

    Personalaufwendungen und gesunkene Dotierungen von Rückstellungen

    zurückzuführen.

    Operatives Ergebnis, EBIT, EBT und Konzernergebnis

    Das operative Ergebnis zeigt sich mit EUR 241,9 Mio. im Vergleich zum

    Vorjahreszeitraum (EUR 242,3 Mio.) stabil (Veränderung von -0,2%). Den

    geringeren Mieterlösen infolge profitabler Immobilienverkäufe stehen die

    gesunkenen, nicht direkt zurechenbaren Aufwendungen gegenüber.

    Das währungsbereinigte Bewertungsergebnis liegt bei EUR -99,1 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vor-jahres: EUR -58,9 Mio.), was primär auf

    Abwertungen von Immobilien in Russland, Polen, Tschechien und der Slowakei

    zurückzuführen ist. Während für Russland für das laufende Jahr eine

    Rezession erwartet wird, waren in den anderen Ländern der Preisdruck wegen

    zahlreicher Fertigstellungen im Office-Bereich und das nach wie vor

    verhaltene Wirtschaftswachstum für eine Anhebung der Bewertungszinssätze

    ausschlaggebend. Positive Bewertungseffekte wurden hingegen in Österreich

    und Deutschland verzeichnet. Der Immobilienmarkt in diesen beiden Ländern

    entwickelt sich derzeit aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und des Rufs als

    "sicherer Hafen" hervorragend.

    Das währungsbedingte Bewertungsergebnis fällt mit EUR 814,2 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vor-jahres: EUR 194,8 Mio.) stark positiv aus.

    Grund dafür ist die starke Abschwächung des Rubels zum Euro im

    Berichtszeitraum. Das Sonstige Bewertungsergebnis beläuft sich in Summe auf

    EUR 713,7 Mio. (nach EUR 135,5 Mio.). Das EBIT erhöhte sich aufgrund der

    positiven Wechselkurseffekte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von EUR

    377,9 Mio. auf EUR 955,6 Mio.

    Das Finanzergebnis verringerte sich auf EUR -738,9 Mio. (Vergleichszeitraum

    des Vorjahres: EUR -174,1 Mio.). Darin sind unbare, rein buchhalterische

    Wechselkurseffekte in Höhe von EUR -549,4 Mio. enthalten

    (Vergleichszeitraum des Vor¬jahres: EUR -48,3 Mio.). Diese stellen zu einem

    Großteil einerseits die aus den USD-Finanzverbindlichkeiten stammende

    Gegenposition zu den währungsbedingten Aufwertungen der Immobilien dar und

    setzen sich andererseits aus Umrechnungseffekten von konzerninternen

    Krediten zusammen. Ferner wirkt sich im sonstigen Finanzergebnis (EUR -69,6

    Mio.; Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR -1,8 Mio.) u.a. die Aufwertung

    der Verbindlichkeit aus der Umtauschanleihe 2014-2019 negativ aus -

    aufgrund des deutlichen Anstiegs der BUWOG-Aktie im Berichtszeitraum wie

    bereits weiter oben erläutert. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beläuft sich

    folglich auf EUR 216,7 Mio. (nach EUR 203,8 Mio. im Vergleichszeitraum des

    Vorjahres).

    Vor allem aufgrund der negativen Effekte aus der währungsbereinigten

    Bewertung der Immobilien (EUR -99,1 Mio.) und der Bewertung der

    Verbindlichkeit aus der Umtauschanleihe 2014-2019 auf BUWOG-Aktien (EUR

    -31,1 Mio.) reduziert sich das Konzernergebnis auf EUR 79,2 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 142,1 Mio. bzw. EUR 220,2 Mio. inkl.

    100% BUWOG).

    Cashflow

    Der Cashflow aus dem Ergebnis reduzierte sich auf EUR 214,9 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 262,3 Mio.). Ausschlaggebend dafür

    waren vor allem das geringere Ergebnis aus Asset Management und damit die

    gesunkenen Mieterlöse aus Russland. Weiters ist im Vergleichswert des

    Vorjahreszeitraums noch der Cashflow aus der BUWOG Gruppe enthalten. Der

    Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit reduzierte sich von EUR 197,8

    Mio. auf EUR 142,7 Mio. Dieser Rückgang ist auf den Anstieg von Forderungen

    und sonstige Vermögensgegenstände (EUR -83,2 Mio.) aufgrund des

    Baufortschritts im Gerling Quartier zurückzuführen. Der Cashflow aus der

    Investitionstätigkeit verringerte sich auf EUR 118,0 Mio.

    (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 191,4 Mio.), der Cashflow aus

    Finanzierungstätigkeit hingegen verbesserte sich von EUR -684,2 Mio. auf

    EUR 118,1 Mio., was letztlich zur hohen Cash-Reserve von EUR 627,2 Mio.

    führt.

    Net Asset Value (NAV)

    Der Net Asset Value verringerte sich wegen der negativen

    Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Immobilienabwertung bei gleichzeitiger

    Eliminierung der Währungsgewinne) auf EUR 4,40 per 31. Jänner 2015 (30.

    April 2014: EUR 4,56).

    Buchwert je Aktie

    Der Buchwert je Aktie beträgt EUR 3,96 per 31. Jänner 2015 (30. April 2014:

    EUR 4,19).

    Der Finanzbericht für die ersten drei Quartale der IMMOFINANZ AG zum

    Stichtag 31.Jänner 2015 ist auf der Website des Unternehmens unter

    http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/berichte/ ab 19. März 2015

    abrufbar.

    Über die IMMOFINANZ Group

    Die IMMOFINANZ Group ist der führende, börsennotierte, gewerbliche

    Immobilieninvestor und -entwickler in Zentral- und Osteuropa und ist im

    Leitindex ATX der Wiener Börse sowie an der Börse Warschau gelistet. Seit

    seiner Gründung im Jahr 1990 hat das Unternehmen ein hochwertiges Portfolio

    aufgebaut, mit derzeit mehr als 470 Immobilien und einem Buchwert von rund

    EUR 6,8 Mrd. Als "Immobilienmaschine" konzentriert sich das Unternehmen auf

    die Verzahnung seiner drei Kerngeschäftsbereiche: die Entwicklung

    nachhaltiger, maßgeschneiderter Topimmobilien in Premiumlagen, die

    professionelle Bewirtschaftung der Objekte und zyklusoptimierte Verkäufe.

    Die IMMOFINANZ Group fokussiert ihre Aktivitäten auf die Segmente

    Einzelhandel, Büro und Logistik in acht regionalen Kernmärkten: Österreich,

    Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Polen und Russland.

    Weitere Information: http://www.immofinanz.com / http://blog.immofinanz.com

    / http://properties.immofinanz.com

    Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

    MEDIENANFRAGEN

    Bettina Schragl

    Head of Corporate Communications | Pressesprecherin

    IMMOFINANZ Group

    T +43 (0)1 88 090 2290

    M +43 (0)699 1685 7290

    communications@immofinanz.com

    INVESTOR RELATIONS

    Stefan Schönauer

    Head of Corporate Finance & Investor Relations

    IMMOFINANZ Group

    T +43 (0)1 88 090 2312

    M +43 (0)699 1685 7312

    investor@immofinanz.com

    ---------------------------------------------------------------------

    18.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    WKN: 911064

    Börsen: Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart; Open Market

    in Frankfurt ; Wien (Amtlicher Handel / Official

    Market)

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    334775 18.03.2015





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