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Euro-Kurs springt kurz über 1,07 US-Dollar

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Mittwoch im New Yorker Handel kurz über die Marke von 1,07 US-Dollar gestiegen. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,0686 Dollar wieder etwas darunter.

Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie Konjunkturdaten aus den USA hatten im Tagesverlauf zu starken Kursausschlägen geführt. Zeitweise hatte ein Euro weniger als 1,06 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0579 (Dienstag: 1,0564) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9453 (0,9466) Euro.

Die EZB will trotz Anzeichen einer konjunkturellen Erholung ihre geldpolitische Lockerung entschlossen umsetzen. Die Wertpapierkäufe müssten vollständig durchgeführt werden, damit sie Wirkung zeigten, sagte Draghi. Die Käufe von monatlich 60 Milliarden Euro würden bis September 2016 durchgeführt - in jedem Fall aber, bis sich ein nachhaltiger Anstieg der Inflation einstelle.

Hinzu kamen überwiegend schwache Konjunkturdaten aus den USA, die bei einigen Anlegern die Hoffnung auf eine eher späte als frühe Zinswende durch die US-Notenbank Fed genährt haben könnten. Zwar hatte sich die Stimmung am US-Immobilienmarkt überraschend stark aufgehellt. Die Produktion der Industrie in den USA war aber überraschend stark gefallen und die Stimmung in der Industrie des Bundesstaats New York hatte sich unerwartet eingetrübt./mis/he