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     1270  0 Kommentare Europas Blue Chips mit Befreiungsschlag

    An den europäischen Aktienmärkten ist einiges los, nicht nur beim altbekannten DAX. Daher lassen wir heute Jörg Scherer, den Leiter Technische Analyse bei HSBC in Deutschland, zu Wort kommen. Er hat sich intensiv mit dem europäischen Leitindex, EuroStoxx 50 und den europäischen Blue-Chips, dem Stoxx Europe 600 auseinander gesetzt. Viel Spaß mit seiner technischen Sicht auf die Aktienmärkte.

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    EuroStoxx 50 – Baissetrend ist Geschichte

    Mail-Anhang1

    EuroStoxx 50, wöchentlich

    In unserer letzten Analyse des Euro Stoxx 50® vom 7. April gaben wir die Devise aus, dass der langfristige Abwärtstrend seit dem Jahr 2000 die weitere Marschrichtung der europäischen Standardwerte vorgibt. Aufgrund des mittlerweile tatsächlich erfolgten Trendbruchs gehen wir konsequenterweise unverändert von einem sehr konstruktiven Chartbild aus. Neben dem endgültigen zu den Akten legen des übergeordneten Baissetrends dient nach wie vor die abgeschlossene Bodenbildung seit Herbst 2008 (siehe Chart) als wesentlicher Kurstreiber. Aus der Höhe der unteren Umkehr lässt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 1.000 Punkten ableiten, welches im Umkehrschluss zu einem Kursziel von gut 4.000 Punkten führt. Danach werden die nächsten Hürden durch die Hochpunkte des Jahres 2007 bei rund 4.500 Punkten definiert. Zusätzlicher Rückenwind kommt von Seiten des trendfolgenden MACD, der nicht nur im Wochen- und Monatsbereich freundlich zu interpretieren ist, sondern in der höheren Zeitebene zudem ein „bearish failure“ ausgeprägt hat. Der beschriebene Ausbruch gibt technisch motivierten Anlegern allerdings auch die Möglichkeit den Stopp für bestehende Engagements auf das Niveau des ehemaligen Abwärtstrends nachzuziehen.

    Stoxx Europe 600 - Befreiungsschlag geglückt

    Mail-Anhang2

    Stoxx Europe 600, monatlich

    Der Stoxx Europe 600 läuft derzeit auf Hochtouren. So setzten die europäischen Standardwerte ihren Aufwärtsimpuls seit März 2009 zuletzt sogar beschleunigt fort und durchbrachen dabei das hartnäckige horizontale Barrierenbündel, bestehend aus den Hochpunkten vom Juli 2007 bei 401 Punkten und dem Jahr 2000 bei 405/408 Punkten. Das erfolgreiche Erklimmen dieser Schlüsselzone sorgt, dank eines neuen Rekordstandes (415 Punkte), nicht nur für eines der besten Signale der technischen Analyse überhaupt, sondern bereitet zudem der 15-jährigen Schiebezone seit Beginn des Jahrtausends ein Ende. In der Summe entstehen also nochmals zwei starke prozyklische Kaufsignale. Unterstützt wird der Aufwind des Aktienbarometers auch von der Indikatorseite, wo der MACD in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist. Nach dem Vordringen des Stoxx Europe 600 in bislang unbekannte Gebiete, stellt die Parallele (akt. bei 489 Punkten) zum eingangs erwähnten Haussetrend seit 2009 nun eine der letzten verbliebenen Hürden dar. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es die o. g. Ausbruchsmarken bei gut 400 Punkten in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.

    Autor: Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse bei HSBC Trinkaus

     

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    Disclaimer: Wir weisen darauf hin, dass HSBC für die Platzierung dieses Beitrags bezahlt und auch die genannten Produkte ausgewählt hat. Darüber hinaus stellt Feingold Research Produkte von HSBC in ihren Publikationen und Beiträgen vor.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Europas Blue Chips mit Befreiungsschlag An den europäischen Aktienmärkten ist einiges los, nicht nur beim altbekannten DAX. Daher lassen wir heute Jörg Scherer, den Leiter Technische Analyse bei HSBC in Deutschland, zu Wort kommen. Er hat sich intensiv mit dem europäischen Leitindex, …

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