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Sirius Resources freut sich über das Ende des Rohstoffbooms
Nur wenige Vorstände australischer oder auch internationaler Minenfirmen dürften froh sein, dass der Boom des Rohstoffsektors vorüber ist. Zu diesen aber gehört Mark Bennett, Managing Director von
Sirius Resources (WKN
A0YBAV).
Denn Sirius ist einer der wenigen Profiteure des Einbruchs des Rohstoffsektors, da die sinkenden Kosten in der Branche es dem Unternehmen bereits ermöglicht haben, die Kosten des laufenden Baus der
Nickelmine Nova um 30 Mio. Dollar zu reduzieren.
Und die Lage hat sich weiter verschlechtert, sodass auf dem Projekt ersichtlich ist, wie stark der Abschwung für Sirius arbeitet. Denn das Nova-Projekt hat in weniger als drei Monaten, seitdem
grünes Licht gegeben wurde, erhebliche Fortschritte gemacht, wie australische Medien berichten. Der Konkurrenzkampf um die Aufträge ist hart, sodass die Auftragnehmer von Sirius sehr bemüht sind
und schnell vor Ort waren.
Und vor allem, erklärte Herr Bennett, hätten sie so viel Equipment frei verfügbar, dass sie bereit waren, es auf das Projekt zu bringen, bevor der Bau überhaupt genehmigt war. Als dann also die
letzte Genehmigung vorlag, habe man sofort loslegen können, statt erst die Gerätschaften heran zu schaffen. Das habe dem Unternehmen eine Zeitersparnis von mehr als einem Monat erbracht, so
Bennett.
Der deutliche Rückgang der Aktivitäten in der australischen Minenbranche insgesamt führt auch dazu, dass Sirius mittlerweile die jeweils besten Arbeiter seiner Auftragnehmer zur Verfügung hat. In
den Boomzeiten waren diese vor allem den großen Eisenerzgesellschaften vorbehalten, doch da dort die Krise besonders schwer wütet, hat Sirius mittlerweile fast die freie Auswahl unter
Stellenbewerbern.
Dass Sirius eines der mittlerweile wenigen Unternehmen im Rohstoffsektor von Western Australia ist, das noch signifikante Investitionen tätigt, zeigte sich auch, als man speziell angepasste
Bohrgeräte benötigte, um unter einem Salzsee zu bohren. Gleich drei Firmen erklärten sich bereit, die kostspieligen Anpassungen vorzunehmen, obwohl ihre Einnahmen aus dem Auftrag die Kosten kaum
abdecken dürften.
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