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    Aktienfonds Russland  2253  0 Kommentare Der Rubel kommt ins Rollen - Seite 2

    Aktienfonds Russland: Starker Start ins Jahr 2015

    Berater, die ihren Kunden Russland-Aktienfonds empfohlen haben, können sich derzeit freuen – vor allem wenn der Parvest Equity Russia Classic CAP (ISIN: LU0823431720) im Portfolio liegt. Der Fonds von BNP Paribas Investment Partners gehörte schon im Seuchenjahr 2014 zu den Produkten, die am wenigsten verloren. Im ersten Quartal 2015 war er mit einem Plus von 34,7 Prozent der Top-Performer seiner Peergroup. Fondsmanager Dan Fredrikson kann sich zu Recht über die €uro-FondsNote 1 freuen. Nicht weiter verwunderlich, dass er sein rund 1,4 Milliarden Euro großes Portfolio derzeit zu einem guten Drittel in Energietitel investiert: Surgutneftegaz ist mit knapp neun Prozent die Top-Holding und Lukoil belegt mit einem Portfolioanteil von 5,9 Prozent Platz drei. Dazwischen liegt der Einzelhandelskonzern Magnit mit 8,3 Prozent. Vielleicht ein Risiko. Denn viele Experten erwarten, dass die russische Wirtschaft in den nächsten Monaten weniger von der Inlandsnachfrage als mehr von den Nettoexporten getrieben werden könnte.

    Der zweitbeste Performer der Peergroup im ersten Quartal 2015 ist der Fonds, der im vergangenen Jahr am wenigsten verlor: der Parvest Equity Russia Opportunities (ISIN: LU0265268689) – ebenfalls von BNP Paribas Investment Partners aufgelegt und von Dan Fredrikson gemanagt. Er schaffte im laufenden Jahr bisher ein Plus von 32,2 Prozent. Das knapp 70 Millionen Euro große Portfolio investiert Fredrikson zu rund 38 Prozent in Energietitel. Surgutneftegaz (8,9 Prozent) und Lukoil (6,2 Prozent) sind die größten Einzeltitel. Dahinter folgt Magnit mit sechs Prozent. Auch dieser Parvest-Fonds trägt die FondsNote 1. Diese beiden BNP-Produkte sind die einzigen topbewerteten Fonds der Peergroup.

    Die Performance kann täuschen, die €uro-FondsNote nicht

    Beim drittbesten Performer im laufenden Jahr sollten Berater vorsichtig sein: Der SEB Russia Fund (ISIN: LU0273119544) konnte seinen Wert in den ersten drei Monaten dieses Jahres zwar um 31,2 Prozent steigern. Doch der Fonds ist mit der FondsNote 5 bewertet. Und das ist der Vergangenheit geschuldet: 2014 beendete er mit einem dicken Minus von 41,3 Prozent. Im für die FondsNote relevanten Zeitraum von vier Jahren verlor er 43,1 Prozent. Zum Vergleich: Die beiden Note-1-Fonds büßten in den vergangenen vier Jahren lediglich 23,9 Prozent (Parvest Equity Russia Classic) und 22,1 Prozent (Parvest Equity Russia Opportunities) ein. SEB-Fondsmanager Suloev Raik hat ebenfalls den Energiesektor mit 38,1 Prozent am stärksten gewichtet. Entsprechend sind Lukoil (8,2 Prozent), Surgutneftegaz (8,2 Prozent) und Tatneft (7,6 Prozent) die größten Einzeltitel.

    Ein Fonds, der ebenfalls schon im vergangenen Jahr durch geringe Verluste überzeugen konnte und auch 2015 wieder oben mitspielt, ist der CS Russia Equity (ISIN: LU0348403774) von Credit Suisse Asset Management. Knapp 30 Prozent machte Fondsmanagerin Anna Väänänen im laufenden Jahr und kann sich über die FondsNote 2 freuen. Das gut 100 Millionen Euro große Portfolio investiert sie zu 31,8 Prozent in Energietitel. Top-Holding ist mit der Sberbank (9,7 Prozent) jedoch eine Finanzaktie. Dahinter folgen Magnit (7,6 Prozent) und Lukoil (6,9 Prozent).

    Aktienfonds Russland: Über vier Jahre mit negativer Entwicklung

    Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

    (PD)

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
    Aktienfonds Russland Der Rubel kommt ins Rollen - Seite 2 Russische Aktienfonds waren im ersten Quartal 2015 die weltweit am besten performende Peergroup. Doch die Krise des Landes dürfte damit kaum überwunden sein. Finanzberater sollten weiterhin wachsam in Russland investieren. FundResearch zeigt die Vor- und Nachteile.

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