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     424  0 Kommentare DMG Mori Seiki spürt Vorsicht deutscher Kunden - Umsatz und Gewinn legen aber zu

    BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki ist mit kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn in das Jahr gestartet. Der Auftragseingang blieb in den ersten drei Monaten jedoch wie erwartet angesichts verschobener Investitionen bei deutschen Kunden hinter dem Vorjahr zurück. Für das zweite Quartal plant das Management aber alles in allem mit einem Auftragseingang über Vorjahresniveau, teilte der jüngst mehrheitlich vom japanischen Partner gleichen Namens übernommene Konzern am Dienstag mit. Auch insgesamt sei mit einer positiven Geschäftsentwicklung zu rechnen, auch wenn der Wettbewerbsdruck zunehme und sich einzelne Märkte stark unterschiedlich entwickelten. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde daher bestätigt.

    Zwischen Januar und Ende März verbuchte der Konzern Aufträge für 587,2 Millionen Euro, das waren zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Während aus dem Ausland mehr Bestellungen eintrafen, hielten sich die heimischen Kunden zurück. Der Umsatz hingegen wuchs dank des immer noch dicken Auftragspolsters um sieben Prozent auf 538,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um sechs Prozent nach oben auf 30,0 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 19,5 Millionen Euro übrig - ein Plus von acht Prozent.

    Der ehemals unter dem Namen Gildemeister bekannte Konzern arbeitet seit 2009 eng mit seinem japanischen Partner zusammen und verkauft Maschinen unter einer Marke. Zudem sind Vertrieb und Service eng verbandelt. Nachdem die Unternehmen bereits seit Jahren auch auf der Kapitalseite eng verflochten waren, kontrolliert DMG Mori Seiki aus Japan nach einem Übernahmeangebot an die Aktionäre seit Mitte April 52,54 Prozent an den Deutschen. Mit dem Zusammengehen sollen die Entscheidungswege verkürzt und Maschinen gemeinsam erforscht und entwickelt werden. "Es gibt keine Problemfelder und keine Pläne, Mitarbeiter abzubauen", hatte Vorstandschef Rüdiger Kapitza stets betont./stb/fbr





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