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    ROUNDUP  436  0 Kommentare Dollar-Stärke zerschießt Wachstum bei ABB

    ZÜRICH (dpa-AFX) - Der anhaltend starke Dollar macht dem Schweizer Industriekonzern ABB zunehmend zu schaffen. Da das Unternehmen in US-Dollar abrechnet, Auftragseingänge aber größtenteils in anderen Währungen eingehen, wird es für die Schweizer immer schwieriger zu wachsen. Neben diesen Währungseffekten trüben zudem konjunkturelle Unsicherheiten die Aussichten, wie ABB am Mittwoch mitteilte.

    Der Konzern bewegt sich in einem schwierigen Marktumfeld. Durch den anhaltenden Höhenflug der US-Währung sank der Umsatz um 10 Prozent auf 8,56 Milliarden US-Dollar - ohne die Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe wäre er um 3 Prozent geklettert.

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    Auch beim Auftragseingang machte sich die starke US-Währung bemerkbar. Mit 10,4 Milliarden Dollar blieb das Auftragsbuch stabil gefüllt, auf vergleichbarer Basis wären es 15 Prozent Plus gewesen. Dazu trugen vor allem Großaufträge bei. Mehr Bestellungen zog ABB laut Unternehmenschef Ulrich Spiesshofer in seinen drei größten Märkten - den USA, China und Deutschland - an Land.

    Unterm Strich verdiente ABB mit 564 Millionen US-Dollar vier Prozent mehr als im Vorjahr. Den Zuwachs verdankte das Unternehmen unter anderem seinem Sparprogramm. Der Siemens-Konkurrent übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die unter anderem größere Risiken in der Erholung der Sparte Power Systems gesehen hatten.

    Die Nachfrage habe die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten und Herausforderungen in den meisten Märkten widergespiegelt, teilte ABB weiter mit. Versorger hätten sich mit Investitionen insgesamt weiter zurückgehalten. Einige Aufträge habe es aber beispielsweise für Stromübertragungsprojekte zur Verbindung von Stromnetzen und zur Integration erneuerbarer Energiequellen gegeben.

    Für das laufende Jahr blieb ABB vorsichtig. Die konjunkturellen und politischen Entwicklungen weltweit sorgten für zunehmende Unsicherheiten, sagte ABB-Chef Spiesshofer. Es sei kein Rückenwind aus den Märkten zu erwarten. Die große Herausforderung werde sein, den Schwung bei den Aufträgen in diesem schwierigen Umfeld zu behalten.

    Um dem starken US-Dollar und der schwächelnden Nachfrage im wichtigen Kundenmarkt Öl und Gas zu begegnen, seien Schritte eingeleitet worden, sagte Spiesshofer ohne konkret zu werden. In diesem Zusammenhang sei mit Umbaukosten in der Höhe von 250 bis 300 Millionen US-Dollar im laufenden Jahr zu rechnen./hoshep/mne/stb




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