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    Devisen  1229  0 Kommentare Euro steigt auf höchsten Stand seit Ende Februar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag seine Gewinne der vergangenen Tage ausgebaut. Mit bis zu 1,1249 US-Dollar stieg die Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit Ende Februar. Am späten Nachmittag lag sie dann bei 1,1160 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1215 (Mittwoch: 1,1002) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8917 (0,9089) Euro.

    Wichtigste Gründe für die Euro-Gewinne sind stärkere Konjunkturdaten aus dem Währungsraum einerseits und schwächere Zahlen aus den USA andererseits. So scheint sich die konjunkturelle Erholung in Europa zu verfestigen. Am Morgen wurde bekannt, dass die einst stark angeschlagene Wirtschaft Spaniens im ersten Quartal so stark gewachsen ist wie seit gut sieben Jahren nicht mehr. Zudem sind die Verbraucherpreise im Euroraum im April nicht mehr gefallen. Das dämpft Ängste vor einer konjunkturschädlichen Deflation.

    In den USA spürt die Wirtschaft dagegen Gegenwind. Im ersten Quartal bewegte sich das Wachstum nur knapp über Stagnation. Die Notenbank Fed könnte das von ihrer beabsichtigten Zinswende abhalten. Am Donnerstag zeichneten Wirtschaftsdaten allerdings ein günstigeres Bild: Daten vom Arbeitsmarkt, zum Lohnwachstum und zur Industriestimmung überraschten allesamt positiv. Der Dollar konnte daraufhin einen Teil seiner Verluste wettmachen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7267 (0,7161) britische Pfund , 133,26 (131,20) japanische Yen und 1,0486 (1,0491) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1180,25 (1209,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 010,00 (34 640,00) Euro./bgf/jkr/stk





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