Moskauer Börse Top-Performer der Welt
Trotz Rezession und anhaltender Sanktionen erstaunliche Rubelstärke
Am 2. Mai wurde der Toten beim Brandanschlag des Gewerkschaftshauses in Odessa vor 1 Jahr gedacht, wo 42 pro-russische Separatisten unter dubiosen Umständen im Feuer starben. Der Fall ist immer noch nicht aufgeklärt ebenso wenig die der Tod der 100 Toten auf dem Maidan und der Absturz der MH17. Der Propaganda-Krieg tobt auf beiden Seiten weiter. Aufgrund des brüchigen Waffenstillstandes werden die völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Russland nicht aufgehoben. Trotz der anhaltenden Sanktionen mausert sich die Moskauer Börse in diesem Jahr überraschend zum Top-Performer der Welt und der Rubel wurde die stärkste Währungen der Welt.
Viele ungeklärte Fälle und viele Vorverurteilungen
Am 2. Mai starben vor einem Jahr in dem Gewerkschaftshaus von Odessa 42 pro-russische Separatisten bzw. Anti-Maidan-Anhänger, wobei die Schuldigen immer noch nicht vor Gericht gestellt und verurteilt wurden. Vermutet werden als Schuldige rechtsradikale Hooligans. Auch gibt es noch keine klaren Erkenntnisse über die 100 Toten auf dem Maidan im Februar 2014 und den Absturz der MH17 am 17. Juli 2014, was aber sogleich Sanktionen gegen Russland zur Folge hatte. Immer wieder ist auch von einer Invasion vom russischen Militär die Rede, wobei die Beweislage dünn ist.
Rechter Mob in Odessa war und ist gefährlich
Westliche Medien wie ARD und ZDF berichten von einer Aneinanderreihung von unglücklichen Umständen, die zu den 42 Toten der Anti-Maidan-Demonstranten in Odessa führten. Aber warum nennt man die wahre Ursache nicht beim Namen? Es gab und gibt bei den Maidan-Demonstranten einen rechten Mob, der gut bewaffnet und sehr gefährlich ist. Dies hat sich bis heute nicht geändert, obwohl die rechtsradikale Swoboda-Partei nach den Parlamentswahlen im Oktober 2014 wenige Stimmen bekam. Dieser rechte Mob ist bereit, alles, was mit Russland zusammenhängt oder für Russland ist, zusammenzuschlagen oder sogar zu töten. Die Polizei ist dabei relativ hilflos und schaut zu. Auch ist zu hinterfragen, warum die Feuerwehr am 2. Mai 2014 erst 45 Minuten nach dem Notruf anrückte, als schon alles zu spät war.
Untersuchungen über Neo-Nazis in der Ukraine und Oligarchen notwendig
Westliche Journalisten sollten diese Gedenkfeier am 2. Mai zum Anlass nehmen, um zu untersuchen, wie gefährlich der rechte Mob in der Ukraine immer noch ist und welchen Einfluss er lokal hat, auch wenn die letzten Wahlen den rechten Rand zur anscheinend Bedeutungslosigkeit verdammten. Auch sollten Untersuchungen gemacht werden, welche Oligarchen mit welchen Mitteln immer noch Einfluss auf die Politik in der Ukraine nehmen und ob dies für den angestrebten Friedensprozess förderlich ist. Der Oligarch Oleg Kolomoiski mit seiner privaten Armee, die zum Teil auch in der Ost-Ukraine aktiv ist, ist da nur ein Beispiel.
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