YPO Global Pulse-Umfrage ergibt, dass das EU-Geschäftsklima wieder auf Rekordniveau ist

CEO-Optimismus erreicht Sechs-Jahres-Hoch

LONDON - 5. Mai 2015 - Niedrige Rohstoffpreise und das signifikante Paket der quantitativen Lockerung der Europäischen Zentralbank führten im ersten Quartal 2015 zu anhaltendem Optimismus unter den CEOs in der gesamten Europäischen Union. Der YPO Global Pulse Confidence Index für die EU stieg um 1,3 Punkte auf 62,5, womit er sein Rekordhoch aus dem zweiten Quartal 2014 erreichte.

 

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Zum ersten Mal in der sechsjährigen Geschichte des YPO Global Pulse liegt das Geschäftsklima in der EU nun über dem weltweiten gemischten Niveau von 61,5 und nur geringfügig unter den beiden optimistischsten Regionen der Welt, Asien, das 63,6 erreichte, und den USA mit 63,3.

"Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine günstige Wirtschaftspolitik, niedrige Kraftstoffpreise und die anhaltende Abwertung des Euro den Wirtschaftsführern ebenso wie den Verbrauchern nach einigen extrem schwierigen Jahren einen rechtzeitigen Schub geben", so Andrew Bailey, Vorsitzender von ABRS Recruitment & Bailey Group und Mitglied des YPO London-Westminster Chapter. "Dennoch werden die CEOs in den nächsten 12 Monaten wachsam und vorsichtig bleiben und sich der vielen Bedrohungen für ein anhaltendes Wirtschaftswachstum von innerhalb und außerhalb der Region bewusst sein."

Der YPO Global Pulse Confidence Index sank in der Umfrage von April 2015 um 1,0 Punkt von 62,5 auf 61,5. Der weltweite Index lag weiterhin nahe an seinem Höchststand für den Zyklus, die Wachstumsaussichten in aller Welt waren jedoch zunehmend ungleich. Während das Geschäftsklima in Asien und der Europäischen Union stieg und in den USA hoch blieb, sanken die Indizes für Lateinamerika und die europäischen Nicht-EU-Länder auf 52,4, ihren niedrigsten Stand seit Beginn der YPO-Umfrage.

Wichtige Erkenntnisse in der EU
Die Konfidenzniveaus gleichen sich in der Region an: Im ersten Quartal 2015 fand ein Ausgleich des Geschäftsklimas in den wichtigen europäischen Volkswirtschaften statt, da sich viele Länder erholten, die in den vergangenen Quartalen ein sehr schwaches Geschäftsklima aufgewiesen hatten. Frankreich genoss den signifikantesten Anstieg des Optimismus und kletterte um 9,1 Punkte auf 61,2, sein höchstes Niveau seit fast vier Jahren. Indes stieg Griechenland um 8,1 Punkte auf 58,8 und Italien um 5,3 Punkte auf 61,6. Deutschland legte 2,6 Punkte zu und landete bei 60,8, seinem höchsten Niveau seit dem letzten Quartal des Jahres 2010.