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    ROUNDUP  377  0 Kommentare Hannover Rück startet mit Gewinnplus - Sondererlös dämpft Sturmschäden

    HANNOVER (dpa-AFX) - Höhere Zinsgewinne und ein Sondererlös in den USA haben den Rückversicherer Hannover Rück die Schäden durch Sturm "Niklas" und den Germanwings-Absturz zum Jahresstart verkraften lassen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Gewinn im ersten Quartal um 20 Prozent auf knapp 280 Millionen Euro, wie der weltweit drittgrößte Rückversicherer am Mittwoch in Hannover mitteilte. Analysten hatten lediglich eine kleine Steigerung erwartet. Vorstandschef Ulrich Wallin sieht den Konzern auf Kurs zum angepeilten Jahresgewinn von 875 Millionen Euro.

    Die Hannover-Rück-Aktie reagierte am Morgen mit Kursgewinnen auf die Nachrichten. Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz gewann das Papier 1,83 Prozent an Wert.

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    Den größten Schaden in der Quartalsbilanz hinterließ im ersten Quartal Sturm "Niklas", dessen Folgen bei der Hannover Rück mit 42 Millionen Euro zu Buche schlugen. Für den tragischen Flugzeugabsturz mit vielen Toten Ende März in Frankreich rechnet das Unternehmen mit einer Belastung von 12 Millionen Euro. Insgesamt fielen mit 62 Millionen Euro doppelt so hohe Großschäden an wie ein Jahr zuvor. Vom vorgesehenen Budget blieb dennoch einiges übrig.

    Allerdings musste die Schaden- und Unfallsparte einen merklichen Gewinnrückgang hinnehmen. Von den Prämieneinnahmen blieb nach Abzug der Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb weniger übrig. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich etwa wie von Experten erwartet von 94,4 auf 95,7 Prozent.

    Dass der Gewinn konzernweit kräftig nach oben ging, verdankte die Hannover Rück den um 15 Prozent gestiegenen Gewinnen aus Kapitalanlagen. Sowohl Zinspapiere als auch Immobilien warfen den Angaben zufolge deutlich mehr ab als ein Jahr zuvor. Hinzu kam eine Kompensationszahlung eines Kunden für ein Geschäft in der Personen-Rückversicherung, die dem Konzern 40 Millionen Euro einbrachte.

    Die Personen-Sparte, die Risiken aus der Lebens- und Krankenversicherung von Anbietern wie Allianz und Axa übernimmt, konnte ihren Gewinn auch durch diesen Effekt nahezu verdreifachen. Zudem zahlte sich auch die Sanierung des australischen Berufsunfähigkeits-Geschäfts aus, das in der Vergangenheit wegen unterschätzter Risiken rote Zahlen geschrieben hatte./stw/jha/fbr




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