checkAd

    ROUNDUP  413  0 Kommentare Schwacher Euro, hohe Nachfrage - BMW wächst kräftig

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW eilt von Rekord zu Rekord. Im ersten Quartal legte der Audi- und Daimler-Konkurrent bei Absatz, Umsatz und operativem Gewinn kräftig zu. Neben einer hohen Nachfrage und einem starken Wachstum in den wichtigsten Regionen wie China, Westeuropa und den USA profitierten die Münchner auch vom schwachen Euro. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten des Jahres um 15 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Vor Zinsen und Steuern stieg der Gewinn um ein Fünftel auf 2,52 Milliarden Euro.

    Wegen Kosten aus der Absicherung gegen Preisschwankungen beim Einkauf von Rohstoffen fiel der Anstieg beim Überschuss allerdings weniger stark aus. Unter dem Strich blieben im ersten Quartal mit 1,52 Milliarden Euro vier Prozent mehr als vor einem Jahr übrig. Der scheidende Vorstandschef Norbert Reithofer bestätigte die Konzernprognose für das laufende Jahr. Demnach sollen Auslieferungen und Ergebnis solide auf neue Bestmarken steigen - es wäre das sechste Rekordjahr in Folge.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Mercedes-Benz Group!
    Long
    69,67€
    Basispreis
    0,51
    Ask
    × 14,59
    Hebel
    Short
    79,37€
    Basispreis
    0,51
    Ask
    × 14,59
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Für das Kerngeschäft - dem Verkauf von Autos - ist Reithofer sogar etwas optimistischer als zuletzt. Wegen des schwachen Euro soll der Umsatz hier jetzt deutlich steigen. Bislang hatte BMW einen soliden - sprich einen mittleren bis hohen einstelligen - Anstieg in Aussicht gestellt. Im ersten Quartal wuchs der Umsatz der Sparte um 14,1 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Neben den positiven Folgen des schwachen Euro, durch den der umgerechnete Umsatz in Ländern wie den USA höher ausfällt, erwartet Reithofer Rückenwind durch neue Modelle.

    "Wir sind gut ins neue Jahr gestartet", sagte Reithofer, der das Zepter bei der Hauptversammlung in der kommenden Woche an den bisherigen Produktionsvorstand Harald Krüger weiterreicht. BMW profitiere davon, nicht zu abhängig von einer Region zu sein. So könnten die Probleme in Russland und die erwartete Abschwächung der Wachstumsdynamik in China durch ein starkes Geschäft in den USA und Westeuropa ausgeglichen werden.

    An der Börse wurden die Zahlen und der Ausblick positiv aufgenommen. Die Aktie, die sich in den vergangenen Jahren ohnehin stark entwickelt hat, gewann in der Spitze bis zu zwei Prozent. Zuletzt bröckelte der Kurs aber wieder etwas ab. DZ-Bank-Experte Michael Punzet lobte vor allem die starke Entwicklung des operativen Gewinns im Automobilbereich. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) der Sparte zog um 13,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro an.

    Die Profitabilität der Sparte blieb daher überraschend stabil: BMW verdiente vor Zinsen und Steuern 9,50 Euro je 100 Euro Umsatz. Hier hatten Experten wegen der Kosten unter anderem für den Anlauf einer neuen Produktionsplattform mit einem Rückgang gerechnet. Die Münchener liegen damit in puncto Gewinnmarge weiter auf dem Niveau der Erzrivalen Audi und Daimler. Beim Absatz von Premiumautos wollen die Münchener auch in diesem Jahr trotz eines zuletzt rasanten Wachstums der Daimler-Marke Mercedes-Benz die Nase vorne behalten./zb/DP/zb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Schwacher Euro, hohe Nachfrage - BMW wächst kräftig Der Autobauer BMW eilt von Rekord zu Rekord. Im ersten Quartal legte der Audi- und Daimler-Konkurrent bei Absatz, Umsatz und operativem Gewinn kräftig zu. Neben einer hohen Nachfrage und einem starken Wachstum in den wichtigsten Regionen wie …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer