Aktien Asien
Weiter abwärts - Börse in Tokio wieder offen
TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag weiter bergab. Der japanlastige Stoxx 600 Asia/Pacific mit den 600 am stärksten kapitalisierten Aktien Asiens verlor bislang 0,96 Prozent auf 171,81 Punkte.
Nachdem der japanische Aktienmarkt wegen einer Reihe von Feiertagen von Montag bis Mittwoch ausgesetzt hatte, fielen nun die Kurse angesichts eines stärkeren Yen. "Kommen aus den USA weitere schwache Wirtschaftsdaten, könnte der Yen noch stärker aufwerten und die Stimmung der Investoren weiter trüben", sagte ein Marktbeobachter.
Der Leitindex Nikkei-225-Index schloss mit einem Minus von 1,23 Prozent auf 19 291,99 Punkten. Ein stärkerer Yen macht japanische Produkte im Ausland teurer. Entsprechend gaben Exportwerte nach: Die Aktien des Roboterbauers Fanuc verloren 3,52 Prozent, die Papiere der Autobauer Toyota und Nissan sanken um 1,21 beziehungsweise 1,57 Prozent.
In China ging der Ausverkauf der vergangenen Tage am Donnerstag weiter: Der CSI-300-Index mit den 300 größten Werten vom Festland verlor 1,83 Prozent auf 4470,09 Punkte. Versorger-Aktien wie Huadian Power International büßten erneut kräftig ein, ebenso die Anteilsscheine von China Railway Group. Auch Papiere von Reedereien setzten die Anleger auf ihre Verkaufslisten. Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank zum Handelsschluss um 1,27 Prozent auf 27 289,97 Punkte.
Rote Vorzeichen gab es auch wieder in Sydney, wo der australische Leitindex ASX 200 0,82 Prozent tiefer bei 5645,69 Punkten schloss. Immerhin sei bei den Aktienkursen der australischen Banken der zuletzt kräftige Abwärtstrend einigermaßen gebremst worden, sagte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Weil ihre Dividendenrenditen gestiegen seien, könnten laut Shamu die Bankaktien nun für Investoren wieder attraktiver werden.
Lesen Sie auch
Der indische Sensex-Index gab in Mumbai gegen Handelsende um weitere 0,33 Prozent auf 26 630,29 Punkte nach./ajx/das