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    Börse Stuttgart-News  603  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Hoffnung für Griechenland und gute US-Daten treiben DAX an

    Automobil-Boom in der EU setzt sich fort

    Die am finanziellen Abgrund stehende griechische Regierung demonstriert im Schuldenstreit mit der Euro-Zone Optimismus. Arbeitsminister Panos Skourletis zeigte sich heute gewiss, dass eine Einigung mit den internationalen Geldgebern in den kommenden Tagen gelingen werde. Finanzminister Yanis Varoufakis hatte sich zuvor bereits ähnlich geäußert. Konkrete Anzeichen dafür gibt es allerdings nicht.

    Außerdem zeigten sich die Börsianer von guten US-Konjunkturdaten überrascht. So ist die Zahl neu begonnener Wohnungsbauten in den USA im April so stark gestiegen wie seit 1991 nicht mehr. Sie kletterte um 20,2 Prozent auf eine Jahresrate von rund 1,14 Millionen Einheiten. Das ist das höchste Niveau seit fast siebeneinhalb Jahren! Ökonomen hatten lediglich mit 1,02 Millionen Einheiten gerechnet. Die Aussichten für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends stehen nicht schlecht. Denn die Baugenehmigungen erhöhten sich um 10,1 Prozent auf eine Jahresrate von ebenfalls 1,14 Millionen Einheiten und damit auf das beste Niveau seit fast sieben Jahren.

    Diese Daten schüren die Hoffnung, dass die größte Volkswirtschaft der Welt im Frühjahr wieder an Schwung gewinnt. Im ersten Quartal hat das Bruttoinlandsprodukt nahezu stagniert.

    Der Euro verlor bis zum frühen Nachmittag 1,6 Prozent an Wert und liegt nun bei 1,1140 Dollar, nachdem er gestern zeitweise noch über der Marke von 1,14 Dollar notiert hatte.

    Der DAX kletterte dafür um 220 Punkte bzw. 1,9 Prozent auf 11.814 Zähler.

    An der Spitze der Gewinner im DAX stehen die Autowerte. Die Volkswagen Vorzüge stiegen um 3,8 Prozent. BMW kletterte um 3,4 Prozent. Daimler verteuerte sich ebenso wie der Automobilzulieferer Continental um 3,3 Prozent

    Die Pkw-Neuzulassungen in Europa sind nämlich im April zum 20. Mal in Folge gestiegen. Dabei rollten in der EU 1,17 Millionen Autos zu den Kunden, das sind 6,9 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Am stärksten legten die Neuzulassungen in Italien zu. Hier wurde eine Steigerung um 24,2 Prozent gemessen. In Deutschland sind 6,3 Prozent mehr Autos zugelassen worden.


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