Reederei Deilmann
Traumschiff-Erbinnen angeklagt – Arbeitsentgelt in Millionenhöhe vorenthalten?
Hedda und Gisa Deilmann, Erbinnen unter anderem des aus der ZDF-Sendung „Traumschiff“ bekannten Kreuzfahrtschiff MS Deutschland, stehen unangenehme Fragen bevor. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat Anklage gegen die Zwillinge und eine dritte Person erhoben.
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Wie das „manager-magazin“ berichtet, wird den beiden ehemaligen Reederinnen vorgeworfen, Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut zu haben. Die im Raum stehende Summe, die in den Jahren 2005 bis 2009 im Geschäft mit Flusskreuzfahrten aufgelaufen sein soll, liegt dem Bericht zufolge im Millionenbereich. Bereits kurz nach Insolvenz 2009 seien im Rahmen der Ermittlungen auch fünf Flusskreuzfahrtschiffe sowie Geschäftsräume der Reederei in Neustadt durchsucht worden, sagte ein Sprecher des Landgerichts dem Magazin. Die Prüfung der Anklage dauere indes noch an.