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    Aktien New York  1082  0 Kommentare Träge Börsen reagieren kaum auf Yellen-Aussagen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag kaum auf Aussagen der Notenbank-Chefin Janet Yellen über das Thema Zinsanhebung reagiert. Wie schon seit Wochenbeginn zeigte sich der Dow Jones Industrial ungeachtet erneuter Rekordstände auch zum Wochenschluss träge.

    Rund zwei Stunden vor Handelsschluss gab der US-Leitindex an der Wall Street um 0,08 Prozent auf 18 271,96 Punkte nach und zeigt sich damit im Wochenverlauf unbewegt. Der S&P-500-Index trat mit 2130,90 Punkten auf der Stelle, nachdem er am Vortag mit einem kleinen Plus auf Rekordhoch geschlossen hatte. Der Nasdaq-100-Index hingegen stieg moderat um 0,23 Prozent auf 4540,00 Punkte. Am Montag werden die Börsen in den USA wegen des Memorial Day geschlossen bleiben.

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    Von den aktuellen Inflationsdaten gingen kaum Impulse aus. Wie erwartet hatte die jährliche Teuerungsrate in den Vereinigten Staaten im April bei minus 0,2 Prozent gelegen, nach minus 0,1 Prozent im März. Das ist die niedrigste Rate seit Oktober 2009, als die Wirtschaftskrise das Land lähmte. Grund für den Rückgang war vor allem der gesunkene Ölpreis. "Das wichtigste Inflationsmaß der US-Notenbank, der Deflator der privaten Konsumausgaben ohne Lebensmittel und Energie, dürfte im April bei gut 1,3 Prozent gelegen haben", schätzten die Experten der DekaBank nach der Analyse der vorgelegten Zahlen zu Verbraucherpreisen und Inflation im vergangenen Monat. "Dies stünde im Einklang mit einer Leitzinswende im Juni", sofern auch der nächste Arbeitsmarktbericht entsprechend ausfalle.

    Noch aber, so sagte Fed-Chefin Yellen in ihrer aktuellen Rede, sei das Beschäftigungsziel nicht erreicht. Sie hielt sich weiterhin bedeckt über den Zeitpunkt der ersten Zinsanhebung seit Mitte 2006. Zugleich bekräftigte sie aber, dass ein erster Zinsschritt in diesem Jahr wohl angemessen sei. Experten rätseln seit Monaten, wann die Fed mit Zinsanhebungen beginnt. Nachdem ursprünglich Mitte 2015 erwartet worden war, gilt jetzt ein späterer Zeitpunkt als wahrscheinlicher. Weil die Wirtschaft seit Jahresbeginn lahmt und die Inflation schwach ist, wird auch ein Straffungsbeginn erst im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen.

    Nur wenige Einzelwerte standen mit Nachrichten im Blick der Anleger. So stiegen die Aktien von Deere & Co. im marktbreiten S&P 500 um 4,23 Prozent, nachdem der Weltmarktführer im Bereich Landmaschinentechnik mit einem sehr optimistischen Gewinnausblick für dieses Jahr überrascht hatte. Die Nachfrage in der Bauausrüstungssparte sei gestiegen und wiege einen schwächelnden Absatz im Traktorensegment auf, hieß es zur Vorlage der Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal.

    Die Papiere von Hewlett-Packard legten um 3,52 Prozent zu. Der Computerkonzern hatte am Vorabend nach Börsenschluss ebenfalls seine Bilanz zum zweiten Geschäftsquartal veröffentlicht. HP hatte von der Nachfrage nach Servern profitiert und übertraf die Gewinnschätzungen. Zudem gab es Details zu der Aufspaltung und den Kosten. Am Donnerstag hatte das im S&P-100-Index enthaltene Unternehmen bereits mitgeteilt, 51 Prozent seines Geschäfts zur Datenvernetzung in China für rund 2,3 Milliarden Dollar an Tsinghua verkaufen zu wollen.

    Salesforce legten um 1,78 Prozent zu. Dem US-Fernsehsender CNBC zufolge hatte Microsoft





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