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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Sorgen um Griechenland: DAX auf Talfahrt

    Überflieger aus Irland: Ryanair fliegt in die Gewinnzone

    Der DAX startet mit vergleichsweise deutlichen Gewinnen in den Handelstag und eroberte zwischenzeitlich sogar die Marke von 11.900 Punkten zurück. Der Optimismus der Anleger war jedoch nicht von Dauer. Im Zuge zahlreicher politischer Störfeuer aus Südeuropa geriet der deutsche Leitindex zügig unter Abgabedruck. Ein Druck, der bis dato ungebrochen ist.

    Bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien mussten die etablierten Parteien eine herbe Niederlage hinnehmen. Vor allem die Partido Popular von Regierungschef Rajoy wurde am Wochenende abgestraft und schnitt so schlecht ab wie seit 20 Jahren nicht mehr. Wahlerfolge erzielten hingegen die linken Parteien. Insbesondere in den Metropolen Madrid und Barcelona erreichten linksalternative Bündnisse beachtliche Ergebnisse. Die Protestbewegung der Indignados wendet sich gegen die Spar- und Reformpolitik, zu der sich die Regierung in Madrid im Gegenzug für Hilfen internationaler Kreditgeber verpflichtete.

    Der deutsche ESM-Chef (Europäischer Stabilitätsmechanismus) Klaus Regling warnt in der heutigen Ausgabe der Bild-Zeitung vor einer Staatspleite in Griechenland. „Die Zeit wird knapp“, so Regling gegenüber der Bild-Zeitung. Schon in den kommenden Tagen muss Griechenland über 300 Millionen Euro an Hilf-Krediten an den IWF zurück bezahlen. Zuletzt wurde jedoch immer wieder spekuliert, dass Griechenland diese Hilfstranche nicht überweisen könnte. Die Folgen dessen wären gravierend meint Regling, da dies „Auswirkungen auf andere Gläubiger wie uns“ hätte. Die Wahrscheinlichkeit einer Staatspleite würde signifikant ansteigen.

    Die irische Billig-Fluglinie Ryanair ist im vergangenen Jahr besonders stark gewachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (das Ende März abgelaufen ist) verdienten die Iren 867 Millionen Euro. Das entspricht einer Gewinnsteigerung von satten 66 Prozent. Die ohnehin sehr optimistischen Analystenerwartungen wurden somit sogar nochmals leicht übertroffen. Dabei konnte der Umsatz nur um moderate 12 Prozent gesteigert werden. Als sehr erfreulich entpuppte sich auch der Gewinn pro Aktie. Dieser wuchs um fast 70 Prozent auf nun 63 Cent pro Anteilsschein. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt man sich bei Ryanair ebenfalls optimistisch. So soll der Gewinn im laufenden Jahr auf bis zu 970 Millionen Euro gesteigert werden. Die Aktie von Ryanair macht heute einen Freudensprung und kann zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent zulegen.


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