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    AKTIE IM FOKUS 2  445  0 Kommentare Hoffnung auf Wella-Kauf treibt Henkel an

    (neu: Schlusskurse)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf einen schwergewichtigen Zukauf hat die Aktionäre von Henkel am Dienstag in ihren Bann gezogen: Nachdem Spekulationen über den Kauf von Wella aufgekommen waren, stieg die Vorzugsaktie des Düsseldorfer Konsumgüterherstellers an die Dax-Spitze. Henkel ist Kreisen zufolge Favorit im Rennen um die namhafte Haarpflege-Marke, die noch zum US-Rivalen Procter & Gamble gehört.

    Die Henkel-Vorzugsaktie zog zum Handelsschluss um 1,16 Prozent auf 108,95 Euro an und war damit der einzige Gewinner im 30 Werte umfassenden deutschen Leitindex. Der Dax büßte 1,61 Prozent ein.

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    L'OREAL WINKT AB

    Wella werde mit 5,5 bis 7,0 Milliarden Dollar bewertet, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit dem Verkaufsprozess vertraute Personen berichtet. Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal hatte bereits abgewunken: "Als Weltmarktführer sind wir bei Friseuren mit eigenen Marken sehr gut aufgestellt", sagte Vorstandsmitglied Nicolas Hieronimus dem "Handelsblatt".

    Ein Börsianer wertete den Rückzug des französischen Branchenkollegen L'Oreal zusammen mit dem Bericht über die nun erreichte Pole Position von Henkel in dem Bieterprozess "sehr positiv". Endgültige Gebote werden in zwei Wochen erwartet.

    FRAGE NACH HENKEL-STRATEGIE

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    "Eine zentrale Frage mit Blick auf ein solches Übernahmeszenario wäre vor allem, welche Markenstrategie Henkel bei Wella fahren würde", sagte Analyst Christian Weiz von der Baader Bank. Dabei verwies er auf Henkels hauseigene Marke Schwarzkopf, die neben L'Oreal und Wella zu den drei dominierenden im Friseurgeschäft zählt.

    Zudem hält Weiz auch ein Interesse des britisch-niederländischen Konsumgüterherstellers Unilever an Wella für möglich, hat aber zugleich wenig Bedenken, dass Henkel zu viel für die P&G-Sparte zahlen könnte. "Wir haben Henkel als extrem diszipliniert kennengelernt", sagte er und hob außerdem positiv hervor, dass Henkel sehr erfolgreich sei in der Integration übernommener Unternehmen.

    Analyst Andreas Riemann von der Commerzbank sagte: "Da die Refinanzierung zurzeit günstig ist, verbessert sich der Gewinn je Aktie durch die Übernahme selbst im Fall eines hohen Kaufpreises." Zudem könne Henkel mit der Übernahme die eigene Position im Friseurgeschäft stärken/ck/das/stb/la/he




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