Deutsche Börse will in China mit neuem Gemeinschaftsunternehmen zulegen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse baut ihr Geschäft in Asien wie erwartet mit einem Gemeinschaftsunternehmen in China aus. Zusammen mit der Shanghai Stock Exchange und der China Financial Futures Exchange sollen Produkte entwickelt werden, mit denen ausländische Anleger ihr Geld leichter in China investieren können. Dies teilte die Deutsche Börse am Mittwoch in Frankfurt mit. Der deutsche Konzern werde dabei 40 Prozent des Unternehmens halten. Über die Kooperation hatten in den vergangenen Tagen bereits das "Handelsblatt" und die "Börsen-Zeitung" berichtet.
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Auf der Hauptversammlung Mitte Mai hatte der scheidende Konzernchef Reto Francioni noch einmal betont, wie wichtig Asien für die Deutsche Börse sei. "Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass wir mittlerweile nicht nur die aktivste nicht-asiatische Börsenorganisation in Asien sind, sondern auch die erfolgreichste", hatte er gesagt. Nach fast zehn Jahren im Amt übergibt Francioni die Führung der Deutschen Börse AG zum 1. Juni an Carsten Kengeter, der lange oberster Investmentbanker der Großbank UBS war./zb/das