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    Aktien Europa  790  0 Kommentare Sorgen um Griechenland belasten weiterhin den Markt

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Kurskapriolen an Europas Aktienmärkten halten an. Der deutlichen Erholung zur Wochenmitte folgte am Donnerstag wieder etwas Ernüchterung: Die anhaltenden Sorgen über Griechenland sowie verhaltene Vorgaben der Übersee-Börsen ließen den EuroStoxx 50 zuletzt um 0,35 Prozent auf 3669,89 Punkte sinken. Für den CAC 40 in Paris ging es um 0,41 Prozent auf 5161,07 Punkte nach unten. Dagegen schaffte der Londoner FTSE 100 ein knappes Plus von 0,07 Prozent auf 7038,60 Punkte.

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) dämpfte die Erwartungen an eine rasche Einigung der Geldgeber mit Griechenland. "Wir befinden uns im Arbeitsprozess, so dass ich nicht sagen würde, dass wir jetzt schon handfeste Ergebnisse erreicht haben, dass wir am Ende des Prozesses wären", sagte IWF-Chefin Christine Lagarde vor Beratungen mit den G7-Finanzministern und -Notenbankchefs. Sowohl Deutschland als auch die EU-Kommission mahnten die Regierung in Athen in den Gesprächen mit den Geldgebern zur Eile.

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    Auch von der Wall Street und aus Asien kam keine Unterstützung: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial kam seit dem gestrigen Handelsschluss in Europa kaum vom Fleck, und die Börsen in Fernost standen ganz im Zeichen des Kursrutsches in China.

    Im europäischen Branchenvergleich hatten die Technologiewerte die Nase vorn: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 1,09 Prozent. Als Kurstreiber erwies sich hier, dass die Halbleiterindustrie Kreisen zufolge vor der größten Übernahme ihrer Geschichte steht. Der in Singapur beheimatete Halbleiterhersteller Avago Technologies stehe kurz vor der Übernahme des US-Spezialisten für Drahtlos-Chips Broadcom , berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

    Die Titel des Chipzulieferers ASML eroberten mit plus 1,56 Prozent den Spitzenplatz im EuroStoxx. Auch die Aktien des Chipdesigners ARM Holdings und des Halbleiterherstellers STMicroelectronics legten deutlich zu.

    Beim Baumarktbetreiber Kingfisher konnten sich die Aktionäre über Kursgewinne von 2,94 Prozent freuen. Experten sahen das bereinigte operative Quartalsergebnis trotz eines Rückgangs im Rahmen der Erwartungen. Dass der Umsatz wegen negativer Währungseffekte schrumpfte, ließ die Aktien ebenfalls kalt. Die Erlöse hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb Bernstein-Analyst Jamie Merriman. Zudem machten die Briten bei der Schließung von Baumärkten sowie in China Fortschritte.

    Der Außenwerbungs-Spezialist JCDecaux erfreute die Anleger mit der Ankündigung, für 500 Millionen Euro eigene Aktien zum Stückpreis von 40 Euro zurückzukaufen: Die Papiere des Ströer-Rivalen gewannen 2,40 Prozent.

    Bei Tate & Lyle drückte der Geschäftsausblick die Aktien mit 4,34 Prozent ins Minus. Der Südzucker-Konkurrent erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 seine zuvor gesenkten Ziele. Dass der Vorsteuergewinn im kommenden Jahr auf dem derzeitigen Niveau liegen dürfte, reichte den Anlegern nicht./gl/das





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