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    Geldanlage  19199  0 Kommentare WeltSparen plant „Amazon für Sparprodukte“ für Sparer in ganz Europa

    Seit anderthalb Jahren haben konservative Anleger in Deutschland neue Möglichkeiten: Über die Online-Plattform „WeltSparen“ können Festgelder bei europäischen – darunter auch bei deutschen – Banken mit deutlich besseren Zinsen abgeschlossen werden, als derzeit im Durchschnitt in Deutschland für vergleichbare Geldanlagen bezahlt wird.
     

    Wie wird WeltSparen seitdem von Kunden angenommen und welche Ziele hat sich das Unternehmen für die Zukunft gesteckt? Dr. Daniel Berndt von www.weltsparen.de zieht nach 18 Monaten Bilanz und spricht über Kundenzufriedenheit, die geschäftliche Entwicklung, die europäische Idee und die Expansionspläne des führenden Festgeldmarktplatzes in Deutschland.

     
    Das Zinsniveau in Deutschland ist unverändert niedrig, erste Banken verhängen Strafzinsen für Geldanlagen. Dies alles spielt dem Geschäftsmodell von WeltSparen in die Karten. Wie fällt Ihre Bilanz nach 18 Monaten aus?

    Dr. Daniel Berndt: Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden - beinahe 400 Millionen vermitteltes Festgeldvolumen seit unserem Marktstart vor 18 Monaten können sich sehen lassen. Natürlich profitieren wir dabei von der aktuellen Niedrigzinsphase, die nach Meinung von Experten im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld noch eine Weile anhalten wird. Dies führt jedoch in ganz Europa zu Zinsanpassungen nach unten, was sich auch bereits in den Angeboten unserer Partnerbanken bemerkbar gemacht hat. Dennoch liegen die Zinsen bei WeltSparen immer noch an der Spitze jedes Zinsvergleichs und weit über dem Durchschnitt für vergleichbare Anlagen in Deutschland. Das Gute für unsere Kunden ist darüber hinaus, dass WeltSparen mehr zu bieten hat als hohe Zinsen: einfache Anmeldung und Online-Auswahl unter mehr als 40 Festgeld-Angeboten, ein breites Produktportfolio und exzellenten Service.

     

    Wie hat sich Ihr Angebot entwickelt?

    Dr. Berndt: Mittlerweile sind wir mit 10 Partnerbanken und über 40 Festgeldangeboten ein echter Marktplatz – siehe www.weltsparen.de/angebote. Unsere Kunden haben deutlich mehr Auswahl als noch vor einem Jahr: es gibt Produkte mit komplettem Online-Abschluss, dazu Festgelder, die jederzeit vorzeitig verfügbar sind und im Falle einer Kündigung teilweise immer noch eine Verzinsung auf Tagesgeld-Niveau bringen oder etwa Festgelder in Fremdwährung – z.B. Norwegische Kronen, Schweizer Franken oder US Dollar – mit attraktiver Verzinsung und als echte Alternative zum Euro. Seit ein paar Monaten können Kunden bei WeltSparen zudem in Deutschland sparen: beide deutschen Banken auf unserer Plattform, Grenke Bank und Hanseatic Bank, unterliegen neben der gesetzlichen auch der freiwilligen Einlagensicherung.


     
    Wie nehmen Kunden Ihr Angebot an?

    Dr. Berndt: Sehr gut. Der Aufbau eines Kundenstamms mit 20.000 Kunden, davon viele Mehrproduktnutzer, eine hohe Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsquote von 96% sprechen eine deutliche Sprache. Gütesiegel von Branchenexperten wie n-tv, Handelsblatt und FMH für uns als „Bester Vermittler für Festgeld aus Europa“ oder für unsere Partnerbanken als bestes Festgeld bzw. Top Festgeld sind eine Bestätigung für unsere Arbeit. Besonders stolz und dankbar sind wir dafür, dass uns unsere Kunden nach 2014 jüngst erneut zum „Festgeldmarktplatz des Jahres“ und zusätzlich zum „Vermittler des Jahres“ auf der Kunden-Bewertungs-Plattform BankingCheck gewählt haben. Wir wissen, dass es aufgrund regulatorischer Anforderungen unserer Partnerbanken im Ausland teilweise aufwändig für unsere Kunden ist, alle Voraussetzungen zu erfüllen. Mit Prozessverbesserungen wie kompletter Online-Verlängerung haben wir bereits Erleichterungen erzielt, die wir ausbauen wollen, um unseren Erfolg auch künftig zu bestätigen. 


    Gerade für konservative Anleger spielt Sicherheit eine entscheidende Rolle. Die Chancen bei einer Festgeldanlage über WeltSparen sind evident: höhere Zinsen. Aber welche Risiken birgt die Geldanlage und wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Fall eines Falles?

    Dr. Berndt: Spätestens die Krise an den globalen Finanzmärkten hat gezeigt, dass sich Risiken nicht komplett ausschließen lassen. WeltSparen bietet ausschließlich Produkte mit Europa-weit harmonisierter Einlagensicherung an, stellt auf weltsparen.de alle nationalen Sicherungssysteme auf der Basis offiziell verfügbarer Informationen vor (www.weltsparen.de/einlagensicherung) und weist in Produktinformationsblättern auf potenzielle Risiken hin. Wenn man sich an die Fakten hält, ist es so, dass seit Einführung der Einlagensicherungsrichtlinie im Jahre 2009 in der gesamten EU kein Anleger bis 100.000 Euro Verluste hinnehmen musste. Daraus eine hundertprozentige Garantie für alle künftigen Szenarien zu konstruieren, wäre fahrlässig. Denn die meisten Einlagensicherungs-Systeme, darunter auch solche in Deutschland, den Niederlanden und Österreich, sind kaum gefüllt und werden im Falle großer, systemischer Ausfälle nicht ausreichen. Hierfür hat die Europäische Union mit der neuen Einlagensicherungs-Richtlinie 2014/49/EU auch die Bestimmungen zur harmonisierten Vorfinanzierung der Einrichtungen erlassen. Bis dies Realität wird, muss man sich auf den Willen der Europäischen Staaten zum Schutz der Kleinsparer verlassen. Dieser politische Wille ist bislang in jedem EU-Mitgliedsstaat zum Ausdruck gebracht worden.

    Im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz einer unserer Partnerbanken und damit einer Entschädigungssituation unterstützen wir unsere Kunden selbstverständlich im Rahmen des rechtlich und praktisch Möglichen, z.B. durch aktuelle Informationen zum Stand des Verfahrens, die wir beim Management der betroffenen Partnerbank sowie dem zuständigen Einlagensicherungssystem direkt einholen, sowie bei der Kommunikation mit dem Einlagensicherungssystem im Zusammenhang mit der Abwicklung von Entschädigungszahlungen. In der Realität sind jedoch Bank-Insolvenzen ein seltenes Phänomen – vielmehr greifen die Zentralbanken und die Staaten weiterhin zu Instrumenten der direkten Rekapitalisierung oder Liquiditäts-Unterstützung von systemrelevanten Banken, sollten deren Geschäftsmodelle nachhaltig und Schwierigkeiten vorübergehend sein.


    In der Zwischenzeit sind auch Festgeldangebote erster Nachahmer wie Savedo und Zinspilot verfügbar. Was unterscheidet Sie?

    Dr. Berndt: Zunächst einmal begrüßen wir es, dass es weitere Marktteilnehmer gibt – dies zeigt, dass in unserem Geschäft durchaus Musik spielt. Wir waren der erste und sind nach wie vor der führende Festgeldmarktplatz in Deutschland, der wir auch bleiben wollen. Neben der weitaus größeren Auswahl an Banken und Produktvielfalt ist es mit Sicherheit unsere starke Kundenbasis, eine äußerst robuste IT-Landschaft, stabile Prozesse, unser außergewöhnlich gutes Team und unser besonderer Service, der uns von unseren Nachahmern deutlich unterscheidet.


    Was sind Ihre nächsten Ziele?

    Dr. Berndt: Wir wollen in unserem Heimatmarkt weiter wachsen, die besten Festgeldangebote nach Deutschland holen und weitere Prozessverbesserungen für unsere Kunden erzielen. Darüber hinaus arbeiten wir intensiv an unserem Europa-Rollout noch in diesem Jahr, setzen uns dabei zeitlich aber nicht unter Druck, denn am Ende entscheidet in diesem stark regulierten Umfeld Qualität vor Quantität. Daneben wollen wir unsere Produktbasis erweitern und allen unseren Kunden mehr Vielfalt bieten, beispielsweise über attraktive Tagesgeldangebote als sinnvolle Ergänzung im Portfolio. Unsere Vision ist es, ähnlich unserem Vorbild Amazon im Versandhandel, eine single-sign-on Plattform für Anlageprodukte des „täglichen Lebens“ zu schaffen.

     
    Warum ausgerechnet Europa?

    Dr. Berndt: Die Antwort liegt im Kern unseres Modells: lokale Märkte aufzubrechen und zu „europäisieren“, um grenzüberschreitendes Sparen einfach zu ermöglichen. Dies wollen wir nicht auf Deutschland beschränken, denn auch viele unserer europäischen Nachbarn leiden unter den chronischen Niedrigzinsen und großen Zinsunterschieden. Der europäische Binnenmarkt entwickelt sich stetig weiter – bei Finanzprodukten, wie z.B. auch bei Fest- oder Tagesgeld, wurde der politische Rahmen in Europa gesteckt, nicht zuletzt durch die EU-weit einheitlichen Richtlinien zur Einlagensicherung, die im Zuge der Finanzkrise für Sparer Schritt für Schritt verbessert worden sind und die jedes Mitgliedsland bislang fristgerecht umgesetzt hat. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind jedoch nach wie vor sehr unterschiedlich, weswegen wir noch länger von entsprechenden Zinsunterschieden zwischen einzelnen Ländern ausgehen – siehe dazu auch www.weltsparen.de/festgeld/zinsradar.

    Einlagensicherung und Abschöpfung der Zinsdifferenzen sind starke Argumente für unsere Produkte. Mit dem Rückenwind aus unserem Heimatmarkt wollen wir unseren Beitrag zum europäischen Binnenmarkt für Sparprodukte und damit zur Stärkung einer gesamten Region leisten.


     
     

    Wo steht WeltSparen in einem Jahr?

    Dr. Berndt: In einem Jahr sind wir erfolgreich in Europa gestartet und unserem Ziel eines „Amazon für Sparprodukte“ für Sparer in ganz Europa ein Stück nähergekommen. In Deutschland hoffen wir den Sparern zu helfen, auch in 2015 und 2016 deutlich mehr Zinsen zu erwirtschaften als bei ihrer Hausbank und die Bekanntheit unserer Marke drastisch zu steigern.
     

    Fotos, Grafiken: weltsparen.de





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