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RENA GmbH: Vorbereitung von Verteilungen an Insolvenzgläubiger (deutsch)
RENA GmbH: Vorbereitung von Verteilungen an Insolvenzgläubiger
RENA GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz
03.06.2015 12:31
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PRESSEMITTEILUNG
03/06/2015
Vorbereitung von Verteilungen an Insolvenzgläubiger
Gütenbach, 03.06.2015: Nach Übertragung des operativen Geschäfts der
insolventen RENA GmbH an die RENA Technologies GmbH im Wege der
übertragenden Sanierung (asset deal) sind die Eigenverwaltung und der
Sachwalter der RENA GmbH nun mit den ausstehenden Abwicklungsarbeiten im
Insolvenzverfahren befasst. Es handelt sich dabei zum einen um die
Verwertung der noch in der Insolvenzmasse zurückgebliebenen
Vermögensgegenstände, einschließlich der Beitreibung von Forderungen und
zum anderen um die Klärung der Passivseite, einschließlich der zur
Insolvenztabelle angemeldeten Forderungen. Die Abwicklungsarbeiten sind
somit noch nicht abgeschlossen. Dennoch wird bereits jetzt die Verteilung
von Erlösen an die Insolvenzgläubiger der RENA GmbH vorbereitet. Nach
derzeitigem Verfahrensstand soll eine erste Abschlagszahlung nach dem vom
Gericht für den 23. Juni 2015 anberaumten nachträglichen Prüftermin
erfolgen, sobald bestimmte ausstehende Kundenforderungen realisiert werden
konnten. Es ist ins Auge gefasst, dass eine erste Abschlagszahlung auf die
zur Insolvenztabelle festgestellten Forderungen voraussichtlich noch im
Jahr 2015 erfolgen kann. Die Schlussverteilung kann dann nach derzeitigem
Verfahrensstand voraussichtlich bis Ende 2017 erfolgen, ist allerdings u.a.
abhängig vom Abschluss bestimmter noch zu führender Rechtsstreitigkeiten.
Nach derzeitigem Stand wird erwartet, dass für die erste Abschlagszahlung
ein Betrag von mindestens EUR 8 Mio. zur Verfügung stehen wird. Die
derzeitigen vorläufigen Schätzungen der insgesamt zur Verteilung stehenden
Massen belaufen sich auf zwischen EUR 25 Mio. und EUR 33 Mio.
Derzeit sind zur Insolvenztabelle angemeldete Forderungen in Höhe von
insgesamt rd. EUR 552 Mio. zur verzeichnen. Weitere Forderungen können noch
bis zum Abschluss des Insolvenzverfahrens zur Tabelle angemeldet,
festgestellt oder zurückgenommen werden. Per heute wurden Forderungen in
Höhe von rd. EUR 179 Mio. zur Insolvenztabelle festgestellt, wobei nach
heutigem Kenntnistand davon auszugehen ist, dass schätzungsweise weitere
Forderungen in einer Größenordnung von rd. EUR 30 Mio. bis rd. EUR 50 Mio.
festzustellen sein werden.
Eine abschließende Einschätzung über die insgesamt im Insolvenzverfahren zu
berücksichtigenden Insolvenzforderungen ist derzeit ebenso wenig möglich
wie über die endgültig auszukehrenden Erlöse aus der Verwertung des der
Insolvenzmasse zuzurechnenden Vermögens.
Presse Kontakt:
RENA GmbH i.I.
Thomas Oberle, Eigenverwalter
E-Mail: birgit.braun@SZA.de
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