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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX fällt weiter: Schuldendrama lässt Anleger nicht los

    US-Arbeitsmarktbericht: Stellenaufbau stärker als erwartet

    Das Schuldendrama um Griechenland lässt die Anleger nicht los. Die zähen Verhandlungen drücken den DAX auch heute weiter nach unten. Am frühen Nachmittag lag das deutsche Börsenbarometer bei 11.237 Punkten mit 103 Zählern bzw. 0,9 Prozent im Minus. Im Tief war der DAX bei 11.155 Punkten festgestellt worden. Nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts grenzte der deutsche Leitindex seine Verluste deutlich ein.

    Der Internationale Währungsfonds gewährt der griechischen Regierung Aufschub für eine eigentlich am Freitag fällige Kredittranche in Höhe von 300 Millionen Euro. Das Geld muss nun erst am Monatsende zusammen mit den anderen noch im Juni fälligen Raten gezahlt werden. Insgesamt sind das 1,6 Milliarden Euro.

    Die deutsche Industrie kommt dank spürbar wachsender Geschäfte mit den Euro-Ländern in Fahrt. Ihre Aufträge legten im April um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu - also fast dreimal so stark wie erwartet. Das war der kräftigste Anstieg seit einem halben Jahr. Im März hatten die Bestellungen um 1,1 Prozent zugelegt.

    Um 14:30 Uhr wurde dann der große Arbeitsmarktbericht der US-Regierung heraus gegeben. Demnach sind im Mai 280.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft aufgebaut worden, obwohl Ökonomen im Durchschnitt nur mit 224.000 neuen Jobs gerechnet hatten. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,3 Prozent.

    Nach den Daten tendierte der US-Dollar sofort deutlich fester. Der Euro verlor innerhalb weniger Minuten rund zwei US-Cent an Wert und notierte nun bei 1,1077 US-Dollar.

    Euwax Sentiment

    Der Euwax-Sentiment-Index pendelte heute den ganzen Tag über im positiven Bereich. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte also mit Knock-out-Calls und Call-Optionsscheinen auf bald wieder steigende Kurse des DAX.

    Trends im Handel

    An der Euwax wurden heute Knock-out-Calls auf die Deutsche Post überwiegend verkauft. Außerdem waren Knock-Out-Puts auf die Ölsorte Brent sowie den EuroSTOXX 50 auf der Verkaufsseite zu finden.

    Viele Anleger gaben so kurz vor dem Wochenende auch Put-Optionsscheine auf die Siemens-Aktie ab.

    Eine Reihe von Investoren schichtete zudem Positionen in Optionsscheinen auf die Lufthansa-Aktie um. Calls mit einem Basispreis von 14,50 Euro und einer Laufzeit bis zum 16. Dezember 2015 wurden verkauft. Dafür waren Calls mit einem Basispreis von 16,50 Euro und einer Laufzeit bis zum 15. Juni 2016 gesucht.

    Darüber hinaus setzen einige Marktteilnehmer mit Put-Optionsscheinen auf nachgebende Kurse des NASDAQ-100-Index.

    Börse Stuttgart TV

    Die Europäische Zentralbank will ihre Bilanzsumme in den kommenden Monaten auf knapp drei Billionen Euro ausweiten. Hierzu kauft sie derzeit monatlich Staatsanleihen im Gegenwert von 60 Milliarden Euro auf. EZB-Präsident Mario Draghi möchte den Staaten damit vor allem Zeit kaufen. Doch diese Zeit „wird nicht genutzt“, sagt Sven Giegold. Welche Folge das haben könnte, erläuterte das Mitglied des Europäischen Parlaments im Interview bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11805

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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