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    OTS  780  0 Kommentare Heidelberger Druckmaschinen AG / Heidelberg setzt auf Wachstum - ...

    Heidelberg setzt auf Wachstum - Unternehmen strategisch neu

    ausgerichtet

    Heidelberg (ots) -

    -Investitionen in die Bereiche Service, Verbrauchsmaterialien und

    Digital führen zu künftigem Wachstum -Operative Marge (EBITDA-Marge

    ohne Sondereffekte) trotz umfassender Portfoliooptimierung leicht

    gesteigert -Niedriger Leverage (<2) und langfristiger

    Finanzierungsrahmen bilden Fundament für weitere strategische

    Neuausrichtung -Ausblick 2015/2016: Umsatzsteigerung von 2 bis 4

    Prozent erwartet; EBITDA- Marge von mindestens 8 Prozent angestrebt

    Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im

    Geschäftsjahr 2014/2015 (1. April 2014 bis 31. März 2015) die

    strategische Neuausrichtung des Konzerns weitestgehend abgeschlossen.

    Dabei stand der Umbau des Konzernportfolios auf profitable

    Geschäftsfelder und Wachstumsbereiche im Fokus. Zudem wurden die

    Unternehmensstrukturen an die sich dynamisch verändernden Märkte

    angepasst, was Umsatz und Ergebnis noch stark beeinflusst hat. Damit

    wurde die Basis für profitables Wachstum gelegt.

    "Wir haben Heidelberg fit für die Zukunft gemacht", sagte Gerold

    Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Die Neuausrichtung

    ermöglicht Heidelberg, künftig nachhaltig profitabel zu wachsen."

    Das zukünftige Wachstum soll primär in den Bereichen Services und

    Digital erwirtschaftet werden. So hat Heidelberg im abgelaufenen

    Geschäftsjahr den Bereich Services durch Akquisitionen (BluePrint

    Products, Printing Systems Group, Fujifilm Sverige) weiter gestärkt.

    Die neu erworbenen Gesellschaften werden ab dem laufenden

    Geschäftsjahr 2015/2016 Umsätze von mehr als 100 Mio. EUR erzielen

    und nach vollständiger Integration zum nachhaltigen profitablen

    Wachstum von Heidelberg beitragen. Im Bereich Digital wurde mit der

    vollständigen Übernahme von Neo7even und der Gallus-Gruppe sowie mit

    der Einführung einer digitalen Etikettendruckmaschine Heidelbergs

    Position in diesem Wachstumssegment ebenfalls weiter ausgebaut.

    Gleichzeitig soll die Ertragskraft des Unternehmens weiter

    gesteigert werden. Die im Geschäftsjahr 2014/2015 vollzogene

    Neuausrichtung nicht profitabler Aktivitäten wie im Bereich der

    Druckweiterverarbeitung wird künftig zu einer Ergebnisverbesserung

    von rund 30 Mio. EUR führen. Darüber hinaus wurden die Strukturen für

    den Offsetdruck an das Marktumfeld angepasst. Dadurch kann

    Heidelberg auf Marktschwankungen flexibler reagieren und erzielt

    Kosteneinsparungen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

    "Ab dem laufenden Geschäftsjahr gehen wir davon aus, nachhaltig

    deutlich positive Jahresergebnisse zu erzielen", so Linzbach weiter.

    2014/2015: Operative Marge (EBITDA-Marge ohne Sondereffekte) trotz

    Portfoliooptimierung leicht gesteigert

    Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr lag mit 2,33 Mrd. EUR

    (Vorjahr: 2,43 Mrd. EUR) im Rahmen der zum Halbjahr 2014/2015

    angepassten Erwartungen. Ursächlich für den Rückgang um rund 4

    Prozent waren die Portfoliooptimierung und die damit einhergehenden

    Veräußerungen von Unternehmensteilen sowie die Auswirkungen der

    allgemeinen Wachstumsverlangsamung in China.

    Trotz des Volumenrückgangs wurde das Ziel, die operative

    Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, erreicht. So ist

    die operative Marge auf vergleichbarer Basis durch Kosteneinsparungen

    gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Sondereffekte von per Saldo

    rund 50 Mio. EUR, im Wesentlichen aus der Neuregelung der

    betrieblichen Altersversorgung im Inland, führten im Berichtsjahr zu

    einer Verbesserung des EBITDA ohne Sondereinflüsse auf 188 Mio. EUR

    (Vorjahr: 143 Mio. EUR). Das EBIT ohne Sondereinflüsse lag mit 119

    Mio. EUR dadurch ebenfalls deutlich über dem Wert des Vorjahres (72

    Mio. EUR). Für Portfolio- und Restrukturierungsmaßnahmen fielen im

    Berichtszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von -99 Mio. EUR an.

    Aufgrund der im Rahmen der Finanzierungsaktivitäten resultierenden

    Einmalaufwendungen in Höhe von rund 25 Mio. EUR lag das

    Finanzergebnis bei -96 Mio. EUR. Zukünftig wird das Finanzergebnis

    durch niedrigere Zinszahlungen für die neuen Finanzierungsinstrumente

    deutlich entlastet werden. Das Ergebnis nach Steuern fiel mit -72

    Mio. EUR negativ aus (Vorjahr: 4 Mio. EUR).

    Das Eigenkapital lag zum 31. März 2015 bei 183 Mio. EUR (Vorjahr:

    359 Mio. EUR). Wesentlicher Grund für den Rückgang war der Anstieg

    der Pensionsrückstellungen durch die deutliche Absenkung des

    Abzinsungssatzes für die inländischen Pensionen von 3,50 Prozent im

    Vorjahr auf 1,70 Prozent zum Stichtag. Durch die Neuregelung der

    betrieblichen Altersversorgung im Inland, die von einer bisher

    endgehaltsorientierten Rentenzusage auf eine beitragsbasierte

    Kapitalzusage umgestellt wurde, konnte der Rückgang des Eigenkapitals

    im Berichtsjahr teilweise kompensiert werden. Mittelfristig soll die

    Eigenkapitalquote durch Rückkehr zu nachhaltiger Profitabilität

    wieder erhöht werden.

    Niedriger Leverage (<2) und langfristiger Finanzierungsrahmen

    bilden Fundament für weitere strategische Neuausrichtung

    Der Free Cashflow lag im Berichtsjahr bei -17 Mio. EUR (Vorjahr:

    22 Mio. EUR). Darin enthalten waren einmalige Auszahlungen für das

    Effizienzprogramm Focus in Höhe von rund 45 Mio. EUR. Aktives Asset-

    und Net-Working-Capital-Management führten im Zwölfmonatsvergleich

    mit 256 Mio. EUR (Vorjahr: 238 Mio. EUR) zu einer stabilen

    Nettofinanzverschuldung auf niedrigem Niveau. Durch die gleichzeitige

    Verbesserung der operativen Profitabilität wurde der Leverage weiter

    gesenkt. Das Verhältnis von Nettofinanzverschuldung zum EBITDA lag

    unter dem Zielwert von 2, inklusive der einmaligen positiven Effekte

    sank es auf den Wert 1,4 (Vorjahr: 1,7).

    "Heidelberg ist finanziell stabil aufgestellt. Mit drei Säulen ist

    die Finanzierungsstruktur mittlerweile gut ausbalanciert und die

    Basisfinanzierung bis ins Jahr 2022 ausgelegt", sagte Dirk Kaliebe,

    Finanzvorstand. "Dieser langfristige Finanzierungsrahmen bildet ein

    solides Fundament für die weitere strategische Neuausrichtung des

    Unternehmens."

    Im Verlauf des Berichtsjahres wurde die Finanzierungsstruktur

    weiter optimiert. Das Finanzierungsportfolio besteht aus den drei

    Säulen Unternehmensanleihen, einer syndizierten Kreditlinie und

    sonstigen Instrumenten wie beispielsweise Wandelanleihen. Die

    Nettoverschuldung von 256 Mio. EUR ist mit einer Basisfinanzierung

    bis in das Jahr 2022 finanziert. In Summe verfügt Heidelberg über

    einen Gesamtkreditrahmen in Höhe von aktuell rund 750 Mio. EUR.

    Ausblick 2015/2016: Umsatzsteigerung von 2 bis 4 Prozent

    erwartet; EBITDA- Marge von mindestens 8 Prozent angestrebt

    Heidelberg strebt im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 sowie auch

    mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent an.

    Das Unternehmen rechnet dabei wie im Vorjahr damit, dass der

    Umsatzanteil in der zweiten Jahreshälfte erneut höher ausfallen wird

    als in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres.

    Unter der Prämisse, dass die Initiativen zur Margensteigerung und

    Portfoliooptimierung im laufenden Geschäftsjahr wie geplant greifen,

    geht das Unternehmen davon aus, dass im Geschäftsjahr 2015/2016 eine

    operative Marge gemessen am EBITDA von mindestens 8 Prozent vom

    Umsatz erreicht werden kann. Das Segment Heidelberg Equipment soll zu

    diesem Ergebnis innerhalb einer Bandbreite von 4 bis 6 Prozent

    beitragen und das Segment Heidelberg Services mit 9 bis 11 Prozent.

    Im Segment Heidelberg Financial Services werden Kundenfinanzierungen

    weiterhin primär externalisiert. Das Segment soll auch künftig einen

    positiven EBITDA-Beitrag leisten.

    Die geplante Ergebnisverbesserung zusammen mit den Maßnahmen zur

    Verringerung beziehungsweise effizienten Nutzung des gebundenen

    Kapitals soll die Kapitalstruktur stärken und die

    Nettofinanzverschuldung auf niedrigem Niveau halten. Nachhaltig soll

    sie das Zweifache des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und

    Abschreibungen ohne Sondereinflüsse (EBITDA) nicht übersteigen

    (Leverage).

    Zum 31. März 2015 beschäftigte der Heidelberg-Konzern weltweit

    11.951 Mitarbeiter, zuzüglich 427 Auszubildender (Vorjahr: 12.539,

    zuzüglich 502 Auszubildender).

    Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen

    stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter

    www.heidelberg.com zur Verfügung.

    Der Geschäftsbericht 2014/2015 kann am 10. Juni 2015 ab 7:00 Uhr

    unter www.heidelberg.com abgerufen werden.

    Weitere Termine:

    Die ordentliche Hauptversammlung von Heidelberg findet am 24. Juli

    2015 statt.

    Die Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal für das

    Geschäftsjahr 2015/2016 ist für den 12. August 2015 vorgesehen.

    Wichtiger Hinweis:

    Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,

    welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der

    Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die

    Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und

    Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche

    Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen

    Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich

    abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung

    der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze

    sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die

    Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine

    Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung

    und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser

    Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen

    werden.

    OTS: Heidelberger Druckmaschinen AG

    newsroom: http://www.presseportal.de/pm/6678

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6678.rss2

    ISIN: DE0007314007

    Pressekontakt:

    Für weitere Informationen:

    Heidelberger Druckmaschinen AG

    Corporate Public Relations

    Thomas Fichtl

    Tel.: +49 (0)6222 82-67123

    Fax: +49 (0)6222 82-67129

    E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

    Investor Relations

    Robin Karpp

    Tel: +49 (0)6222 82-67120

    Fax: +49 (0)6222 82-99 67120

    E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com




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