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    Daldrup & Söhne musste nach Darstellung von SMC-Research für das Geschäftsjahr 2014 einen deutlichen Rückgang der Gesamtleistung und einen hohen Verlust vermelden. Wegen einer Delle im Auftragseingang als Resultat der EEG-Novelle werde die Gesamtleistung auch 2015 noch einmal sinken, dank Kosteneinsparungen solle aber schon der Turnaround erreicht werden. Für das nächste Jahr zeige sich das Management auf Basis deutlich gestiegener Projektanfragen optimistisch, auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Die Analysten sehen die Aktie als Halteposition.

    D&S habe im letzten Geschäftsjahr die eigenen Ziele deutlich verfehlt und die ohnehin schwachen Resultate genutzt, um die Bilanz von Altlasten zu bereinigen, was zu einem hohen Fehlbetrag geführt habe. Die Akquise neuer Großaufträge nach einer langen Phase der Verunsicherung durch die EEG-Novelle habe sich als zäher als erwartet herausgestellt.

    Auch im laufenden Jahr werde der relativ geringe Auftragsbestand noch belasten, das Management erwarte ein Absinken der Gesamtleistung auf 30 Mio. Euro. Umfangreiche Kostensparmaßnahmen sollen allerdings die Rückkehr in die Gewinnzone mit einer EBIT-Marge zwischen 4 und 5 Prozent ermöglichen.

    Für das nächste Jahr zeige sich der Vorstand optimistisch, die Auftragsanfragen hätten gemäß der Äußerungen im Rahmen der Analystenkonferenz deutlich zugenommen, Abschlüsse in naher Zukunft seien in Aussicht gestellt worden. Darüber hinaus stehe die Inbetriebnahme des Prestigeprojekts in Taufkirchen im dritten Quartal an, 2016 würde die Produktion dann über volle zwölf Monate laufen. Das gelte nach aktueller Planung auch für das nach einem Wasserschaden noch abgeschaltete Kraftwerk in Landau.

    SMC-Research unterstellt daher in Übereinstimmung mit dem Management eine deutliche Verbesserung der Geschäftszahlen und neue Wachstumsdynamik ab 2016. Wegen der ausgeprägten Delle im Entwicklungspfad sehen die Analysten allerdings erst dann größeres Kurspotenzial, wenn mehrere Großaufträge vermeldet worden seien, die die Expansion im nächsten Jahr untermauern. Auch, wenn das Bewertungsmodell prinzipiell einen Kurs von 13 Euro je Aktie rechtfertige, laute das Urteil vorerst „Hold“ (auf Sicht von sechs Monaten).

    (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)


    Rating: Neutral
    Analyst: Holger Steffen
    Kursziel: 13,00 EUR


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