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    Nächste tierische PR-Katastrophe  6735  0 Kommentare Gast beschwert sich über "frittierte Ratte" bei KFC

    Erst achtbeinige Hühner, jetzt frittierte Ratten: Schon wieder hat KFC ein tierisches Problem. Statt Hühnchen soll einem Gast in den USA eine frittierte Ratte serviert worden sein. Die Bilder der vermeintlichen Ratte sind der Hit in den sozialen Medien – und eine Katastrophe für KFC.

    Ein Facebook-Eintrag des 25-jähirgen Devorise Dixon vom vergangenen Donnerstag verbreitet sich innerhalb weniger Stunden wie ein Lauffeuer. Darin beschreibt Dixon, wie er angeblich auf eine frittierte Ratte biss. Es sei hart wie Gummi gewesen und als er sich das Stück daraufhin genauer ansah, sei ihm ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Aber sehen Sie selbst:

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    Zugegeben, das Ding sieht tatsächlich ein bisschen aus wie eine frittierte Ratte. Aber ist es wirklich eine? Man weiß es nicht. Dixon behauptet jedenfalls in einem weiteren Eintrag, er habe das Stück dem KFC-Manager vor Ort gezeigt. Dieser habe gesagt, ja, es sei eine Ratte, und sich daraufhin entschuldigt. Eine Bestätigung von KFC gibt es nicht. Stattdessen heißt es, man habe Dixon mehrmals versucht zu kontaktieren, ohne Erfolg. Er möchte weder direkt noch über einen Anwalt mit KFC reden, so die Fastfood-Kette gegenüber dem „Business Insider“. Darüber hinaus weigert sich Dixon bislang offenbar, die vermeintliche Ratte zur Untersuchung in ein unabhängiges Labor zu geben.

    Alles deutet darauf hin, dass die Ratte in Wahrheit gar keine Ratte ist. Aber ein Imageschaden ist es für KFC allemal. Überhaupt scheint die Fastfood-Kette derzeit kein gutes Händchen für tierische Probleme zu haben. Vor nicht allzu langer Zeit sorgten angebliche Mutanten-Hühner mit acht Beinen und sechs Flügel bei KFC in China für Aufsehen. Das Image litt offenbar so sehr, dass KFC nun sogar gerichtlich dagegen vorgeht. Mehr dazu: Das Problem von KFC hat acht Beine und sechs Flügel.



    KFC USA nimmt am 23. Juni 2015 erneut in einer  Pressemitteilung Stellung zum „Vorfall in den USA“:

    Nachweis durch Testlabor: Verformte KFC Crispys bestehen zu 100 Prozent aus Hähnchenfleisch

    "Bitte haben Sie Verständnis, dass KFC Deutschland zu Vorfällen, die in anderen Ländern, in denen KFC vertreten ist, nicht direkt Stellung nehmen kann.

    KFC USA teilt zu oben genanntem Vorfall Folgendes mit:

    Ein Gast in den USA hat vor kurzem die Qualität eines KFC Produkts in Frage gestellt und hat dabei mit seinem schweren Vorwurf und seiner reißerischen Skandalisierung große öffentliche Aufmerksamkeit erhalten.

    Das betreffende Produkt wurde nun von einem unabhängigen Labor getestet. Dieses bestätigt, dass es sich bei dem Produkt – wie von KFC bereits vermutet – eindeutig um ein Stück Hähnchenfleisch handelt.

    KFC USA hat den Gast aufgefordert, sich zu entschuldigen und erwartet, dass er weitere falsche Behauptungen gegenüber der Marke KFC unterlässt."
     


    KFC kommentiert in einer Pressemeldung vom 18. Juni 2015 zum „Vorfall in den USA - Verformte Crispys“:

    „Bitte haben Sie Verständnis, dass KFC Deutschland zu Vorfällen, die in anderen Ländern, in denen KFC vertreten ist, nicht direkt Stellung nehmen kann. Das Bild, das derzeit in den sozialen Medien verbreitet wird, ist in den USA entstanden. Es besteht kein Bezug zu KFC Deutschland.

    Selbstverständlich nimmt KFC Gästebeschwerden stets sehr ernst. KFC USA ist derzeit mit einem ernsten Vorwurf seitens eines Gastes konfrontiert. Es gibt keinen Beweis, der die Behauptung des Gastes bestätigt. Der Gast weigert sich im Rahmen der eingeleiteten Untersuchung an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken.

    Die Bilder, die der Gast ursprünglich veröffentlicht hat, zeigen nur einen Blickwinkel auf das Produkt. Die Aufnahme aus einer anderen Perspektive zeigt jedoch deutlich, dass es sich hier um ein Stück paniertes Hähnchenfleisch handelt.

    Aus diesem Grund und da der Gast es niemandem gestattet, das Produkt in Augenschein zu nehmen, geht KFC USA davon aus, dass der Gast die Öffentlichkeit mit dieser Falschmeldung und der Verbreitung dieses Hoax bewusst in die Irre geführt hat. Die amerikanischen Kollegen behalten sich weitere Schritte vor.“
     




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