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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    DIE MÄRKTE IM BANN DER GRIECHENLAND-SAGA

    Griechen-Krise: Aktienmarkt bröckelt weiter

    Sorgen um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone haben den Deutschen Leitindex diese Woche bis unter die Marke von 11.000 Punkten gedrückt. Die hoffnungslos scheinende Lage um Hellas zerrte an den Nerven der Anleger.

    Selbst der Zinsentscheid der USA geriet angesichts der angespannten Lage um Griechenland in den Hintergrund. Wie erwartet, bleibt die US-Notenbank Fed ihrem Nullzins treu. Seit Ende 2008 notiert der Leitzins in einer Spanne von 0,00 bis 0,25 Prozent. Die weitgehend unveränderte Wortwahl der Abschlusserklärung des Offenmarktausschusses (FOMC) deutet an, dass auch eine Anhebung im September nicht ausgemacht ist. Experten sehen es als unwahrscheinlich, dass die Inflationsrate bis dahin hoch genug sei, um nach Argumentation der Fed einen Zinsschritt zu rechtfertigen. Die Fed-Chefin Janet Yellen betonte, dass es weniger wichtig sei, wann die Leitzinsen erstmals steigen, entscheidender sei, in welchem Tempo die Straffung danach fortgeführt würde.

    Die konjunkturellen Aussichten für Deutschland haben sich im Juni eingetrübt. Der vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index der Konjunkturerwartungen gab im Juni um 10,4 Punkte auf 31,5 Zähler nach. Dies ist der bisher niedrigste Wert im laufenden Jahr. Erwartet worden war gemäß der Konsensschätzung nur ein leichter Rückgang auf 37,3 Punkte. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage ging von 65,7 auf 62,9 Punkte zurück. Hier war man von einem Rückgang auf 62,6 Zähler ausgegangen.

    Bundesanleihen legen wieder zu

    Angesichts des Griechenland-Dramas suchten Anleger wieder den sogenannten „sichere Hafen“. Bundesanleihen profitierten von der Unsicherheit über den Ausgang des Treffens der EU-Finanzminister und konnten am Donnerstag deutlich zulegen. Die Rendite der zehnjährigen Bunds liegt inzwischen wieder bei 0,75 Prozent, nachdem sie letzte Woche noch die Marke von einem Prozent überschritten hatte. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future notierte am Freitagvormittag bei 152 Punkten.


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