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    Aktien New York  854  0 Kommentare Dow-Gewinn bröckelt ab - Nasdaq klar im Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben am Freitag im Verlauf an Boden verloren und uneinheitlich tendiert. Zunächst hätten gute Geschäftszahlen von Nike für Unterstützung gesorgt, hieß es. Dann habe sich jedoch eine gewisse Skepsis hinsichtlich einer Lösung des Schuldenstreit Griechenlands mit seinen Gläubigern an diesem Wochenende breitgemacht. Dies habe die anfangs festeren Standardwerte belastet und die meisten Technologieaktien tiefer ins Minus befördert. Neue US-Konjunkturdaten verliehen unmittelbar kaum Impulse.

    Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,24 Prozent höher bei 17 933,77 Punkten. Dies deutet auf einen Wochenverlust von rund 0,4 Prozent hin. Der marktbreite S&P-500-Index sank am Freitag zuletzt um 0,12 Prozent auf 2099,75 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,75 Prozent auf 4479,97 Punkte.

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    Vor dem entscheidenden Treffen zur Rettung Griechenlands vor der Pleite bleiben Athen und die Geldgeber auf Kollisionskurs. Für den Fall einer Einigung bieten die Gläubiger eine Verlängerung des griechischen Rettungsprogramms um fünf Monate bis Ende November an. Insgesamt sollen Athen in diesem Zeitraum 15,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel rief die griechische Regierung auf, das "außergewöhnlich großzügige Angebot" der Geldgeber anzunehmen. Die griechische Führung lehnt nach Angaben aus Regierungskreisen diesen Vorschlag ab. Die in Aussicht gestellten 15,5 Milliarden Euro seien nicht akzeptabel, da sie nur dafür ausreichten, die griechischen Tilgungsraten in den fünf Monaten zu bezahlen, hieß es. Die griechische Wirtschaft würde in dieser Zeit jedoch weiter darben, die Arbeitslosigkeit nicht sinken. Stattdessen sei auch ein umfassendes Investitionsprogramm nötig.

    Das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen hatte sich im Juni deutlich aufgehellt. Der Indikator war von 90,7 Punkten im Vormonat auf 96,1 Zähler gestiegen. Analysten hatten nur mit 94,6 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Indikator für das Kaufverhalten der US-Verbraucher.

    Unter den Einzelwerten im Dow standen Nike im Mittelpunkt des Interesses und waren mit einem Plus von gut 4 Prozent klarer Spitzenreiter im Leitindex. Der Sportartikelkonzern scheint auf seinem Siegeszug nicht zu stoppen. Mit seinen unerwartet guten Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 (Ende Mai) zementierte der Adidas-Konkurrent seine Marktführerschaft. Der Umsatz war zum Vorjahr um 10 Prozent auf 30,6 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn war um 22 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar nach oben geklettert. Noch stärker war der Gewinn im vierten Quartal gestiegen.

    Der Halbleiterhersteller Micron Technology hingegen verschreckte die Anleger mit einer unerwartet schwachen Umsatzprognose für das vierte Geschäftsquartal. Zudem hatten Umsatz und bereinigtes Ergebnis im abgelaufenen Quartal die Erwartungen verfehlt. Dies schickte die Papiere um mehr als 18 Prozent in den Keller. Diesem starken Abwärtssog konnten sich andere Speicher-Produzenten nicht entziehen und rutschten überdurchschnittlich ab. So verloren Intel als Schlusslicht im Dow mehr als 3 Prozent./edh/he





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