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    Aktien Europa  735  0 Kommentare Belastet von wachsenden Sorgen um Griechenland

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben auch am Dienstag noch mit den Nachwirkungen der Eskalation der Griechenland-Krise zu kämpfen. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , verlor am Vormittag 0,81 Prozent auf 3440,82 Punkte. "Die Börsen leiden weiter unter dem Scheitern der Verhandlungen des pleitebedrohten Griechenland mit seinen Geldgebern", sagte Markus Huber vom Investmenthaus Peregrine & Black.

    Für den CAC-40-Index ging es am Vormittag in Paris um 1,17 Prozent auf 4812,81 Punkte runter. Der Londoner FTSE 100 büßte außerhalb der Eurozone 0,99 Prozent auf 6554,92 Punkte ein. Die Börse in Athen bleibt voraussichtlich für die gesamte Woche geschlossen.

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    Am Wochenende hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras überraschend ein Referendum über geforderte Reformen eingeleitet. Die Verhandlungen mit den Geldgebern über das am Dienstag auslaufende Hilfsprogramm scheiterten damit. Eine der Konsequenzen ist der Ausfall der eigentlich für diesen Tag fälligen Rückzahlung von 1,54 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF).

    Eugene Philalithis, Fondsmanager bei Fidelity, hält ein "Nein" des griechischen Volkes zu den Reformvorschlägen für wahrscheinlich. Dies sei von den Märkten noch nicht komplett eingepreist. Die griechische Regierung scheine den "Grexit", also das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, zu forcieren, so Philalithis.

    In London setzten die Papiere von Tesco ihre jüngste Talfahrt fort: Sie standen mit minus 2,51 Prozent auf 213,25 Pence am Ende des Leitindex "Footsie". Dem britischen Branchenforscher Kantar Worldpanel UK zufolge schrumpften die Verkäufe der Supermarktkette in den vergangenen zwölf Wochen im Jahresvergleich.

    In Zürich verteuerten sich Roche , die auch im Stoxx-50-Index sind, um 0,23 Prozent auf 264 Franken. Der Schweizer Pharmakonzern vermeldete Erfolge in zwei Studien zu einem Medikament gegen die Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS). Voraussichtlich im ersten Quartal 2016 will Roche einen Zulassungsantrag bei den Behörden in der EU und den USA einreichen.

    Zudem bewegten Umstufungen von Einzelwerten der europäischen Auswahlindizes Eurostoxx50 und Stoxx50: Tagesverlierer in den Aktienbarometern waren die Papiere des Luxusgüterkonzerns LVMH mit minus 3,30 Prozent auf 158,20 Euro. Die US-Investmentbank Merrill Lynch senkte ihr Votum in einer Branchenstudie auf "Underperform". Dagegen hoben die Experten der US-Investmentbank ihre Einstufung für ING auf "Buy" an. Die Anteile am niederländischen Finanzkonzern standen zeitweise an den Indexspitzen, bröckelten dann aber etwas ab./fat/das





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