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    Scholz Holding GmbH: Scholz-Gruppe startet solide in das Geschäftsjahr 2015

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    Scholz Holding GmbH: Scholz-Gruppe startet solide in das Geschäftsjahr

    2015

    01.07.2015 / 08:30

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    Presseinformation Scholz Holding GmbH

    Essingen, 1. Juli 2015

    Scholz-Gruppe startet solide in das Geschäftsjahr 2015

    - Positive Entwicklung in wichtigen europäischen Märkten wird jedoch

    durch schwache Nachfrage in Nordamerika beeinträchtigt

    - Konzernabschluss 2014 nochmals von Wertkorrekturen geprägt

    - Operative Ergebnissteigerung und weitere Liquiditätszuflüsse aus

    Desinvestitionen im Gesamtjahr 2015 erwartet

    Die Scholz-Gruppe hat in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2015

    eine insgesamt solide Entwicklung in einem nach wie vor sehr angespannten

    Marktumfeld verzeichnet. Die internationale Recyclinggruppe profitierte in

    wichtigen Märkten wie Deutschland und Polen von einer guten Nachfrage.

    Dagegen war die Entwicklung in den USA und Mexiko für die gesamte

    Recyclingbranche durch Volumen- und Preisrückgänge gekennzeichnet, unter

    anderem bedingt durch den Wertanstieg des US-Dollar und verstärkte

    Stahlimporte aus China.

    Die verkaufte Tonnage des Konzerns lag im Zeitraum Januar bis Mai 2015 bei

    2,93Mio. Tonnen, 10,7% weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum

    (3,28Mio. Tonnen, Angabe bereinigt um 2014 erfolgte Desinvestments). Der

    Umsatz erreichte 1,09Mrd. Euro nach 1,26Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum

    (-13,5%, bereinigt). Allerdings konnte die Rohertragsmarge weiter

    gesteigert werden.

    Konzern-Jahresabschluss 2014 (alle Angaben nach HGB)

    Das Geschäftsjahr 2014 war für die Scholz-Gruppe geprägt durch eine

    unverändert schwierige Volumen- und Preisentwicklung auf den

    internationalen Stahl- und Schrottmärkten sowie von der weiteren Umsetzung

    des 2013 eingeleiteten Programms zur Restrukturierung und Neuausrichtung.

    Von großer strategischer Bedeutung war die im Juni 2014 erfolgte Übernahme

    eines 39,9%-Anteils an der Muttergesellschaft Scholz Holding GmbH durch

    das japanische Unternehmen Toyota Tsusho Corporation (TTC).

    - Die verkaufte Tonnage des Konzerns ging 2014 von 8,46 Mio. Tonnen um

    9,9% auf 7,62Mio. Tonnen zurück, zum einen marktbedingt, zum anderen

    aufgrund von Sondereffekten wie zum Beispiel Werksbränden bei zwei

    Großkunden.

    - Der Konzernumsatz blieb mit 3,12Mrd. Euro um 15,4% unter dem

    Vorjahreswert (3,69Mrd. Euro). Dabei wirkte sich neben der geringeren

    Tonnage die erneut rückläufige Preisentwicklung im europäischen

    Schrott- und Stahlmarkt aus.

    - Die Rohertragsmarge stieg dagegen von 15,4% auf 15,6% der

    Gesamtleistung, unter anderem bedingt durch die Konzentration auf

    margenstärkere Geschäfte und Effizienzfortschritte.

    - Das Konzern-EBITDA lag mit 102,9Mio. Euro um 17,6% unter

    Vorjahresniveau (124,9Mio. Euro).

    - Wie im Vorjahr war der Jahresabschluss von (größtenteils nicht

    zahlungswirksamen) Wertkorrekturen auf Finanzanlagen und Forderungen

    geprägt. Damit reagierte Scholz zum einen auf die nachhaltig schwierige

    Situation in der Stahlbranche. Zum anderen fielen Verluste aus der

    Veräußerung des Geschäftsbereichs Edelstahl im Rahmen eines Asset Deals

    sowie Belastungen aus deutschen Standorten an. Inklusive der

    Sondereffekte weist Scholz ein Konzernergebnis nach Steuern von

    -123,0Mio. Euro aus (2013: -349,5Mio. Euro).

    Der Scholz-Konzern hat 2014 durch Liquiditätsüberschüsse und durch Erlöse

    aus Desinvestments Finanzkredite in Höhe von 158,2Mio. Euro getilgt. Per

    31. Dezember 2014 betrugen die gesamten Finanzverbindlichkeiten 930,7Mio.

    Euro (Ende 2013: 1.088,9Mio. Euro).

    Ausblick auf das Gesamtjahr 2015

    Für das Jahr 2015 geht Scholz bei einem leicht reduzierten Konzernumsatz

    von einer spürbaren Erhöhung des EBITDA gegenüber dem Vorjahr aus.

    Voraussetzung ist eine zumindest moderate Verbesserung der

    Branchenentwicklung. Die operative Ergebnisverbesserung wird dabei

    wesentlich aus den fortgeführten und erweiterten Maßnahmen zur

    Kostenreduzierung, zur Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe und

    aus Margenverbesserungen resultieren.

    Darüber hinaus erwartet Scholz im Jahr 2015 aus der Desinvestition von

    Vermögenswerten ohne strategische Bedeutung weitere Liquiditätszuflüsse.

    Oliver Scholz, CEO der Scholz-Gruppe: "Auch wenn das schwache Marktumfeld

    uns bei der Neuausrichtung unseres Unternehmens alles andere als hilft und

    zu rückläufigen Tonnagen und Preisen führt, so zeigen die umfangreichen

    Maßnahmen zur Kostensenkung, Prozessverbesserung und Fokussierung auf

    höhere Margen klar ihre positive Wirkung. Unser oberstes Ziel bleibt, die

    Scholz-Gruppe so aufzustellen, dass wir auch unter erschwerten

    Marktbedingungen auf allen Ebenen profitabel agieren können."

    Kontakt:

    Scholz Holding GmbH

    Heidrun Melchinger

    Tel.: +49 7365 84-48

    E-Mail: heidrun.melchinger@scholz-recycling.de

    Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH

    Frank Elsner

    Tel.: +49 5404 9192-0

    E-Mail: office@elsner-kommunikation.de

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    01.07.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Scholz Holding GmbH

    Am Bahnhof

    73457 Esslingen

    Deutschland

    Telefon: +49 7365 84-0

    Fax: +49 7365 1481

    E-Mail: infoscholz@scholz-ag.de

    Internet: www.scholz-ag.de

    ISIN: AT0000A0U9J2

    WKN: A1MLSS

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    373925 01.07.2015





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