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    Aktien Europa  704  0 Kommentare Kursverluste vor Referendum in Griechenland

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte sind vor dem Griechenland-Referendum abgebröckelt. "Wieder einmal ist Abwarten angesagt, und wieder einmal steht das wohl 'entscheidende' Wochenende bevor", sagte Analyst Andreas Paciorek vom Wertpapierhändler CMC Markets. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , stand am Freitagvormittag 0,64 Prozent tiefer bei 3440,93 Punkten.

    Die Börsen warteten auf den letzten Akt im Schuldendrama und es gehe die Angst vor Montag um, sagte Paciorek. Vor dem Referendum am Sonntag in Griechenland deuten Umfragen auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem "Ja" und dem "Nein" des griechischen Volkes zum Euro. Die wichtigsten Konjunkturdaten der Woche seien unterdessen mit dem offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA am Vortag bereits berichtet, sagte Paciorek weiter. Vor dem Wochenende bleiben die New Yorker Börsen wegen des Unabhängigkeits-Feiertages geschlossen.

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    Der CAC-40-Index in Paris rutschte zuletzt mit 0,60 Prozent ins Minus auf 4806,64 Punkte. Der Londoner FTSE 100 verlor außerhalb der Eurozone mit minus 0,39 Prozent auf 6604,86 Punkten etwas weniger. Die Börse in Athen blieb weiterhin geschlossen.

    Rohstoffwerte setzten ihren jüngsten Abwärtstrend fort: Der Branchenindex Stoxx 600 Basic Resources verlor wieder mehr als 0,5 Prozent und war Schlusslicht im Tableau der europäischen Hauptsektoren. Er rutschte damit auf ein neues Tief seit Ende Januar. Das Branchenbarometer weitete seinen Verlust seit dem Zwischenhoch am 24. Juni auf fast 8 Prozent aus.

    Händler verwiesen auf die enttäuschende Entwicklung bei den Metallpreisen insbesondere mit der Schwäche bei Eisenerz sowie dem festen US-Dollar als Belastung. Im Stoxx50-Auswahlindex zählten die in London gehandelten Minenwerte BHP Billiton mit einem Abschlag von 1,26 Prozent auf 1256,50 Pence und Rio Tinto , deren Papiere sich um fast 1 Prozent verbilligten, zu den schwächsten Werten.

    Die Aktie von Orange kletterte mit plus 0,99 Prozent auf 14,30 Euro an die Spitze des Eurstoxx-50-Index. Einem Händler zufolge lote der französische Telekomkonzern seine Strategie in Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) aus, wie der Finanzvorstand in London gesagt habe.

    Die Sanofi-Aktie konnte nicht von der Zulassung des Insulin Toujeo in Japan profitieren. Auch die Aufnahme der Aktie in die "Premium List" der französischen Großbank Societe Generale (SocGen) half nicht - das Papier verlor 0,48 Prozent./fat/das





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