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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Investmentmarkt für Handelsimmobilien Deutschland H1-2015
DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH / Schlagwort(e):
Immobilien/Research Update
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Investmentmarkt für
Handelsimmobilien Deutschland H1-2015
06.07.2015 / 21:22
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06. Juli 2015
INVESTMENTMARKT FÜR HANDELSIMMOBILIEN DEUTSCHLAND H1-2015
Transaktionsvolumen bereits höher als im Gesamtjahr 2014 -
Renditerückgang dürfte sich bei Shopping-Centern verlangsamen, bei
Fachmarktzentren beschleunigen
Deutsche Handelsimmobilien waren bei Investoren auch im 2. Quartal des
laufenden Jahres begehrt. Insgesamt investierten sie zwischen April und
Juni knapp 6,1 Mrd. Euro in dieses Segment, womit sich der Halbjahresumsatz
auf mehr als 9,5 Mrd. Euro und damit auf fast doppelt so viel wie im 1.
Halbjahr 2014 summierte. Auch der Gesamtjahresumsatz 2014 (ca. 9,0 Mrd.)
wurde in den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres bereits übertroffen.
"Eine sehr hohe Nachfrage auf der einen und ein breites Angebot auf der
anderen Seite führen derzeit zu einer unheimlich großen Dynamik am
Einzelhandels-Investmentmarkt", beschreibt Jörg Krechky, Director und Head
of Retail Investment Germany bei Savills.
Das Transaktionsgeschehen spielte sich in den vergangenen Monaten
überwiegend im Portfoliosegment ab. Fast zwei Drittel des gesamten
Transaktionsvolumens wurden durch Portfolioakquisitionen realisiert. Die
mit Abstand größte Transaktion war der Verkauf des Kaufhof-Warenhauspakets
für ca. 2,4 Mrd. Euro, gefolgt von der bereits im 1. Quartal durchgeführten
Übernahme von Corio durch Klépierre (ca. 1,1 Mrd. Euro). Bedingt durch den
Kaufhof-Deal waren Kauf- und Warenhauser mit einem Transaktionsvolumen von
knapp 2,7 Mrd. Euro der umsatzstärkste Immobilientyp, dicht gefolgt von
Geschäftshäusern (ca. 2,5 Mrd. Euro) und Shopping-Centern (ca. 2,3 Mrd.
Euro). Ein deutliches Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum wiesen
auch Fachmarktzentren auf, in die mehr als 800 Mio. Euro flossen.
Das Kapital für diese Investments kommt aus vielen Regionen, wobei
einheimische Investoren mit einem Anteil von einem Viertel knapp die größte
Gruppe bildeten. Bedingt durch die beiden erwähnten Großtransaktionen
folgen französische (20 %), kanadische (19 %) und US-amerikanische
Investoren (18 %) auf den weiteren Plätzen. "Asiatisches Geld kam bislang
bei Einzelhandels-Investments noch nicht zum Zuge, bei mehreren größeren
06. Juli 2015
INVESTMENTMARKT FÜR HANDELSIMMOBILIEN DEUTSCHLAND H1-2015
Transaktionsvolumen bereits höher als im Gesamtjahr 2014 -
Renditerückgang dürfte sich bei Shopping-Centern verlangsamen, bei
Fachmarktzentren beschleunigen
Deutsche Handelsimmobilien waren bei Investoren auch im 2. Quartal des
laufenden Jahres begehrt. Insgesamt investierten sie zwischen April und
Juni knapp 6,1 Mrd. Euro in dieses Segment, womit sich der Halbjahresumsatz
auf mehr als 9,5 Mrd. Euro und damit auf fast doppelt so viel wie im 1.
Halbjahr 2014 summierte. Auch der Gesamtjahresumsatz 2014 (ca. 9,0 Mrd.)
wurde in den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres bereits übertroffen.
"Eine sehr hohe Nachfrage auf der einen und ein breites Angebot auf der
anderen Seite führen derzeit zu einer unheimlich großen Dynamik am
Einzelhandels-Investmentmarkt", beschreibt Jörg Krechky, Director und Head
of Retail Investment Germany bei Savills.
Das Transaktionsgeschehen spielte sich in den vergangenen Monaten
überwiegend im Portfoliosegment ab. Fast zwei Drittel des gesamten
Transaktionsvolumens wurden durch Portfolioakquisitionen realisiert. Die
mit Abstand größte Transaktion war der Verkauf des Kaufhof-Warenhauspakets
für ca. 2,4 Mrd. Euro, gefolgt von der bereits im 1. Quartal durchgeführten
Übernahme von Corio durch Klépierre (ca. 1,1 Mrd. Euro). Bedingt durch den
Kaufhof-Deal waren Kauf- und Warenhauser mit einem Transaktionsvolumen von
knapp 2,7 Mrd. Euro der umsatzstärkste Immobilientyp, dicht gefolgt von
Geschäftshäusern (ca. 2,5 Mrd. Euro) und Shopping-Centern (ca. 2,3 Mrd.
Euro). Ein deutliches Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum wiesen
auch Fachmarktzentren auf, in die mehr als 800 Mio. Euro flossen.
Das Kapital für diese Investments kommt aus vielen Regionen, wobei
einheimische Investoren mit einem Anteil von einem Viertel knapp die größte
Gruppe bildeten. Bedingt durch die beiden erwähnten Großtransaktionen
folgen französische (20 %), kanadische (19 %) und US-amerikanische
Investoren (18 %) auf den weiteren Plätzen. "Asiatisches Geld kam bislang
bei Einzelhandels-Investments noch nicht zum Zuge, bei mehreren größeren