Euro steigt trotz verzögertem Start der Griechen-Verhandlungen über 1,10 Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag trotz Verzögerungen beim Start der Verhandlungen für ein neues Hilfspaket für Griechenland über die Marke von 1,10 US-Dollar gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1009 Dollar gehandelt, nachdem sie Freitagabend noch knapp unter 1,10 Dollar gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitag auf 1,0939 (Donnerstag: 1,0999) Dollar festgesetzt.
Der verzögerte Auftakt der Verhandlungen für ein drittes Hilfspaket an die Griechen habe den Euro bislang nicht belasten können, hieß es aus dem Handel. Nach derzeitigem Stand sollen die Gespräche erst am Dienstag beginnen und nicht wie ursprünglich geplant am vergangenen Freitag. Für die Verzögerung seien allein "technische Gründe" verantwortlich, "keine politischen oder diplomatischen", hieß es aus Athen.
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Im weiteren Handelsverlauf könnten wichtige Konjunkturdaten für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen. Am Vormittag steht mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex das wichtigste Konjunkturbarometer für die deutsche Wirtschaft auf dem Programm und Daten zur Geldmenge in der Eurozone. Am Nachmittag folgen Daten zum Auftragseingang in der US-Wirtschaft./jkr/fbr