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    Börse Stuttgart-News  630  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Sorgen um China: Börsenkurse weltweit auf Talfahrt

    Ryanair mit deutlichen Zuwächsen im Frühjahr

    Die Furcht vor einem wirtschaftlichen Schwächeanfall Chinas hat die Aktienkurse weltweit auf Talfahrt geschickt. Der Dow-Jones-Index hatte bereits am Freitag in New York ein Prozent verloren. Der Nikkei-225-Index sank in Tokio um die gleiche Größenordnung. Der Hang-Seng-Index in Hong Kong rutschte um zwei Prozent ab. Besonders heftig erwischte es aber den chinesischen Shanghai-Composite-Index, der um 8,5 Prozent einbrach.

    Der DAX lag am frühen Nachmittag bei 11.134 Punkten mit 1,9 Prozent im roten Bereich.

    Der Gewinn chinesischer Industrieunternehmen ist im Juni gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent zurückgegangen.

    Bereits am Freitag hatte der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex einen ähnlich schwachen Eindruck vermittelt. Er lag den fünften Monat in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle von fünfzig Punkten. Dabei schrumpfte die Industrie in der Volksrepublik so stark wie seit 15 Monaten nicht mehr.

    Wenigstens ist der Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland im Juli um 0,5 auf 108,0 Punkte gestiegen. Das gab das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) in München bekannt. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 107,2 Zähler gerechnet.

    Ryanair möchte nach deutlichen Zuwächsen im Frühjahr mit weiteren Preissenkungen Marktanteile gewinnen. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um zehn Prozent. Der Überschuss legte um ein Viertel zu. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März 2013 erwartet die irische Billig-Airline 103 Millionen Passagiere. Im vergangenen Geschäftsjahr waren es noch 90 Millionen. Der Aktienkurs gab heute allerdings im schwachen Gesamtmarktumfeld um 1,3 Prozent nach.

    Der Euro notierte am Nachmittag bei 1,1060 Dollar mit 0,8 Prozent fester als am Freitag.

    Der Goldpreis gab nach anfänglichen Gewinnen erneut nach und lag zuletzt bei 1.090,50 Dollar pro Feinunze mit 0,6 Prozent im Minus.

    Euwax Sentiment

    Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei plus dreißig Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger kaufte in dieser Phase also mehr Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine auf den DAX. Offensichtlich erwarten sie bald wieder steigende Kurse des deutschen Börsenbarometers.

    Trends im Handel

    An der Euwax waren heute Knock-out-Calls auf die Dürr-Aktie überwiegend auf der Verlaufsseite zu finden.

    Zudem wurden bei Knock-out-Calls auf SAB Miller, die in der vergangenen Woche nach der Empfehlung eines Börsenbriefes noch stark gefragt waren, zahlreiche Stop-loss-Orders ausgeführt.

    Viele Anleger kauften dagegen Knock-out-Calls auf die Henkel-Aktie. Diese Scheine waren bereits am Freitag gesucht.

    Andere Investoren erwarten offensichtlich steigende Kurse bei den Aktien von BASF und Daimler. Hier waren Call-Optionsscheine gefragt.

    Darüber hinaus kauften einige Marktteilnehmer Put-Optionsscheine auf den Euro. Offensichtlich setzen sie auf nachgebende Notierungen der Gemeinschaftswährung.

    Börse Stuttgart TV

    In der Reihe “Börsenwissen” geht es diesmal um Konjunkturindikatoren wie z. B. den ZEW Index oder den GfK-Konsumklimaindex. Warum sind sie für die Börsianer so interessant? Und wie ist die Stimmung aktuell vor dem Hintergrund der Probleme in Griechenland? Erklärungen dazu liefert Michael Bloss, EIFD-Direktor und Finanzbuchautor, im Gespräch bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11954

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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